
Israels Rechtsextreme planen Gaza-Entvölkerung: Ein monströser Traum von der "israelischen Riviera"
Was sich in den Hallen der Knesset abspielte, lässt selbst hartgesottene Beobachter erschaudern. Während in Gaza weiterhin Menschen sterben, verstümmelt werden und unter katastrophalen Bedingungen ums Überleben kämpfen, präsentierten israelische Rechtsextremisten ihren Masterplan für die Zukunft des Küstenstreifens - eine Zukunft ohne Palästinenser.
Ein Plan, der an dunkelste Zeiten erinnert
Der renommierte US-Journalist Seymour Hersh enthüllte Details eines Treffens, das am vergangenen Dienstag im Negev-Saal der Knesset stattfand. Unter der Leitung der beiden umstrittensten Hardliner der israelischen Politik - Finanzminister Bezalel Smotrich und Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir - wurde ein Fantasiegebilde präsentiert, das den Titel "The Riviera in Gaza - From Vision to Reality" trägt.
Ben-Gvir, ein Mann mit mindestens acht Verurteilungen wegen gewalttätiger anti-arabischer Aktivitäten, und seine Gesinnungsgenossen träumen von einem Gaza ohne Gazaner. Stattdessen sollen dort 850.000 neue Wohneinheiten entstehen, ein internationaler Flughafen, U-Bahnen, Solarstraßen und ein Seehafen, der den Streifen zur globalen Handelsdrehscheibe machen soll.
Die erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leid
Was bei dieser grotesken Präsentation völlig fehlte, war jegliche Erwähnung der aktuellen Bewohner Gazas. Kein Wort über die Unterernährung, die katastrophale Gesundheitslage oder die zahllosen Verletzten. Diese Menschen existieren in den Plänen der religiösen Rechtsextremen schlichtweg nicht mehr.
"Wir haben große Unterstützung vom Präsidenten der Vereinigten Staaten, um Gaza in eine prosperierende Region zu verwandeln", behauptete Smotrich dreist.
Diese Aussage wirft Fragen auf: Inwieweit ist die Trump-Administration tatsächlich in diese menschenverachtenden Pläne involviert? Die Financial Times berichtete bereits über ähnliche Konzepte einer "Trump Riviera" in Gaza - ein beunruhigender Hinweis auf mögliche internationale Verstrickungen.
Historische Parallelen, die erschrecken
Besonders verstörend sind die historischen Parallelen, die selbst israelische Beobachter ziehen. Ein säkularer Israeli erinnerte sich laut Hersh an den gescheiterten Nisko-Plan der Nazis von 1939, der die Deportation europäischer Juden vorsah. Auch damals ging es um die "Neugestaltung" von Gebieten ohne Rücksicht auf die dort lebenden Menschen. Die Überfüllung der Lager und die internationale Kritik führten schließlich zur "Endlösung" - dem Holocaust.
Dass solche Vergleiche überhaupt gezogen werden müssen, zeigt die Dimension der moralischen Verwerfung, die sich in der Knesset offenbarte. Für viele Israelis sind diese Pläne, wie Hersh berichtet, "eine Monstrosität, die an die schlimmsten Zeiten des Zweiten Weltkriegs erinnert".
Die Rolle der neuen deutschen Regierung
Während in Israel solche Pläne geschmiedet werden, schweigt die neue Große Koalition unter Friedrich Merz weitgehend. Statt klare Kante gegen diese menschenverachtenden Fantasien zu zeigen, verstrickt sich Deutschland lieber in milliardenschwere Aufrüstungsprogramme und fragwürdige KI-Projekte wie "Spionage-Kakerlaken". Die versprochene Rückkehr zu konservativen Werten scheint nicht zu beinhalten, gegen offensichtliches Unrecht die Stimme zu erheben.
Die Tatsache, dass der neue israelische Generalstabschef Eyal Zamir offenbar bereits über die Annexion des nördlichen Gazastreifens "aus Sicherheitsgründen" spricht, zeigt, dass diese Pläne keine bloßen Hirngespinste sind. Sie könnten zur bitteren Realität werden - mit unabsehbaren Folgen für die Region und die Weltgemeinschaft.
Ein Weckruf für die zivilisierte Welt
Was in der Knesset präsentiert wurde, ist nichts weniger als ein Plan zur ethnischen Säuberung, verpackt in glitzernde Visionen von Handelszonen und Touristenkomplexen. Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Palästinenser, die systematische Ausblendung ihres Leids und die technokratische Kälte der Planungen erinnern an die dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte.
Es bleibt zu hoffen, dass die internationale Gemeinschaft endlich aufwacht und diesem Wahnsinn Einhalt gebietet. Denn eines sollte klar sein: Wer heute zu solchen Plänen schweigt, macht sich mitschuldig an dem, was morgen geschehen könnte. Die Geschichte hat uns gelehrt, wohin es führt, wenn extremistische Fantasien auf staatliche Macht treffen. Diese Lektion dürfen wir niemals vergessen.
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