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27.06.2025
11:40 Uhr

Kreml weist Vergleich zwischen Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt scharf zurück

Die Äußerungen des Trump-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, haben in Moskau für erhebliche Verstimmung gesorgt. Der US-Diplomat hatte gewagt, Parallelen zwischen dem Ukraine-Konflikt und den jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Iran zu ziehen – ein Vergleich, den der Kreml mit ungewöhnlicher Schärfe zurückweist.

Witkoffs optimistische Vision stößt auf eisige Ablehnung

In einem Interview mit CNBC äußerte Witkoff die Hoffnung, dass die Entwicklungen im Nahen Osten als Vorbild für andere Konflikte dienen könnten: „Wir hoffen, dass die Menschen auf das schauen, was im Iran passiert ist, und sagen: 'Wir wollen auch Teil eines solchen Friedensprozesses sein'", erklärte er. „Dies könnte durchaus auf Russland und die Ukraine ausstrahlen."

Der Sondergesandte, der auch in der US-Diplomatie mit Putins Russland eine Rolle spielt, zeigte sich zudem optimistisch bezüglich einer Ausweitung der Abraham-Abkommen, insbesondere auf Saudi-Arabien. Doch seine gut gemeinte Friedensrhetorik traf in Moskau auf taube Ohren – oder besser gesagt: auf offene Ablehnung.

Peskows deutliche Worte: „Kaum angemessen"

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow ließ am Donnerstag keinen Zweifel an der russischen Position aufkommen. Die israelischen Angriffe auf den Iran seien „absolut unprovoziert" gewesen und könnten in keiner Weise mit dem Ukraine-Konflikt verglichen werden, betonte er. Die beiden Kriege würden sich „in ihrem Wesen und ihrer Natur" grundlegend unterscheiden.

„Es ist kaum angemessen, hier Parallelen zu ziehen"

Peskow verwies auf die jahrzehntelange Vorgeschichte des Russland-Ukraine-Konflikts und hob besonders die kontinuierliche NATO-Erweiterung bis vor Russlands Haustür hervor. Der „bewaffnete Putsch" in Kiew 2014 sei ein entscheidender Wendepunkt gewesen, argumentierte er – eine Darstellung, die im Westen naturgemäß auf vehementen Widerspruch stößt.

Die Gretchenfrage: Provoziert oder unprovoziert?

Hier offenbart sich der fundamentale Dissens zwischen Ost und West. Während Moskau auf eine lange Kette von Provokationen verweist, beharrt der Westen auf der Darstellung eines unprovozierten russischen Angriffskrieges. Diese Frage wird mittlerweile sogar in Mainstream-Publikationen zunehmend kontrovers diskutiert – ein Zeichen dafür, dass die einst monolithische westliche Erzählung erste Risse bekommt.

Peskow betonte zudem, dass Russland im Gegensatz zu Israel und den USA keine Politik des „Friedens durch Gewalt" verfolge. Eine bemerkenswerte Aussage angesichts der militärischen Realitäten, die jedoch die russische Sichtweise auf die eigene Rolle im Konflikt unterstreicht.

Trump-Administration zwischen den Stühlen

Die Episode verdeutlicht die heikle Position der Trump-Administration, die sowohl im Nahen Osten als auch in Osteuropa als Friedensstifter auftreten möchte. Während Trump seine vermeintlichen Erfolge im Nahen Osten als Modell für andere Konflikte präsentieren lässt, zeigt die harsche Reaktion aus Moskau, dass solche simplen Übertragungen in der komplexen Welt der Geopolitik schnell an ihre Grenzen stoßen.

Die Hoffnung Witkoffs, dass Russland sich von Trumps „Friedenserfolgen" inspirieren lassen könnte, erscheint vor diesem Hintergrund reichlich naiv. Der Kreml hat unmissverständlich klargemacht, dass er weder Belehrungen aus Washington schätzt noch bereit ist, die eigene Narrative zum Ukraine-Konflikt aufzugeben.

Es bleibt abzuwarten, ob die Trump-Administration ihre diplomatische Strategie überdenken wird oder weiterhin auf universelle Friedensrezepte setzt, die in Moskau nur Kopfschütteln hervorrufen.

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