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04.11.2025
19:14 Uhr

Junge Union rebelliert gegen Merz: Sozialbeiträge-Stopp gefordert

Die Junge Union (JU) zeigt der schwarz-roten Bundesregierung unter Friedrich Merz die Zähne. Während der Kanzler noch seine Versprechen vom Wahlkampf zu vergessen scheint, fordert die Parteijugend nun einen radikalen Kurswechsel in der Sozialpolitik. Ein Beitrags-Moratorium soll her – keine weiteren Erhöhungen mehr, so die klare Ansage für den bevorstehenden "Deutschlandtag" der JU.

Es ist schon bemerkenswert: Da sitzt die CDU wieder in der Regierung, und ausgerechnet ihre eigene Jugendorganisation muss sie daran erinnern, was konservative Politik eigentlich bedeuten sollte. Die Forderung nach einer Obergrenze von maximal 40 Prozent des Bruttolohns für Sozialversicherungsbeiträge klingt wie ein Weckruf an eine Koalition, die sich bereits in der Komfortzone eingerichtet zu haben scheint.

Vertrauensverlust durch Untätigkeit

Die Kritik der JU trifft ins Schwarze: Die Bundesregierung versäume "sehenden Auges dringend notwendige strukturelle Reformen". Man könnte meinen, die große Koalition habe aus den Fehlern der gescheiterten Ampel nichts gelernt. Statt mutiger Reformen herrscht wieder einmal Stillstand – und das, obwohl Merz im Wahlkampf noch große Töne gespuckt hatte.

Besonders pikant: Die JU fordert, Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) die Zuständigkeit für die geplante Rentenkommission zu entziehen. Das Gremium müsse zur "Chefsache" werden. Ein deutlicheres Misstrauensvotum gegen die sozialdemokratische Ministerin kann es kaum geben. Und sie haben recht – wer die SPD mit der Rente betraut, ist wie der Bock, den man zum Gärtner macht.

Generationenvertrag in Gefahr

Die Nachwuchspolitiker sprechen aus, was viele denken: Dies sei die "letzte Chance" für echte Maßnahmen zur Sicherung des Generationenvertrags. Die demografische Zeitbombe tickt unerbittlich, während die Politik weiter auf Zeit spielt. Die Forderung nach einer Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung ab 2031 ist nur konsequent – auch wenn sie bei den Wählern unpopulär sein mag.

"Mit klarem politischem Auftrag und strikter zeitlicher Begrenzung sollte sie als schlankes politisches Entscheidungsgremium spätestens im Januar 2026 vom Kanzleramt eingesetzt werden und bis Juni 2026 Ergebnisse vorlegen."

Die JU zeigt hier mehr Realitätssinn als die gesamte Bundesregierung zusammen. Während Merz und Klingbeil noch ihre Koalitionsflitterwochen feiern, mahnt die Jugend bereits die überfälligen Reformen an.

Radikale Vorschläge mit Sprengkraft

Besonders brisant sind die weiteren Forderungen: Eine Verdoppelung der Abschläge bei vorzeitigem Rentenbeginn auf 0,6 Prozent pro Monat würde viele Frührentner hart treffen. Auch die Einführung von Karenztagen in der Krankenversicherung oder die Absenkung der Lohnfortzahlung dürfte für heftige Diskussionen sorgen. Hier zeigt sich, dass die JU bereit ist, auch unpopuläre Wahrheiten auszusprechen.

Die geforderte verpflichtende private Pflegezusatzversicherung ist ein weiterer Baustein in der Privatisierung sozialer Risiken. Man mag das kritisch sehen, aber angesichts der demografischen Entwicklung führt wohl kein Weg daran vorbei, dass jeder mehr Eigenverantwortung übernehmen muss.

Merz unter Druck

Wenn Bundeskanzler Friedrich Merz am übernächsten Wochenende beim JU-Treffen in Rust auftritt, dürfte ihm ein rauer Wind entgegenwehen. Die "Junge Gruppe" in der Unionsfraktion hatte bereits das Rentenpaket der Regierung als nicht zustimmungsfähig bezeichnet. Der Druck aus den eigenen Reihen wächst.

Es bleibt die Frage: Hat die neue Bundesregierung den Mut zu echten Reformen, oder verwaltet sie nur den Stillstand? Die JU hat ihre Position klar gemacht. Jetzt liegt es an Merz, zu beweisen, dass er mehr ist als nur ein weiterer Kanzler des kleinsten gemeinsamen Nenners. Die Zeit für Ausreden ist vorbei – Deutschland braucht endlich wieder eine Politik, die sich an der Realität orientiert und nicht an Wunschdenken.

Die Botschaft der Jungen Union ist unmissverständlich: Entweder die Regierung handelt jetzt, oder das Vertrauen der Menschen in die Reformfähigkeit des Staates wird weiter schwinden. Und das können wir uns in diesen turbulenten Zeiten wahrlich nicht leisten.

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