
Merz' Europa-Vision: Zwischen Führungsanspruch und Realitätsverweigerung
Bundeskanzler Friedrich Merz hat in seiner gestrigen Regierungserklärung den deutschen Führungsanspruch in Europa bekräftigt und dabei eine Reihe ambitionierter Forderungen aufgestellt. Während seine Worte von Stärke und Verantwortung durchdrungen waren, offenbarten sie gleichzeitig die tiefen Widersprüche der aktuellen Regierungspolitik.
Führung predigen, Schwäche praktizieren
„Deutschland gehe es nur gut, wenn es Europa gut gehe", verkündete Merz im Bundestag. Eine Binsenweisheit, die jedoch angesichts der hausgemachten Probleme Deutschlands wie blanker Hohn klingt. Wie soll ein Land, das seine eigene Energieversorgung sabotiert hat, dessen Industrie unter explodierenden Strompreisen ächzt und dessen Bürger sich das Heizen kaum noch leisten können, Europa führen?
Die Realität spricht eine andere Sprache: 5,3 Millionen Menschen in Deutschland haben zu wenig Geld zum Heizen, während die Erdgaspreise wieder steigen. Gleichzeitig fehlen den Kommunen Millionen an Gewerbesteuereinnahmen aus der kriselnden Automobilindustrie. Stuttgart, Wolfsburg und Rüsselsheim – einst stolze Zentren deutscher Ingenieurskunst – werden zu Mahnmalen einer verfehlten Wirtschaftspolitik.
Die militärische Stärke-Illusion
Besonders bemerkenswert ist Merz' Forderung nach militärischer Stärkung Europas. „Nur Stärke bewahrt Frieden", tönte der Kanzler. Doch welche Stärke meint er? Die Bundeswehr, die kaum einsatzfähiges Gerät besitzt? Ein Europa, das sich in endlosen Debatten über Geschlechterpronomen verliert, während andere Weltmächte Fakten schaffen?
„Frieden in Freiheit gelingt nur, wenn er unterlegt ist mit Stärke – mit wirtschaftlicher Stärke, mit politischer Stärke und Entschlossenheit und auch mit militärischer Stärke."
Diese Worte klingen hohl, wenn man bedenkt, dass Deutschland seine wirtschaftliche Stärke systematisch demontiert hat. Die Energiewende-Ideologie hat die Grundlage unseres Wohlstands zerstört, während die Politik sich in Symboldebatten verliert.
Russisches Vermögen als Kriegskasse
Merz' Plan, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Ukraine-Unterstützung zu nutzen, mag auf den ersten Blick clever erscheinen. Doch was bedeutet das für die Rechtsstaatlichkeit? Wenn wir heute russisches Vermögen konfiszieren, wessen Vermögen ist morgen dran? Diese Büchse der Pandora zu öffnen, könnte sich als fataler Fehler erweisen.
Die vorgeschlagenen 140 Milliarden Euro an „zinsfreien Krediten" für die Ukraine sind nichts anderes als eine versteckte Kriegsfinanzierung auf Kosten europäischer Steuerzahler. Denn wer glaubt ernsthaft, dass diese Kredite jemals zurückgezahlt werden?
Die Regulierungswut-Heuchelei
„Schluss mit der Regulierungswut", forderte Merz – und unterzeichnete gleichzeitig einen Koalitionsvertrag, der die „Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz" verankert. Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen soll geschaffen werden, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Diese Doppelmoral ist symptomatisch für die aktuelle Politik: Man predigt Wasser und trinkt Wein.
Die wahren Probleme werden ignoriert
Während Merz von europäischer Führung träumt, explodiert die Kriminalität in deutschen Städten. Messerangriffe und Gewaltverbrechen prägen zunehmend den Alltag – eine direkte Folge der unkontrollierten Migrationspolitik. Doch statt diese Probleme anzugehen, flüchtet sich die Politik in Großmachtfantasien.
Die Automobilindustrie, einst Deutschlands Stolz, kämpft ums Überleben. Statt sie zu unterstützen, belastet man sie mit immer neuen Klimaauflagen. Die Folge: Werksschließungen, Arbeitsplatzverluste und der Verlust technologischer Führerschaft an China und die USA.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In dieser Situation der politischen Realitätsverweigerung und wirtschaftlichen Selbstzerstörung wird eines immer deutlicher: Bürger müssen ihre Vermögenssicherung selbst in die Hand nehmen. Während Politiker von europäischen Börsen träumen und Billionen-Sondervermögen schaffen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und politischen Experimenten.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Regierungen beginnen, fremdes Vermögen zu konfiszieren und die Notenpresse anzuwerfen, ist es höchste Zeit, einen Teil seines Vermögens in krisensichere Sachwerte umzuschichten. Gold hat noch jede Währungsreform und jeden Staatsbankrott überstanden – im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechen der Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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