
Justiz-Kollaps: Fast eine Million Strafverfahren bleiben liegen – Deutschland versinkt im Chaos
Die deutsche Justiz steht vor dem Abgrund. Mit 981.633 unerledigten Strafverfahren bei den Staatsanwaltschaften erreicht die Überlastung einen neuen Negativrekord. Diese erschreckende Zahl, die der Deutsche Richterbund (DRB) durch eine Umfrage bei den Landesjustizministerien ermittelte, offenbart das komplette Versagen unserer Rechtspflege. Allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 kamen 2,7 Millionen neue Verfahren hinzu – ein Tsunami, der die ohnehin überlasteten Behörden endgültig zu überrollen droht.
Nordrhein-Westfalen führt die Negativliste an
Besonders dramatisch sei die Lage in Nordrhein-Westfalen, wo sage und schreibe 267.000 Fälle unerledigt auf den Schreibtischen der Staatsanwälte verstauben. Das bevölkerungsreichste Bundesland verzeichnete auch bei den Neuzugängen einen traurigen Rekord: 645.337 neue Verfahren in nur einem halben Jahr. Hessen folgt mit 109.008 offenen Verfahren, Bayern mit 82.180, Baden-Württemberg mit 76.700 und Niedersachsen mit 73.741 Fällen.
Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik – sie sind ein Armutszeugnis für einen Rechtsstaat, der sich selbst aufgegeben hat. Während Kriminelle frei herumlaufen, warten ihre Opfer vergeblich auf Gerechtigkeit. Die Botschaft an Straftäter könnte klarer nicht sein: In Deutschland könnt ihr machen, was ihr wollt – die Justiz kommt ohnehin nicht hinterher.
Die wahren Ursachen des Desasters
Der DRB nennt als Gründe die längere Dauer von Strafverfahren und den anhaltenden Anstieg neuer Verfahrenseingänge. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die explodierende Kriminalität, insbesondere durch die verfehlte Migrationspolitik der letzten Jahre, hat zu einer Flut von Delikten geführt, die unsere Justiz schlichtweg nicht mehr bewältigen kann. Diebstahl, Unterschlagung, Gewaltdelikte – die Liste der Straftaten, die ungesühnt bleiben, wird täglich länger.
„Nur so könne die Co-Finanzierung des Bundes fließen", betonte Sven Rebehn, Geschäftsführer des DRB, mit Blick auf den „Pakt für den Rechtsstaat".
450 Millionen Euro – und niemand ruft sie ab
Besonders grotesk mutet die Situation angesichts der bereitgestellten Mittel an. Die Bundesregierung habe im Rahmen der Neuauflage des „Pakts für den Rechtsstaat" 450 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Doch was nützt das Geld, wenn die Länder es nicht abrufen? Der DRB fordere nun eine verbindliche Zusage über die Schaffung neuer Stellen, spätestens auf der Ministerpräsidentenkonferenz im Herbst.
Während die Justiz erstickt, streiten sich Bund und Länder über Zuständigkeiten und Finanzierungsfragen. Ein Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand unseres Landes ist. Immerhin zeige Baden-Württemberg unter Justizministerin Marion Gentges (CDU), dass es auch anders gehen könne. Dort werde das Personal bereits aufgestockt – ein Lichtblick in der Dunkelheit.
Die Konsequenzen für die Bürger
Was bedeutet dieser Justiz-Kollaps für den normalen Bürger? Die Antwort ist erschreckend: Straftäter können nahezu ungestraft agieren, Opfer warten Jahre auf ihr Recht, und das Vertrauen in den Rechtsstaat erodiert zusehends. Wenn selbst bei bekannten Tätern – denn nur um solche Js-Verfahren geht es hier – fast eine Million Fälle unbearbeitet bleiben, wie sieht es dann erst bei den Verfahren gegen Unbekannt aus?
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Deutschland hat die Kontrolle über seine Justiz verloren. Während die Politik von „Rechtsstaat" und „wehrhafter Demokratie" schwadroniert, versinkt die Realität im Chaos. Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel – sowohl in der Justizpolitik als auch bei der Bekämpfung der Ursachen dieser Misere.
Die fast eine Million unerledigten Strafverfahren sind nicht nur eine Zahl – sie sind ein Menetekel für einen Staat, der seine Kernaufgaben nicht mehr erfüllen kann. Wenn nicht bald gehandelt wird, droht der vollständige Zusammenbruch unserer Rechtsordnung. Die Bürger haben ein Recht auf einen funktionierenden Rechtsstaat – es wird Zeit, dass die Politik endlich liefert.
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