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03.06.2025
08:48 Uhr

Merkels Ex-Militärberater warnt eindringlich vor Taurus-Lieferung an Ukraine

Während in Istanbul die Verhandlungsdelegationen von Russland und der Ukraine erneut zusammenkamen, tobten die Kämpfe unvermindert weiter. Diese paradoxe Situation erinnere an den Vietnamkrieg, analysiert Brigadegeneral a.D. Erich Vad, der einst als Militärberater von Angela Merkel diente. Seine Warnung an die Bundesregierung könnte deutlicher kaum ausfallen: Deutschland solle unter keinen Umständen das Taurus-Marschflugkörpersystem an die Ukraine liefern.

Verhandlungen als Farce? Die Realität spricht eine andere Sprache

Die jüngsten Ereignisse zeigen ein beunruhigendes Muster: Während Diplomaten in klimatisierten Konferenzräumen über Frieden diskutieren, eskaliert die Gewalt auf dem Schlachtfeld. Ukrainische Streitkräfte griffen mehrere russische Flugplätze an, teilweise tief im Hinterland. Die russische Antwort ließ nicht lange auf sich warten – massive Luftangriffe auf die Regionen Charkiw und Donezk in der Nacht zum Montag.

Vad bezeichnet diese Kampfhandlungen als "gewaltsame Begleitmusik" zu den Verhandlungen. Eine zynische, aber treffende Beschreibung für eine Situation, in der beide Seiten offenbar versuchen, ihre Verhandlungsposition durch militärische Erfolge zu stärken. Die Parallelen zum Vietnamkrieg seien unübersehbar – auch dort hätten sich Verhandlungen und Eskalation über Jahre die Waage gehalten.

Deutschlands gefährliche Gratwanderung

Die Forderung nach Taurus-Lieferungen wird in Berlin immer lauter. Doch Vad mahnt zur Besonnenheit. Das hochmoderne Marschflugkörpersystem mit einer Reichweite von über 500 Kilometern würde die militärischen Möglichkeiten der Ukraine fundamental erweitern – und Deutschland unweigerlich tiefer in den Konflikt hineinziehen.

"Russland erreicht seine strategischen Ziele trotz der Verhandlungen", warnt der ehemalige Generalstabsoffizier.

Diese nüchterne Einschätzung steht im krassen Gegensatz zur oft emotionalisierten Debatte in deutschen Medien und Politik. Während die Ampelregierung zwischen moralischen Appellen und geopolitischen Realitäten laviert, scheint Moskau seine langfristigen Ziele konsequent zu verfolgen.

Die unbequeme Wahrheit über Waffenlieferungen

Die deutsche Politik verstrickt sich zunehmend in Widersprüche. Einerseits betont man die Notwendigkeit diplomatischer Lösungen, andererseits werden immer weitreichendere Waffensysteme diskutiert. Diese Schizophrenie der deutschen Außenpolitik offenbart ein grundlegendes Problem: Man hat keine kohärente Strategie für den Umgang mit diesem Konflikt.

Vads Warnung vor Taurus-Lieferungen basiert auf militärischer Expertise, nicht auf politischem Wunschdenken. Die Reichweite dieser Waffen würde es der Ukraine ermöglichen, Ziele tief im russischen Territorium anzugreifen – eine Eskalationsstufe, die unabsehbare Konsequenzen haben könnte.

Lehren aus der Geschichte ignoriert?

Der Vergleich mit Vietnam ist mehr als eine historische Analogie. Auch dort glaubte man, durch immer mehr Waffenlieferungen und militärische Unterstützung einen Stellvertreterkrieg gewinnen zu können. Das Ergebnis ist bekannt: Jahrelange Zerstörung, unzählige Opfer und am Ende ein Rückzug des Westens.

Die Istanbuler Verhandlungen mögen wie ein Hoffnungsschimmer erscheinen. Doch solange beide Seiten glauben, durch militärische Erfolge bessere Verhandlungspositionen erreichen zu können, wird das Sterben weitergehen. Deutschland täte gut daran, sich nicht noch tiefer in diese Spirale hineinziehen zu lassen.

Die Mahnung des ehemaligen Merkel-Beraters sollte in Berlin Gehör finden. Statt reflexhaft jeder Forderung nach mehr Waffen nachzugeben, bräuchte es eine nüchterne Analyse der eigenen Interessen und Möglichkeiten. Die Taurus-Lieferung wäre ein Rubikon, den Deutschland besser nicht überschreiten sollte.

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