
Lufthansa-Piloten fordern mehr Geld – doch die Kassen sind leer
Der Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und ihren Piloten spitzt sich weiter zu. Während die Vereinigung Cockpit auf bessere Altersvorsorge pocht, stellt Airlines-Chef Jens Ritter klar: Die Kassen sind leer. Ein Kompromissvorschlag liegt zwar auf dem Tisch, doch der könnte für beide Seiten zum Gesichtsverlust werden.
Keine Spielräume für teure Wünsche
Die Botschaft des Lufthansa-Managers könnte deutlicher kaum sein: "Wir haben nicht ansatzweise das Geld für eine weitere Verbesserung der ohnehin schon sehr guten betrieblichen Altersvorsorge", erklärte Ritter gegenüber den Funke-Medien. Man fragt sich unwillkürlich: Wie kann es sein, dass eine der größten Airlines Europas derart blank ist? Die Antwort liegt in den desaströsen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Deutschland seinen Unternehmen aufbürdet.
Während die Gewerkschaften in gewohnter Manier immer neue Forderungen auf den Tisch packen, kämpft die Lufthansa mit Standortkosten, die international längst nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Die hohen Steuern, überbordende Bürokratie und eine Energiepolitik, die Unternehmen in die Knie zwingt – all das rächt sich nun bitter.
Ein fauler Kompromiss als Ausweg?
Ritters Gegenvorschlag klingt nach klassischem Tauschgeschäft: Die Gewerkschaft solle ihre Forderungen zur Altersversorgung fallen lassen, dafür gebe es "konkrete Zusagen" zur Zukunft der Kurzstreckenflotte. Man könnte auch sagen: Die Piloten sollen auf Geld verzichten, dafür verspricht man ihnen, dass ihre Arbeitsplätze vielleicht erhalten bleiben. Ein schwacher Trost für hochqualifizierte Fachkräfte.
"Ob schwarze oder rote Zahlen: Wir sind noch deutlich davon entfernt, die Profitabilität zu erreichen, die notwendig ist, um alle Investitionen aus eigener Kraft zu stemmen"
Diese Aussage des Airline-Chefs offenbart das ganze Dilemma: Selbst wenn die Lufthansa schwarze Zahlen schreibt, reicht es hinten und vorne nicht. Mehrere Milliarden Euro seien für die Flottenerneuerung nötig, dreistellige Millionenbeträge für Lounges und Digitalisierung. Die angestrebte Gewinnmarge von acht bis zehn Prozent erscheint angesichts der deutschen Standortnachteile wie ein Wunschtraum.
Deutschland als Standort – ein Auslaufmodell?
Was Ritter diplomatisch als "hohe Standortkosten" umschreibt, ist in Wahrheit das Ergebnis jahrelanger Fehlpolitik. Während andere Länder ihre Wirtschaft stärken, macht Deutschland das genaue Gegenteil. Die Energiewende verteuert den Betrieb, die Steuerlast erdrückt die Unternehmen, und eine ideologiegetriebene Politik kümmert sich lieber um Gendersternchen als um Wettbewerbsfähigkeit.
Die Lufthansa steht exemplarisch für viele deutsche Unternehmen: Man versucht verzweifelt, international mitzuhalten, wird aber von den heimischen Rahmenbedingungen ausgebremst. Dass die Airline trotzdem den "operativ besten Sommer des letzten Jahrzehnts" hingelegt haben will, grenzt an ein Wunder – oder ist schlicht dem Können der Mitarbeiter zu verdanken, die trotz widriger Umstände ihr Bestes geben.
Die wahren Gewinner stehen fest
Während sich Lufthansa und Piloten streiten, reiben sich die Konkurrenten aus dem Nahen Osten und Asien die Hände. Mit staatlicher Unterstützung und ohne die deutschen Standortnachteile ausgestattet, übernehmen sie Stück für Stück Marktanteile. Die deutsche Politik scheint das nicht zu stören – Hauptsache, die Klimaziele werden erreicht, koste es, was es wolle.
Am Ende dieses Tarifstreits wird es vermutlich einen Kompromiss geben, bei dem beide Seiten verlieren: Die Piloten bekommen weniger als erhofft, die Lufthansa zahlt mehr als sie kann. Der eigentliche Verlierer aber ist der Standort Deutschland, der seine einstige Stärke im internationalen Luftverkehr Stück für Stück verspielt. Wer in dieser Situation noch von Zukunftsfähigkeit spricht, muss schon sehr optimistisch sein – oder die Realität konsequent ausblenden.
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