
Klimachaos in der Union: CDU-Fraktion düpiert eigene Wirtschaftsministerin
Was für ein politisches Trauerspiel sich derzeit in den Reihen der Union abspielt, spottet jeder Beschreibung. Während Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche endlich zur Vernunft gekommen zu sein scheint und die völlig überzogenen deutschen Klimaziele hinterfragt, fällt ihr die eigene Fraktion spektakulär in den Rücken. Der klimapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mark Helfrich, begrüßt ausgerechnet jetzt die neuen EU-Klimaziele für 2040 als "richtig und wichtig" – ein Schlag ins Gesicht der eigenen Ministerin.
Die Realität holt die Klimaträumer ein
Reiche hatte beim "Tag der Industrie" endlich ausgesprochen, was sich viele Unternehmer schon lange denken: Die deutschen Klimaziele sind schlichtweg nicht umsetzbar. Ihre Forderung, das deutsche Zieljahr für Klimaneutralität von 2045 auf das international übliche Jahr 2050 zu verschieben, zeugt von wirtschaftlichem Sachverstand. Sie räumte sogar ein, dass niemand wisse, ob das Jahr 2045 jemals seriös durchgerechnet worden sei – eine bemerkenswerte Ehrlichkeit in Zeiten ideologischer Verblendung.
Doch was macht die eigene Fraktion? Anstatt ihre Ministerin zu unterstützen, prescht Helfrich vor und lobt die EU-Kommission für ihr neues 90-Prozent-Reduktionsziel bis 2040. Man fragt sich unwillkürlich: In welcher Parallelwelt leben diese Politiker eigentlich? Während die deutsche Industrie unter den Energiekosten ächzt und reihenweise Unternehmen ins Ausland abwandern, klatschen CDU-Politiker Beifall für noch ambitioniertere Klimaziele.
Die Klimaunion als trojanisches Pferd
Besonders pikant: Helfrich ist nicht nur klimapolitischer Sprecher der Unionsfraktion, sondern auch Vorsitzender des parteinahen Vereins "Klimaunion". Diese Organisation scheint sich zur Aufgabe gemacht zu haben, grüne Ideologie in die CDU zu tragen. Das Ergebnis sehen wir jetzt: Eine zerrissene Partei, die nicht einmal mehr ihre eigenen Minister unterstützt, wenn diese endlich wirtschaftliche Vernunft walten lassen.
"Ein so hohes und ehrgeiziges Niveau kann aber nur mit Flexibilisierungsinstrumenten erreicht werden"
So versucht Helfrich seine Position zu rechtfertigen. Was er damit meint? CO₂-Gutschriften aus Entwicklungsländern sollen auf die europäischen Klimaziele angerechnet werden. Mit anderen Worten: Wir zerstören unsere eigene Industrie, während wir uns mit fragwürdigen Zertifikaten aus dem Ausland freikaufen. Ein Ablasshandel der Moderne, der unseren Wohlstand gefährdet, ohne dem Klima wirklich zu helfen.
Die SPD wittert Morgenluft
Natürlich lässt sich die SPD diese Steilvorlage nicht entgehen. Fraktionsvize Esra Limbacher und der klimapolitische Sprecher Jakob Blankenburg kritisieren Reiche scharf und betonen, Deutschland halte an seinen Klimazielen fest. Die Sozialdemokraten können ihr Glück kaum fassen: Die Union zerlegt sich selbst, während sie als vermeintliche Hüter der Klimaziele posieren können.
Was für eine verkehrte Welt: Die CDU, einst Partei der Wirtschaft und des gesunden Menschenverstands, überholt die SPD links in der Klimapolitik. Währenddessen versucht eine mutige Wirtschaftsministerin, die Notbremse zu ziehen – und wird von der eigenen Fraktion abgestraft.
Deutschland auf dem Weg in die Deindustrialisierung
Die Folgen dieser Politik sind absehbar: Während China, Indien und die USA ihre Wirtschaft ausbauen, treiben wir unsere Unternehmen mit immer schärferen Klimazielen ins Ausland. Die EU-Kommission träumt von einer 90-prozentigen Reduktion bis 2040, während gleichzeitig die Stromnetze an ihre Grenzen stoßen und die Energieversorgung immer unsicherer wird.
Es ist höchste Zeit, dass sich in der Union endlich die Vernunft durchsetzt. Ministerin Reiche hat den ersten Schritt gemacht – jetzt müssen andere folgen. Die Alternative ist der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands auf dem Altar einer Klimareligion, die längst jeden Bezug zur Realität verloren hat. Die Bürger werden es der Union bei den nächsten Wahlen danken – oder eben nicht.
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