
Marode Infrastruktur: Deutschland droht Brücken-Kollaps - Sanierungskosten explodieren auf 100 Milliarden Euro
Die deutsche Infrastruktur steht vor dem Abgrund: Mehr als 16.000 Brücken in Bundeshand gelten als baufällig und müssen dringend saniert oder komplett neu gebaut werden. Eine aktuelle Erhebung der Organisation Transport & Environment (T&E) offenbart jetzt das erschreckende Ausmaß des drohenden Infrastruktur-Kollapses. Die geschätzten Kosten für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen könnten sich auf astronomische 100 Milliarden Euro belaufen.
Ampel-Regierung verschläft die Brücken-Krise
Während die Bundesregierung mit ihrem 2022 aufgelegten Brückenmodernisierungsprogramm lediglich 4.000 Brücken in den nächsten zehn Jahren sanieren will, warnen Experten vor einem viel dramatischeren Handlungsbedarf. Mindestens 5.905 Brücken müssten komplett ersetzt werden. Bei weiteren 10.000 Bauwerken sei aufgrund der extremen Belastung ebenfalls ein Neubau wahrscheinlich. Die Pläne der Ampel-Koalition greifen hier deutlich zu kurz.
Dramatische regionale Unterschiede offenbaren politisches Versagen
Besonders alarmierend ist die Situation in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, wo zahlreiche Brücken unter massiver Überlastung leiden. In Nordrhein-Westfalen ist der Anteil sanierungsbedürftiger Brückenflächen doppelt so hoch wie in Bayern - ein deutliches Zeichen für jahrzehntelanges Politikversagen. Einzig die ostdeutschen Bundesländer stehen etwas besser da, da hier viele Brücken erst in den 1990er Jahren mit moderneren Standards errichtet wurden.
Dramatische Folgen der verfehlten Infrastrukturpolitik
Die Konsequenzen der verschleppten Sanierungen zeigen sich bereits heute: Immer häufiger müssen Brücken wegen akuter Sicherheitsmängel kurzfristig gesperrt werden. Der Teil-Einsturz der Carolabrücke in Dresden im September 2024 war dabei nur die Spitze des Eisbergs. Viele der maroden Bauwerke stammen aus den 1970er Jahren und wurden für deutlich geringere Verkehrslasten konzipiert als sie heute bewältigen müssen.
Klare Forderung: Sanierung statt Neubau
Die Organisation T&E fordert von der nächsten Bundesregierung ein radikales Umdenken: Statt weiterer Straßenneubauten müsse die Sanierung bestehender Infrastruktur absolute Priorität bekommen. Auch die finanzielle Unterstützung der Kommunen müsse massiv ausgeweitet werden. Denn gerade auf kommunaler Ebene fehlen oft die Mittel für dringend notwendige Erhaltungsmaßnahmen.
Diese erschreckende Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland einen politischen Kurswechsel benötigt. Statt Milliarden in ideologiegetriebene Klimaprojekte zu pumpen, muss endlich wieder in die elementare Infrastruktur unseres Landes investiert werden. Die Sicherheit der Bürger muss wieder an erster Stelle stehen - nicht grüne Prestigeprojekte oder rot-grüne Symbolpolitik.

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