
KI-Blase oder Jahrhundertchance? Warum Sam Altmans Billionen-Wette die Finanzwelt spaltet
Der Mann, der mit ChatGPT die Welt veränderte, spricht nun selbst von einer gefährlichen Blase. OpenAI-Chef Sam Altman warnte kürzlich vor "wahnsinnigen" Bewertungen im KI-Sektor – und kündigte im gleichen Atemzug an, "Billionen von Dollar" in Rechenzentren zu investieren. Ein Widerspruch? Oder die nüchterne Erkenntnis eines Visionärs, der weiß, dass revolutionäre Technologien ihren Preis haben?
Wenn selbst die Profiteure warnen
Es sei schon bemerkenswert, wenn ausgerechnet jener Mann, der den KI-Hype maßgeblich befeuerte, nun dreimal hintereinander das Wort "Blase" in den Mund nehme. Bei einem Abendessen mit Reportern zeigte sich Altman ungewohnt skeptisch: Start-ups würden mit kaum mehr als einer PowerPoint-Präsentation Hunderte Millionen einsammeln. Investoren jagten einem "Körnchen Wahrheit" mit fieberhafter Geschwindigkeit hinterher.
Doch Altman wäre nicht Altman, wenn er nicht gleichzeitig die größte Wette der Technologiegeschichte einginge. Seine Botschaft an besorgte Ökonomen, die vor rücksichtslosem Ausgabenwahn warnen würden: "Lasst uns einfach unser Ding machen."
Das Billionen-Dollar-Wettrüsten der Tech-Giganten
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Microsoft plane 120 Milliarden Dollar Investitionen, Amazon überschreite die 100-Milliarden-Marke, Alphabet hebe seine Prognose auf 85 Milliarden an, und Meta erhöhe auf 72 Milliarden. Selbst die Cloud-Kapazitäten von Microsoft Azure reichten OpenAI nicht mehr aus – man habe bereits einen Deal mit Google Cloud geschlossen.
"Ihr solltet erwarten, dass OpenAI in nicht allzu ferner Zukunft Billionen von Dollar für den Bau von Rechenzentren ausgeben wird"
Diese astronomischen Summen erinnerten fatal an die Dotcom-Ära, als Unternehmen ohne tragfähige Geschäftsmodelle Milliarden verbrannten. Doch Analysten wie Rob Rowe von Citi widersprächen diesem Vergleich vehement: Damals hätten überschuldete Firmen ohne Gewinne dominiert. Heute investierten profitable Konzerne mit starken Cashflows.
Strukturwandel oder Spekulationsblase?
Dan Ives von Wedbush sehe die Nachfrage nach KI-Infrastruktur in den letzten Monaten um 30 bis 40 Prozent gestiegen. Man befinde sich erst im "zweiten Inning eines neuninnigen Spiels". Die tatsächlichen Auswirkungen würden mittelfristig sogar unterschätzt.
Kritischere Stimmen kämen interessanterweise aus dem Ausland. Alibaba-Mitgründer Joe Tsai habe bereits im März vor einer KI-Blase in den USA gewarnt. Ihn erstaunten die diskutierten Ausgaben für Rechenzentren. Besonders besorgniserregend: Unternehmen begännen, Rechenzentren "auf Verdacht" zu bauen – ohne klare Nachfrage.
Die Lehren aus der Vergangenheit
Altman selbst sehe diese Zyklen als natürlichen Rhythmus des technologischen Fortschritts. Der Dotcom-Crash habe zwar unzählige Unternehmen vernichtet, aber auch das moderne Internet hervorgebracht. Bei der KI erwarte er einen ähnlichen Verlauf: einige spektakuläre Pleiten, gefolgt von einer dauerhaften Transformation der Gesellschaft.
Seine nüchterne Prognose: "Ich denke, einige Investoren werden sich hier sehr die Finger verbrennen, und das ist scheiße." Dennoch glaube er fest daran, dass der gesellschaftliche Nutzen der KI letztendlich "gewaltig" sein werde.
Was bedeutet das für Anleger?
In Zeiten, in denen selbst die Protagonisten des KI-Booms vor Überhitzung warnen, sollten Anleger besonders vorsichtig agieren. Die Geschichte lehrt uns, dass nach jedem Hype eine Konsolidierung folgt. Wer sein Vermögen schützen möchte, sollte nicht alles auf eine Karte setzen.
Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Während Tech-Aktien volatil schwanken und ganze Branchen über Nacht kollabieren können, bieten Edelmetalle Stabilität und Inflationsschutz. Eine sinnvolle Beimischung von 10-20% physischem Gold und Silber im Portfolio könne als Versicherung gegen die unvermeidlichen Marktkorrekturen dienen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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