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06.08.2025
08:46 Uhr

Kulturelite macht Druck: Über 360 Prominente fordern härtere Gangart gegen Israel

Die deutsche Kulturszene mobilisiert sich gegen Israel – und das Timing könnte kaum brisanter sein. Während im Nahen Osten die Waffen sprechen und die humanitäre Lage im Gazastreifen sich täglich verschlechtert, haben sich mittlerweile über 360 deutsche Kulturschaffende zusammengetan, um Bundeskanzler Friedrich Merz zu einem radikalen Kurswechsel in der Israel-Politik zu drängen. Der offene Brief mit dem emotionalen Titel "Lassen Sie Gaza nicht sterben, Herr Merz!" liest sich wie ein Ultimatum an die neue Große Koalition.

Prominente Unterzeichner setzen ihre Reputation aufs Spiel

Die Liste der Unterzeichner gleicht einem Who's Who der deutschen Unterhaltungsbranche. Neu hinzugekommen sind Musikstars wie Nina Chuba und Clueso, der renommierte Regisseur Fatih Akin sowie Schauspielerinnen wie Yvonne Catterfeld und Katharina Böhm. Bereits in der ersten Welle hatten sich Größen wie Jessica Schwarz, Daniel Brühl, Jürgen Vogel und Benno Fürmann dem Appell angeschlossen. Auch die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf sowie Comedians wie Carolin Kebekus und Teddy Teclebrhan setzen ihre Namen unter das brisante Dokument.

Was diese Prominenten fordern, würde einem außenpolitischen Erdbeben gleichkommen: Ein sofortiger Stopp deutscher Waffenexporte nach Israel, die Aussetzung des EU-Assoziierungsabkommens und massiver diplomatischer Druck für einen Waffenstillstand. Die Forderung nach ungehindertem Zugang für humanitäre Hilfslieferungen nach Gaza klingt dabei noch wie die harmloseste Passage des Briefes.

Zwischen moralischem Anspruch und politischer Realität

Schauspieler Benno Fürmann bringt die Kritik auf den Punkt, wenn er fragt: "Wie können wir eine Regierung unterstützen, die Hunger von Zivilisten als Waffe einsetzt, Hilfe blockiert und damit droht, Gaza dem Erdboden gleich zu machen und Menschen zu vertreiben?" Diese Worte mögen in den Ohren vieler Deutscher nachvollziehbar klingen, doch sie ignorieren die komplexe Realität des Nahostkonflikts.

Die Unterzeichner betonen zwar, dass sie die Verbrechen der Hamas verurteilen und sich von den grausamen Aufnahmen israelischer Geiseln erschüttert zeigen. Doch ihre Forderung, die Zivilbevölkerung in Gaza dürfe nicht "kollektiv bestraft" werden, wirkt angesichts der Tatsache, dass die Hamas ihre Waffen und Kommandozentralen bewusst in zivilen Einrichtungen versteckt, reichlich naiv.

Merz zwischen allen Stühlen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat zwar vage Konsequenzen gegenüber der israelischen Regierung angedeutet, sollte sich die Lage in Gaza nicht verbessern. Doch konkrete Sanktionen wurden bislang nicht beschlossen – und das aus gutem Grund. Deutschland trägt eine historische Verantwortung gegenüber Israel, die sich nicht einfach durch einen offenen Brief von Kulturschaffenden über Bord werfen lässt.

Die neue Große Koalition steht vor einem Dilemma: Einerseits wächst der innenpolitische Druck durch solche öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Andererseits würde ein radikaler Kurswechsel in der Israel-Politik nicht nur die transatlantischen Beziehungen belasten, sondern auch Deutschlands Glaubwürdigkeit als verlässlicher Partner in Frage stellen.

Die Gefahr einseitiger Schuldzuweisungen

Was bei all dem moralischen Eifer der Kulturschaffenden untergeht, ist die Tatsache, dass Israel sich in einem Überlebenskampf gegen eine Terrororganisation befindet, die offen die Vernichtung des jüdischen Staates propagiert. Die Hamas nutzt die eigene Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde und feuert Raketen aus Wohngebieten ab. Diese perfide Strategie zielt darauf ab, genau die Bilder zu produzieren, die nun die deutsche Kulturelite auf die Barrikaden treiben.

Es ist bezeichnend, dass in dem offenen Brief kein Wort darüber verloren wird, wie die Hamas Milliarden an Hilfsgeldern in Terrortunnel und Waffen investiert hat, statt in die Versorgung der eigenen Bevölkerung. Auch die Tatsache, dass Ägypten seine Grenze zu Gaza weitgehend geschlossen hält, findet keine Erwähnung.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Die Aktion der Kulturschaffenden könnte einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Wenn Prominente ihre Reichweite nutzen, um außenpolitischen Druck aufzubauen, ohne die komplexen Zusammenhänge zu verstehen oder zu würdigen, untergräbt das die Arbeit gewählter Politiker und Diplomaten. Es ist eine Sache, humanitäre Hilfe zu fordern – eine ganz andere, einem demokratischen Staat das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen.

Die Bundesregierung täte gut daran, sich von diesem emotionalen Appell nicht unter Druck setzen zu lassen. Deutschlands Außenpolitik sollte von Vernunft und historischer Verantwortung geleitet werden, nicht von den Gefühlsaufwallungen der Unterhaltungsbranche. Wer wirklich helfen will, sollte sich für eine dauerhafte Lösung einsetzen, die beiden Seiten Sicherheit garantiert – und nicht einseitig Partei ergreifen.

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