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20.06.2025
05:14 Uhr

Kulturkampf bei Lanz: Wenn linke Ideologen die Meinungsfreiheit erdrosseln

Was sich am Donnerstagabend bei Markus Lanz abspielte, war mehr als nur ein gewöhnlicher Talk-Show-Schlagabtausch. Es war ein Lehrstück darüber, wie die selbsternannten Hüter der politischen Korrektheit jeden mundtot machen wollen, der es wagt, traditionelle Werte zu verteidigen. Der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer bekam die volle Breitseite linker Diffamierungstaktik zu spüren – und das von niemand Geringerem als dem Grünen-Co-Vorsitzenden Felix Banaszak.

Die Völkisch-Keule als Totschlagargument

Der Vorwurf wiegt schwer: Weimer sei ein „völkisch denkender Mensch", so insinuierte es Banaszak. Warum? Weil der Kulturstaatsminister es gewagt hatte, in seinem 2018 erschienenen Buch „Das konservative Manifest" den Philosophen Oswald Spengler zu zitieren. Mehr brauchte es offenbar nicht, um in die rechte Ecke gestellt zu werden. Banaszak bezeichnete Spengler kurzerhand als „zentrale Figur der Neuen Rechten" – eine Einordnung, die zeigt, wie oberflächlich und undifferenziert die Debattenkultur der Grünen mittlerweile geworden ist.

Besonders perfide wurde es, als Banaszak Weimer unterstellte, dieser habe behauptet: „Wir drohen, uns biologisch selbst auszulöschen." Die Botschaft war klar: Wer das traditionelle Familienbild verteidigt, ist ein Ewiggestriger, ein Reaktionär, ja vielleicht sogar ein verkappter Rechtsextremer. Diese Art der Stigmatisierung ist längst zur Standardwaffe im Arsenal der linken Meinungsmacher geworden.

Die verletzte Ehre eines liberalen Konservativen

Weimers Reaktion war bemerkenswert zurückhaltend, aber deutlich: „Das ist eine Form der Stigmatisierung, die mich verletzt", sagte er und verwies darauf, dass er in der „liberalen Mitte dieses Landes" stehe. Seine Diagnose traf ins Schwarze: Dies sei ein klassisches Beispiel für Cancel Culture – der Versuch, Andersdenkende mundtot zu machen, indem man sie mit dem Stigma des Rechtsextremismus belegt.

„Wenn 50 Prozent der Deutschen die Meinung haben, sie können nicht mehr frei das sagen, was sie denken, dann haben wir ein Problem."

Diese Zahl sollte jeden aufhorchen lassen, dem die Demokratie am Herzen liegt. Die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt – und das nicht etwa durch rechte Extremisten, sondern durch ein Klima der politischen Korrektheit, das von links befeuert wird.

Von nackten Statuen und mexikanischen Hüten

Weimer illustrierte seine Kritik mit Beispielen, die zeigen, wie absurd der Kulturkampf der Woken mittlerweile geworden ist. Da wird eine Venus-Statue aus einer Berliner Behörde entfernt, weil sie angeblich sexistisch sei. In Florida führt Michelangelos David im Kunstunterricht zum Rücktritt einer Schulleiterin. Und in Mannheim dürfen Senioren nicht mit Sombreros tanzen, weil das „kulturelle Aneignung" sei.

Man fragt sich: Ist das die Welt, in der wir leben wollen? Eine Welt, in der jede künstlerische Darstellung, jede kulturelle Tradition, jeder Ausdruck von Lebensfreude durch den Filter ideologischer Reinheit gepresst werden muss?

Der bürgerliche Reflex formiert sich

Weimer brachte es auf den Punkt: „Wenn dieses Milieu von der linken Seite befeuert wird, dann wehrt sich der bürgerliche Reflex." Und genau das erleben wir derzeit überall in Deutschland. Die Menschen haben genug von Bevormundung, von moralischer Überheblichkeit, von der ständigen Belehrung durch eine kleine, aber laute Minderheit von Ideologen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat mit der Berufung Weimers ein wichtiges Signal gesetzt. Es ist an der Zeit, dass die kulturelle Deutungshoheit nicht länger bei denen liegt, die Tradition mit Reaktion verwechseln und jeden, der nicht ihrer Meinung ist, als Feind der Demokratie brandmarken.

Zeit für eine kulturelle Wende

Was Deutschland braucht, ist keine weitere Verschärfung des Kulturkampfes, sondern eine Rückbesinnung auf das, was Weimer forderte: einen „freien, entspannten und vielfältigen kulturellen Raum". Einen Raum, in dem man Spengler zitieren kann, ohne als Völkischer diffamiert zu werden. Einen Raum, in dem Senioren mit Sombreros tanzen dürfen. Einen Raum, in dem die Kunst frei ist und nicht der Zensur selbsternannter Tugendwächter unterliegt.

Die Auseinandersetzung bei Lanz war mehr als nur ein Fernsehmoment. Sie war ein Spiegelbild des Zustands unserer Gesellschaft – zerrissen zwischen denen, die Freiheit predigen, aber Konformität meinen, und denen, die echte Vielfalt wollen, einschließlich der Vielfalt der Meinungen. Es bleibt zu hoffen, dass sich der „bürgerliche Reflex", von dem Weimer sprach, weiter formiert und stark genug wird, um dem Meinungsterror der politischen Korrektheit Einhalt zu gebieten.

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