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02.09.2025
06:28 Uhr

Klinikskandal in Bielefeld: Wenn Verantwortliche wegschauen und Frauen zu Opfern werden

Es ist ein Skandal, der das Vertrauen in unser Gesundheitssystem bis ins Mark erschüttert: Am Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld vergewaltigte ein Assistenzarzt über Jahre hinweg systematisch wehrlose Patientinnen. Jetzt, Jahre nach den Taten, erhebt die Staatsanwaltschaft Duisburg endlich Anklage – allerdings nicht gegen den Täter selbst, der sich nach seiner Festnahme das Leben nahm, sondern gegen drei leitende Mitarbeiter der Klinik. Der Vorwurf wiegt schwer: Sie hätten die Verbrechen verhindern können, schauten aber lieber weg.

Ein System des Versagens

Zwischen 2018 und 2020 lebte Philipp G. seine perversen Fantasien an hilflosen Frauen aus. Der Assistenzarzt betäubte 34 Patientinnen mit dem Narkosemittel Propofol – ohne jede medizinische Notwendigkeit. Was dann folgte, ist kaum in Worte zu fassen: Er vergewaltigte die wehrlosen Frauen, filmte seine Taten und führte akribisch Buch über seine Opfer. In seiner Wohnung fanden Ermittler später 15 Terabyte an Videomaterial und eine Liste mit 80 Namen.

Doch das eigentlich Erschütternde an diesem Fall ist nicht nur die Brutalität des Täters, sondern das kollektive Wegschauen seiner Vorgesetzten. Ein Chefarzt, ein Oberarzt und ein Pflegedienstleiter stehen nun vor Gericht – angeklagt wegen fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen. Sie hätten die Zeichen erkennen müssen, so die Staatsanwaltschaft. Sie hätten handeln können. Sie hätten handeln müssen.

Die Chronologie des Wegschauens

Besonders bitter: Ab Herbst 2019 häuften sich die Hinweise. Patientinnen beschwerten sich, Mitarbeiter wurden misstrauisch. Doch statt zu handeln, wurde vertuscht, verharmlost, verschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, wichtige Informationen nicht an die Geschäftsführung weitergeleitet zu haben. Neun Frauen wurden nach diesem Zeitpunkt noch zu Opfern – neun Frauen, deren Leid möglicherweise hätte verhindert werden können.

Was sagt das über den Zustand unserer Gesellschaft aus? In einer Zeit, in der wir uns ständig mit Gendersternchen und Quotenregelungen beschäftigen, versagen die grundlegendsten Schutzmechanismen. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, werden Frauen in deutschen Krankenhäusern zu Freiwild für Triebtäter.

Die Opfer kämpfen um Gerechtigkeit

Zwölf der betroffenen Frauen werden von Anwältin Stefanie Höke vertreten. Ihre Mandantinnen fühlten sich jahrelang nicht ernst genommen – ein zweites Mal zum Opfer gemacht von einem System, das lieber wegschaut als hinzusehen. "Meine Mandantinnen wurden behandelt, als ob sie sich alles nur eingebildet hätten", berichtet die Anwältin. Ein Schlag ins Gesicht für Frauen, die den Mut aufbrachten, über das Erlebte zu sprechen.

"Die Frauen, von denen einige direkt mit dem Chefarzt gesprochen und ihn auf das nächtliche Zugangslegen des Assistenzarztes hingewiesen haben, fühlen sich endlich ernst genommen und insbesondere von der Justiz gesehen."

Erst musste die Staatsanwaltschaft Bielefeld das Verfahren nach dem Suizid des Täters einstellen. Dann übernahm Duisburg – ein Zeichen dafür, dass lokale Seilschaften möglicherweise eine objektive Aufarbeitung verhinderten? Die Fragen, die dieser Fall aufwirft, gehen weit über die individuellen Verbrechen hinaus.

Ein Spiegelbild unserer Zeit

Dieser Skandal ist symptomatisch für eine Gesellschaft, die ihre Prioritäten verloren hat. Während wir endlos über Pronomen diskutieren und uns in politischer Korrektheit ergehen, versagen die Institutionen bei ihrer Kernaufgabe: dem Schutz der Schwächsten. Es ist dieselbe Mentalität des Wegschauens, die wir auch bei der zunehmenden Kriminalität auf unseren Straßen beobachten können – ein direktes Resultat einer Politik, die ideologische Experimente über die Sicherheit der Bürger stellt.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz täte gut daran, aus solchen Fällen zu lernen. Wir brauchen keine neuen Genderbeauftragten in Krankenhäusern, sondern funktionierende Kontrollmechanismen. Wir brauchen keine Diversity-Schulungen, sondern eine Kultur der Verantwortung. Und vor allem brauchen wir Führungskräfte, die den Mut haben hinzuschauen und zu handeln – bevor es zu spät ist.

Der Fall Bielefeld sollte uns alle aufrütteln. Er zeigt, wohin es führt, wenn politische Korrektheit wichtiger wird als der Schutz von Menschenleben. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das Wesentliche besinnen: eine Gesellschaft, in der Frauen sicher sind – in Krankenhäusern, auf der Straße, überall. Alles andere ist ideologischer Luxus, den wir uns nicht länger leisten können.

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