
Japans Mondträume zerplatzen erneut: Wenn Ambitionen auf harte Realität treffen
Die japanische Raumfahrt musste einen weiteren herben Rückschlag verkraften. Das Tokioter Unternehmen ispace scheiterte zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Jahren mit dem Versuch, auf dem Mond zu landen. Die Mondlandefähre "Resilience" verlor während des kritischen Landeanflugs den Kontakt zur Bodenkontrolle und stürzte vermutlich ab. Ein Déjà-vu der besonderen Art, das Fragen nach der Sinnhaftigkeit solcher privaten Weltraumabenteuer aufwirft.
Wenn der Traum vom Mondstaub-Geschäft im Krater endet
Was als ambitioniertes Vorhaben begann, endete in einem technischen Desaster. Die 2,30 Meter lange Landefähre sollte nicht nur spektakuläre Bilder zur Erde senden, sondern auch einen Rover absetzen, der Mondstaub sammeln sollte. Ja, Sie haben richtig gelesen: Mondstaub sammeln und verkaufen – das war der Plan. In Zeiten, in denen auf der Erde genügend Probleme zu lösen wären, investieren private Unternehmen Millionen in die Kommerzialisierung des Weltraums.
Besonders pikant: Neben dem wissenschaftlichen Equipment sollte auch ein rotes Spielzeughaus eines schwedischen Künstlers auf der Mondoberfläche platziert werden. Man fragt sich unwillkürlich, ob die Prioritäten hier richtig gesetzt wurden. Während in Deutschland die Infrastruktur zerfällt und die Energiepreise explodieren, spielen andere Nationen Monopoly auf dem Mond.
Der bittere Geschmack des Scheiterns
ispace-Gründer Takeshi Hakamada zeigte sich zerknirscht und entschuldigte sich bei allen Beteiligten. "Wir müssen das, was passiert ist, ernst nehmen", sagte er. Eine Untertreibung angesichts der Tatsache, dass dies bereits der zweite Fehlschlag innerhalb kurzer Zeit war. Die erste Mission endete vor zwei Jahren ebenfalls mit einer Bruchlandung.
"Resilience" – ein Name, der sich als bittere Ironie entpuppte. Widerstandsfähigkeit sieht anders aus.
Die Landefähre hatte im Januar ihre lange Reise von Florida aus angetreten und erreichte im vergangenen Monat die Mondumlaufbahn. Ironischerweise teilte sie sich die SpaceX-Rakete mit der "Blue Ghost" von Firefly Aerospace, die den Mond schneller erreichte und im März als erstes privates Unternehmen erfolgreich dort landete. Der direkte Vergleich macht das japanische Scheitern umso schmerzlicher.
Private Raumfahrt: Goldgrube oder Geldgrab?
Während die einen von einer neuen Ära der kommerziellen Raumfahrt träumen, zeigt die Realität ein anderes Bild. Die wiederholten Fehlschläge werfen die Frage auf, ob private Unternehmen wirklich die richtigen Akteure für solch komplexe Missionen sind. Oder handelt es sich hier um eine weitere Blase, die früher oder später platzen wird?
Interessant ist auch der Zeitpunkt: Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Politik der Ampelregierung ächzt und traditionelle Industriezweige vor die Wand gefahren werden, pumpen andere Länder Milliarden in Weltraumprojekte mit fragwürdigem Nutzen. Man könnte meinen, die Prioritäten seien etwas verschoben.
Die wahren Gewinner stehen bereits fest
Bei all dem Scheitern gibt es natürlich auch Profiteure. SpaceX kassierte für den Transport, unabhängig vom Erfolg der Mission. Die Raumfahrtindustrie boomt – zumindest für diejenigen, die die Infrastruktur bereitstellen. Ein Schelm, wer dabei an die Goldrausch-Zeiten denkt, wo die Schaufelverkäufer die wahren Gewinner waren.
Während Japan seine Mondambitionen überdenken muss, zeigt sich einmal mehr: Nicht alles, was technisch machbar erscheint, ist auch sinnvoll. Vielleicht sollten wir uns wieder mehr auf die Lösung irdischer Probleme konzentrieren, bevor wir Spielzeughäuser auf dem Mond platzieren wollen. In einer Zeit, in der traditionelle Werte und bodenständige Wirtschaftspolitik immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, wäre eine Rückbesinnung auf das Wesentliche durchaus angebracht.
Übrigens: Während andere ihr Geld buchstäblich zum Mond schießen, bleiben physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte und krisensichere Anlageform. Sie mögen nicht so spektakulär sein wie Mondmissionen, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie funktionieren seit Jahrtausenden zuverlässig als Wertspeicher – ganz ohne Absturzgefahr.
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