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11.07.2025
05:40 Uhr

Kurzer Händedruck in Kuala Lumpur: Lawrow und Rubio treffen erneut aufeinander

Am Rande des Ostasien-Gipfels in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur kam es zu einer weiteren Begegnung zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem amerikanischen Amtskollegen Marco Rubio. Was sich zunächst wie eine belanglose diplomatische Randnotiz liest, könnte durchaus Signalwirkung für die festgefahrenen Beziehungen zwischen Washington und Moskau haben.

Freundliche Gesten trotz verhärteter Fronten

Die Begegnung am Freitag dauerte nur wenige Minuten - ein deutlicher Kontrast zu den einstündigen Gesprächen vom Vortag. Doch die Körpersprache sprach Bände: Lawrow lächelte, Rubio klopfte ihm auf die Schulter, und zum Abschluss gab es einen Händedruck. Solche Gesten mögen oberflächlich erscheinen, doch in der Welt der Diplomatie, wo jede Nuance zählt, senden sie wichtige Signale.

Besonders bemerkenswert ist diese freundschaftliche Atmosphäre vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen. US-Präsident Donald Trump hatte erst kürzlich angekündigt, am 14. Juli eine "wichtige Erklärung" zu Russland abgeben zu wollen. Seine Worte klangen dabei alles andere als versöhnlich: "Ich bin enttäuscht von Russland, aber wir werden sehen, was in den nächsten Wochen passiert."

Die Ukraine-Frage bleibt der Knackpunkt

Rubio selbst hatte nach dem ersten Treffen mit Lawrow eingeräumt, dass eine Lösung des Ukraine-Konflikts "Zeit und Geduld" erfordern werde. Der US-Außenminister zeigte sich frustriert über die "Starrheit Russlands" in der Ukraine-Frage und den mangelnden Fortschritt im Friedensprozess. Gleichzeitig betonte er jedoch, dass Washington weiterhin auf Dialog setze und mit allen Parteien im Gespräch bleiben wolle.

"Es war ein wichtiges Treffen", kommentierte Rubio die Unterredung mit Lawrow knapp. Die Kürze dieser Aussage spricht für sich - offenbar gibt es wenig Konkretes zu vermelden.

Sanktionen als Druckmittel

Während die Diplomaten höfliche Gesten austauschen, arbeitet der US-Kongress bereits an neuen Sanktionen gegen Russland. Rubio deutete an, dass Trump die letzte Entscheidungsgewalt über neue Strafmaßnahmen haben werde. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll dem Präsidenten die Möglichkeit geben, Zölle von bis zu 500 Prozent auf Länder zu verhängen, die russisches Öl und Uran kaufen - allerdings mit der Option, diese auch auszusetzen.

Diese Drohkulisse zeigt, wie zerrissen die amerikanische Russland-Politik derzeit ist. Einerseits sucht man den Dialog, andererseits verschärft man den wirtschaftlichen Druck. Eine kohärente Strategie sieht anders aus.

Diplomatische Normalität als fernes Ziel

Immerhin einigten sich beide Seiten darauf, die Normalisierung des Betriebs ihrer diplomatischen Vertretungen voranzutreiben. Ein kleiner, aber wichtiger Schritt, der zeigt, dass trotz aller Differenzen ein Mindestmaß an pragmatischer Zusammenarbeit möglich bleibt. Die russischen und amerikanischen Außenministerien wollen ihren "konstruktiven und respektvollen Dialog" fortsetzen - was angesichts der Gesamtlage fast schon wie Hohn klingt.

Ein Konflikt ohne Ausweg?

Die kurze Begegnung in Kuala Lumpur symbolisiert den Zustand der russisch-amerikanischen Beziehungen perfekt: Man wahrt die Form, tauscht Höflichkeiten aus, doch substantielle Fortschritte bleiben aus. Der Ukraine-Konflikt hat sich zu einem gordischen Knoten entwickelt, den niemand zu durchschlagen vermag.

Während Rubio von einem "neuen Ansatz" zur ukrainischen Regelung spricht, mehren sich die Anzeichen, dass dieser Konflikt nicht am Verhandlungstisch, sondern auf dem Schlachtfeld entschieden werden könnte. Ein türkischer Experte brachte es auf den Punkt: "Irgendwann wird die ukrainische Armee nicht mehr in der Lage sein zu kämpfen."

Die Realität ist ernüchternd: Trotz aller diplomatischen Bemühungen scheint eine Lösung in weiter Ferne. Die freundlichen Gesten zwischen Lawrow und Rubio mögen ein positives Signal sein, doch sie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Fronten verhärtet bleiben. Solange keine Seite bereit ist, substantielle Zugeständnisse zu machen, wird der Konflikt weiter schwelen - mit all seinen verheerenden Folgen für die Ukraine und die internationale Ordnung.

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