
Japans Meisterstück: Wie das Land der aufgehenden Sonne sich aus Chinas Würgegriff befreite
Während Deutschland und Europa noch immer wie das Kaninchen vor der Schlange erstarren, wenn es um die Abhängigkeit von China geht, hat Japan bereits vor über einem Jahrzehnt gezeigt, wie man sich aus dieser gefährlichen Umklammerung befreit. Die Geschichte beginnt mit einem scheinbar unbedeutenden Zwischenfall bei den Senkaku-Inseln – und endet mit einer Lektion, die unsere trägen Politiker in Berlin und Brüssel bis heute nicht verstanden haben.
Der Weckruf: Als China seine Krallen zeigte
Im Herbst 2010 rammte ein chinesischer Trawler-Kapitän zwei japanische Patrouillenboote und löste damit eine Kettenreaktion aus, die Japans gesamte Wirtschaftsstrategie revolutionieren sollte. Pekings Reaktion war so vorhersehbar wie brutal: Ein inoffizielles Exportverbot für Seltene Erden traf Japan wie ein Hammerschlag. Über 90 Prozent der japanischen Importe dieser kritischen Rohstoffe kamen aus dem Reich der Mitte – eine Abhängigkeit, die sich nun als existenzielle Bedrohung entpuppte.
Seltene Erden sind das Blut moderner Technologie. Ohne sie entstehen weder Elektromotoren noch Windturbinen, weder Smartphones noch moderne Waffensysteme. China kontrolliert über 70 Prozent der weltweiten Förderung und erschreckende 90 Prozent der Verarbeitung. Eine Monopolstellung, die Peking skrupellos als geopolitische Waffe einsetzt.
Japans Vier-Säulen-Revolution
Während unsere Politiker in Berlin noch heute Sonntagsreden über "strategische Autonomie" schwingen, handelte Japan. Der Vier-Säulen-Plan war keine Worthülse, sondern knallharte Realpolitik: neue Lieferanten erschließen, Recycling vorantreiben, sparsamer mit den Rohstoffen umgehen und Ersatzstoffe entwickeln.
Die Japan Organization for Metals and Energy Security pumpte Milliarden in ausländische Minen. Mit japanischen Krediten baute das australische Unternehmen Lynas seine Produktion aus. Heute deckt Japan etwa 40 Prozent seiner Importe aus nicht-chinesischen Quellen – ein Erfolg, von dem Europa nur träumen kann.
Besonders beeindruckend ist Japans Recycling-Offensive. Hitachi gewinnt Neodym und Dysprosium aus alten Elektromotoren zurück, Toyota entwickelt Motoren, die weniger oder gar keine Seltenen Erden benötigen. Sogar in 5.500 Metern Meerestiefe vor der Insel Minamitorishima suchen die Japaner nach eigenen Vorkommen – 16 Millionen Tonnen warten dort auf ihre Hebung.
Europa und USA: Die Meister der Untätigkeit
Während Japan handelte, produzierten Brüssel und Washington Papierberge. Die NATO verfasste Strategiepapiere, die EU-Kommission veranstaltete Konferenzen, Experten warnten – und nichts geschah. Die Corona-Krise führte unsere Verwundbarkeit bei Medikamenten und medizinischen Geräten schonungslos vor Augen. Die Reaktion? Weitere Papiere, weitere Konferenzen, weitere leere Versprechen.
Besonders bitter: Während Japan seine Abhängigkeit systematisch reduzierte, steigerte Europa sie sogar noch. Der Zollstreit zwischen Trump und China spült noch mehr chinesische Waren nach Europa. Unsere Rüstungsindustrie hängt am Tropf Pekings, unsere Energiewende ist ohne chinesische Seltene Erden zum Scheitern verurteilt.
Die unbequeme Wahrheit über unsere Politiker
Japan bot der Trump-Administration Unterstützung bei Seltenen Erden und Recycling-Technologien an. Mit Europa vereinbarte Tokio im Juli privatwirtschaftliche Partnerschaften. Doch was tun unsere Politiker? Sie reden von "Zeitenwende" und "strategischer Souveränität", während sie gleichzeitig unsere Abhängigkeit von China zementieren.
In Europa leisten nur Schweden und Finnland nennenswerte Beiträge bei der Suche nach eigenen Vorkommen. Deutschland? Fehlanzeige. Stattdessen träumt man in Berlin von der "grünen Transformation" – mit chinesischen Solarpanels und Windrädern, versteht sich.
Der Preis der Feigheit
Japan zeigt, dass Unabhängigkeit möglich ist. Es braucht nur politischen Willen, strategisches Denken und den Mut, unbequeme Entscheidungen zu treffen. Eigenschaften, die unserer aktuellen politischen Elite offenbar völlig abgehen.
Die Abhängigkeit von China durch eine Abhängigkeit von anderen Ländern zu ersetzen, löst das Problem nicht. Es braucht echte Handlungsfreiheit, eigene Ressourcen, eigene Technologien. Japan hat das verstanden. Europa und die USA zahlen heute den Preis ihrer Untätigkeit – und unsere Politiker lernen noch immer nichts daraus.
Während Japan seine Zukunft sichert, verspielt Europa die seine. Die Rechnung werden unsere Kinder und Enkel bezahlen müssen. Es ist höchste Zeit für einen politischen Neuanfang – mit Führungskräften, die Deutschlands Interessen wieder in den Mittelpunkt stellen, statt sich in ideologischen Träumereien zu verlieren.
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