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23.09.2025
06:17 Uhr

Kongo verweigert Ausverkauf seiner Bodenschätze an die USA – Tshisekedi zeigt Trump die kalte Schulter

Die Demokratische Republik Kongo wird ihre wertvollen Mineralressourcen nicht zum Schnäppchenpreis an die Vereinigten Staaten verscherbeln. Diese unmissverständliche Botschaft sandte Präsident Felix Tshisekedi am Montag aus New York, wo er sich zu Gesprächen aufhielt. Trotz amerikanischer Vermittlungsbemühungen im Konflikt mit Ruanda stellte der kongolesische Staatschef klar: "Das bedeutet nicht, dass wir unsere Bodenschätze versteigern werden."

Gescheiterter Friedensdeal und fortgesetzte Kämpfe

Der von den USA im Juni vermittelte Friedensvertrag zwischen Kongo und Ruanda habe die Kämpfe im Osten des Landes nicht beenden können, räumte Tshisekedi ein. Dennoch dankte er Präsident Donald Trump für dessen Bemühungen, den blutigen Konflikt zu befrieden. Die Vereinbarung vom 27. Juni sollte eigentlich die Unterstützung beenden, die Ruanda nach Einschätzung Washingtons und der UN-Experten den M23-Rebellen gewährt.

Die Trump-Administration verfolge dabei durchaus eigennützige Ziele: Sie wolle die Kämpfe beenden, die allein in diesem Jahr Tausende Todesopfer gefordert haben, um milliardenschwere westliche Investitionen in die rohstoffreiche Region zu ermöglichen. Der Kongo verfügt über immense Vorkommen an Tantal, Gold, Kobalt, Kupfer und Lithium – Rohstoffe, die für die moderne Industrie und insbesondere die Energiewende unverzichtbar sind.

Ruandas doppeltes Spiel

Besonders bitter stieß Tshisekedi auf, dass Ruanda offenbar weiterhin die Rebellen unterstütze: "Sie gaben vor, ihre Truppen abzuziehen, aber tatsächlich verstärken sie ihre Unterstützung für M23", kritisierte der Präsident scharf. Die kongolesische Regierung wirft der M23 schwere Gräueltaten im Osten des Landes vor. Die Rebellengruppe bestreitet diese Vorwürfe, während Ruanda jegliche Unterstützung leugnet und behauptet, seine Streitkräfte handelten lediglich aus Selbstverteidigung.

Strategische Partnerschaften statt Ausverkauf

Tshisekedi betonte, dass sein Land bereits eine strategische Partnerschaft mit China unterzeichnet habe. "Heute verhandeln wir über eine ähnliche Partnerschaft mit den USA. Und wir hoffen, dass wir sie abschließen werden", erklärte er, ohne jedoch nähere Details zu nennen. Die Botschaft war dennoch klar: Der Kongo werde seine Bodenschätze nicht verschleudern, sondern auf Partnerschaften setzen, die eine nachhaltige Entwicklung des Bergbausektors, den Aufbau von Wertschöpfungsketten und Infrastruktur – insbesondere im Energiebereich – fördern.

Gescheiterte Vermittlungsversuche

Im März hatte Katar überraschend ein Treffen zwischen Tshisekedi und Ruandas Präsident Paul Kagame vermittelt, bei dem beide Staatschefs zu einem Waffenstillstand aufriefen. Dies führte zu direkten Gesprächen zwischen der kongolesischen Regierung und M23, doch die Parteien verpassten die Frist vom 18. August für eine Friedensvereinbarung. Die M23 fordert die Freilassung von Gefangenen, bevor die Gespräche fortgesetzt werden können. Ein direkt an den Verhandlungen beteiligter kongolesischer Regierungsvertreter teilte Reuters jedoch mit, dass Gefangene erst nach Unterzeichnung eines Abkommens freigelassen werden könnten.

Immerhin gebe es positive Entwicklungen bei einem möglichen Gefangenenaustausch: "Tatsächlich warten wir darauf, dass das Rote Kreuz uns grünes Licht gibt, um mit dem Austausch fortzufahren", sagte Tshisekedi.

Die wahren Gewinner des Rohstoffpokers

Während die USA und China um Einfluss im rohstoffreichen Kongo buhlen, zeigt sich einmal mehr, wie fragil die Versorgung mit kritischen Rohstoffen für die westliche Industrie ist. Die Abhängigkeit von politisch instabilen Regionen und die zunehmende Konkurrenz mit China sollten jedem Anleger zu denken geben. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und drohender Versorgungsengpässe bei kritischen Rohstoffen gewinnen physische Edelmetalle wie Gold und Silber als krisensichere Wertanlage an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor politischen Unwägbarkeiten und sind – im Gegensatz zu Rohstoffaktien oder ETFs – nicht von der Stabilität einzelner Länder oder Unternehmen abhängig.

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