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22.09.2025
06:51 Uhr

Luftraumspiele über der Ostsee: Wenn deutsche Eurofighter russische Späher zur Räson bringen müssen

Die Ostsee wird zunehmend zum Schauplatz eines gefährlichen Katz-und-Maus-Spiels zwischen NATO-Streitkräften und russischen Militärmaschinen. Am vergangenen Sonntag mussten erneut zwei deutsche Eurofighter vom Fliegerhorst Rostock-Laage aufsteigen, um eine russische IL-20M-Aufklärungsmaschine abzufangen, die mit abgeschaltetem Transponder und unter Missachtung sämtlicher Funkanfragen durch den internationalen Luftraum über der Ostsee flog.

Moskaus Provokationen nehmen kein Ende

Was sich wie ein Routineeinsatz anhören mag, ist in Wahrheit Teil eines besorgniserregenden Musters russischer Aggressionen. Die Maschine aus Putins Luftflotte ignorierte nicht nur internationale Luftfahrtregeln, sondern gefährdete durch ihr Verhalten auch die zivile Luftfahrt. Nach der visuellen Identifizierung durch die deutschen Piloten wurde die weitere Begleitung an schwedische NATO-Partner übergeben – ein eingespieltes Verfahren, das zeigt, wie ernst die Allianz diese Provokationen nimmt.

Doch dieser Vorfall ist nur die Spitze des Eisbergs. Estland, das kleine baltische Land an der NATO-Ostflanke, hat für heute eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats einberufen. Der Grund: Am Freitag drangen gleich drei russische MiG-31-Kampfjets in den estnischen Luftraum ein. Während der Kreml diese Vorfälle routinemäßig abstreitet, sprechen die Fakten eine deutliche Sprache.

Ein Muster der Eskalation

Der estnische Außenminister Margus Tsahkna bringt es auf den Punkt: Diese Luftraumverletzungen seien Teil eines „umfassenderen Musters der Eskalation durch Russland". Und tatsächlich häufen sich die Zwischenfälle nicht nur über der Ostsee. Auch Polen und Rumänien meldeten in jüngster Zeit Verletzungen ihres Luftraums durch russische Militärmaschinen.

„Dieses Verhalten erfordert eine internationale Antwort", so Tsahkna – und man möchte hinzufügen: Es erfordert endlich eine klare, unmissverständliche Reaktion des Westens.

Tallinn, das zu den entschiedensten Unterstützern der Ukraine gehört, hat zusätzlich Konsultationen nach Artikel 4 des NATO-Vertrags beantragt. Dieser Schritt ermöglicht es den Mitgliedstaaten, sich zu beraten, wenn ihre Sicherheit bedroht ist – ein deutliches Signal, dass die baltischen Staaten die russischen Provokationen nicht länger hinnehmen wollen.

Die neue Bundesregierung muss handeln

Während die Staats- und Regierungschefs diese Woche zur UN-Generalversammlung in New York zusammenkommen, stellt sich die Frage, wie lange der Westen noch zuschauen will. Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz hat versprochen, Deutschland wieder zu einer führenden Kraft in der NATO zu machen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, diesen Worten Taten folgen zu lassen.

Die ständigen russischen Provokationen zeigen eines überdeutlich: Putin testet die Grenzen aus, lotet die Reaktionen des Westens aus und versucht, die NATO-Partner zu spalten. Jede schwache oder zögerliche Reaktion wird in Moskau als Einladung zu weiteren Aggressionen verstanden.

Zeit für klare Kante

Es reicht nicht mehr aus, russische Militärmaschinen höflich zu eskortieren und dann wieder nach Hause zu schicken. Die NATO muss deutlich machen, dass weitere Luftraumverletzungen Konsequenzen haben werden. Das könnte verstärkte Patrouillen, die dauerhafte Stationierung von Kampfjets in den baltischen Staaten oder auch härtere diplomatische Maßnahmen bedeuten.

Die deutschen Eurofighter-Piloten haben am Sonntag ihre Arbeit professionell erledigt. Doch es ist an der Zeit, dass auch die Politik ihre Hausaufgaben macht. Die Sicherheit Europas darf nicht länger russischen Machtspielchen geopfert werden. Wer den Frieden will, muss zur Verteidigung bereit sein – eine Weisheit, die gerade in diesen turbulenten Zeiten nichts von ihrer Gültigkeit verloren hat.

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