
Justiz-Theater in Dhaka: Hasina-Urteil offenbart Chaos in Bangladesch
Ein Gericht in Bangladesch hat die im indischen Exil lebende Ex-Premierministerin Sheikh Hasina Wajed in Abwesenheit wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Das Urteil, das nach monatelangen Verhandlungen gefällt wurde, wirft ein grelles Schlaglicht auf die politischen Verwerfungen in dem südasiatischen Land – und zeigt einmal mehr, wie schnell sich das Blatt in instabilen Demokratien wenden kann.
Blutige Bilanz eines Machtkampfes
Die Anklage wirft Hasina vor, für das brutale Vorgehen gegen studentische Proteste im vergangenen Jahr verantwortlich zu sein. Bis zu 1.400 Menschen sollen bei der gewaltsamen Niederschlagung der Demonstrationen ihr Leben verloren haben – eine erschreckende Zahl, die selbst für die oft turbulente Geschichte Bangladeschs außergewöhnlich ist. Die Staatsanwaltschaft forderte sogar die Todesstrafe für die gestürzte Regierungschefin, wobei das endgültige Strafmaß zunächst noch nicht verkündet wurde.
Was sich hier abspielt, erinnert fatal an die politischen Säuberungen, die wir aus anderen Ländern kennen, in denen nach einem Machtwechsel mit den Vorgängern abgerechnet wird. Die Tatsache, dass Hasina in Abwesenheit verurteilt wurde, während sie sich im benachbarten Indien aufhält, verleiht dem Ganzen zusätzlich den Beigeschmack einer Schauprozess-Justiz.
Ein Land am Rande des Nervenzusammenbruchs
Die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Urteilsverkündung sprechen Bände über die angespannte Lage im Land. Paramilitärische Grenztruppen und Polizeieinheiten wurden nicht nur in der Hauptstadt Dhaka, sondern im ganzen Land in Stellung gebracht – offenbar fürchtete man massive Unruhen. Hasinas Partei hatte bereits im Vorfeld zu einem landesweiten Streik aufgerufen, um gegen das erwartete Urteil zu protestieren.
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Gerichte zu politischen Instrumenten werden, ist die Demokratie in höchster Gefahr. Was wir in Bangladesch beobachten, könnte der Beginn einer gefährlichen Spirale sein.
Parallelen zur deutschen Politik?
Während in Bangladesch ehemalige Regierungschefs vor Gericht gezerrt werden, sollten wir uns hierzulande fragen, ob unsere eigene politische Kultur noch ausreichend Respekt vor demokratischen Institutionen zeigt. Die Art und Weise, wie in Deutschland mittlerweile politische Gegner diffamiert und ausgegrenzt werden, mag zwar (noch) nicht die Dimensionen bangladeschischer Verhältnisse erreichen – doch die Tendenz zur Polarisierung und zum Ausschluss missliebiger Meinungen nimmt auch bei uns bedenklich zu.
Besonders beunruhigend ist, dass solche Entwicklungen oft schleichend beginnen. Erst werden politische Gegner als "Gefahr für die Demokratie" gebrandmarkt, dann folgen juristische Schritte, und am Ende stehen Urteile, die mehr mit Politik als mit Recht zu tun haben.
Die Flucht als einziger Ausweg
Sheikh Hasina hatte offenbar rechtzeitig erkannt, was ihr blühen würde, und sich ins Nachbarland Indien abgesetzt. Eine kluge Entscheidung, wie sich nun zeigt. Doch was sagt es über ein Land aus, wenn ehemalige Regierungschefs nur noch im Exil sicher sind? Bangladesch reiht sich damit in die traurige Liste jener Staaten ein, in denen politische Machtwechsel regelmäßig in Verfolgung und Vergeltung münden.
Die internationale Gemeinschaft schaut weitgehend tatenlos zu – vermutlich, weil Bangladesch auf der geopolitischen Landkarte keine entscheidende Rolle spielt. Doch gerade deshalb sollte uns dieses Urteil eine Warnung sein: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern müssen täglich verteidigt werden.
Was bedeutet das für Anleger?
Politische Instabilität wie in Bangladesch zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen und nicht allein auf Papierwerte zu setzen. In Zeiten, in denen ganze Regierungen über Nacht gestürzt werden können, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind unabhängig von politischen Wirren und behalten ihren Wert – egal, wer gerade an der Macht ist.
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