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16.10.2025
10:18 Uhr

Lindners Wandel vom Schuldenmacher zum Start-up-Investor: Ein Treppenwitz der Geschichte

Was für eine Ironie des Schicksals! Der Mann, der als Bundesfinanzminister maßgeblich dafür verantwortlich war, dass die deutsche Schuldenuhr immer schneller tickte, will nun als privater Investor in Start-ups einsteigen. Christian Lindner, einst oberster Kassenwart der gescheiterten Ampel-Koalition, erhielt jüngst grünes Licht von der Bundesregierung für seine neue Rolle als sogenannter Angel-Investor.

Ab November dürfe seine in Hamburg ansässige Beteiligungsgesellschaft in junge Unternehmen investieren, heißt es. Der ehemalige FDP-Chef plane, vor allem Start-ups in frühen Wachstumsphasen mit Kapital und Beratung zu unterstützen. Man fragt sich unwillkürlich: Mit welchem Geld eigentlich? Und vor allem: Mit welcher Expertise?

Vom politischen Versager zum Wirtschaftsberater?

Lindner betont, er sei einst selbst Gründer gewesen und habe sich als Politiker jahrelang für die Stärkung des Start-up-Ökosystems eingesetzt. Das mag stimmen – doch seine Bilanz als Finanzminister spricht eine andere Sprache. Unter seiner Ägide explodierte die Staatsverschuldung, während gleichzeitig die Wirtschaft in die Rezession rutschte. Nun will ausgerechnet er jungen Unternehmern den Weg zum Erfolg weisen?

Die Bundesregierung unter Friedrich Merz musste Lindners neue Tätigkeit genehmigen – ein Prozedere, das für ehemalige Regierungsmitglieder in den ersten 18 Monaten nach Amtsende vorgeschrieben ist. Dass diese Genehmigung erteilt wurde, wirft Fragen auf. Offenbar sieht man in Berlin keinen Interessenkonflikt. Dabei drängt sich die Frage auf: Welche Insider-Informationen aus seiner Zeit als Minister könnten Lindner nun zugutekommen?

Die ersten Deals stehen bereits bevor

Für Dezember seien bereits die ersten Investments geplant, verlautet aus Lindners Umfeld. Er wolle sich gemeinsam mit Fonds und anderen Angel-Investoren beteiligen. Die ersten Kooperationen hätten sich aus seinem persönlichen Netzwerk ergeben – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Welche Gefälligkeiten wurden hier wohl während der Amtszeit ausgetauscht?

Lindner gibt sich überzeugt: Der wirtschaftliche Erfolg unserer Gesellschaft hänge maßgeblich von der Gründerkultur ab. Eine bemerkenswerte Erkenntnis für jemanden, der als Finanzminister die Rahmenbedingungen für Unternehmer durch immer neue Regulierungen und Steuererhöhungen verschlechterte. Die Schuldenbremse, die er so vehement verteidigte, hinderte ihn nicht daran, Milliarden für grüne Ideologieprojekte zu verschleudern.

Ein Symptom des politischen Drehtür-Effekts

Lindners nahtloser Übergang von der Politik in die Privatwirtschaft ist symptomatisch für den berüchtigten Drehtür-Effekt in Berlin. Kaum aus dem Amt geschieden, nutzen ehemalige Minister ihre Kontakte und ihr Insiderwissen für lukrative Geschäfte. Während der normale Bürger unter der von Lindner mitverursachten Inflation ächzt, bereitet sich der Ex-Minister auf sein nächstes finanzielles Abenteuer vor.

Die Tatsache, dass ausgerechnet Lindner nun als Ratgeber für Start-ups auftreten will, mutet geradezu grotesk an. Ein Mann, der es nicht schaffte, einen ausgeglichenen Staatshaushalt vorzulegen, will nun jungen Unternehmern beibringen, wie man erfolgreich wirtschaftet? Das ist, als würde ein Nichtschwimmer Rettungsschwimmer-Kurse geben.

In Zeiten, in denen immer mehr Deutsche sich das Heizen nicht mehr leisten können – wie aktuelle Zahlen zeigen, betrifft dies bereits 5,3 Millionen Menschen – und die Energiepreise wieder steigen, wirkt Lindners neue Karriere wie ein Schlag ins Gesicht der Bürger. Während Familien jeden Euro umdrehen müssen, plant der Ex-Minister seine nächsten Millionen-Deals.

Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack

Lindners Wandlung vom Finanzminister zum Start-up-Investor offenbart einmal mehr die Abgehobenheit der politischen Elite. Statt sich kritisch mit dem eigenen Versagen auseinanderzusetzen, wird die nächste lukrative Position angestrebt. Die Zeche zahlt wie immer der Steuerzahler, der die Folgen der verfehlten Finanzpolitik noch jahrelang spüren wird.

Vielleicht sollten sich Gründer zweimal überlegen, ob sie ausgerechnet von Christian Lindner Ratschläge annehmen wollen. Seine Erfolgsbilanz als Politiker jedenfalls gibt wenig Anlass zur Hoffnung. Wer den Staatshaushalt nicht im Griff hatte, wird auch bei Start-up-Investments keine Wunder vollbringen. Aber vermutlich geht es ohnehin weniger um Beratung als um das Ausnutzen alter Seilschaften – business as usual in der Berliner Republik.

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