
Israels Propaganda-Millionen: Wie die Regierung Netanjahu die Hungerkatastrophe in Gaza verschleiert
Während in Gaza Hunderttausende Menschen dem Hungertod nahe sind, pumpt die israelische Regierung Millionen in eine perfide Propagandamaschinerie. Mit geschönten Videos von angeblich vollen Märkten und blühenden Restaurants versucht Tel Aviv, die internationale Gemeinschaft zu täuschen und von der selbst verursachten humanitären Katastrophe abzulenken. Ein Lehrstück moderner Desinformation, das zeigt, wie weit Regierungen gehen, um ihre Kriegsverbrechen zu vertuschen.
Die Realität hinter der Hochglanzfassade
„Zynische Politiker und einseitige Medien lügen. Die Bilder nicht", tönt es aus einer monotonen KI-Stimme in Israels neuester YouTube-Kampagne. Was folgt, sind Aufnahmen von Gemüseständen, Konservendosen und Menschen mit Brottüten – angeblich aktuelle Szenen aus Gaza. Doch diese Bilder sind nichts weiter als eine zynische Inszenierung, die von der grausamen Wahrheit ablenken soll: Nach Angaben von UNICEF stehen bis zu 600.000 Menschen, überwiegend Kinder, kurz vor dem Hungertod.
Die internationale IPC-Initiative, unterstützt von UN und WHO, warnt mittlerweile vor „dem schlimmsten Szenario einer Hungersnot" – eine Einstufung, die bisher nur Katastrophengebieten wie Somalia oder dem Südsudan vorbehalten war. Dass ausgerechnet Israel, das sich gerne als einzige Demokratie im Nahen Osten präsentiert, für diese humanitäre Katastrophe verantwortlich ist, offenbart die ganze Heuchelei westlicher Wertepolitik.
Aushungern als Kriegsstrategie
Die systematische Blockade begann im März, als Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte: „Israel hat entschieden, keine Waren und Hilfsgüter mehr nach Gaza zu lassen." Noch deutlicher wurde der rechtsextreme Finanzminister Bezalel Smotrich, der bereits im vergangenen Jahr seine menschenverachtende Haltung offenbarte: „Es wäre gerecht und moralisch richtig, zwei Millionen Menschen in Gaza auszuhungern, nur wird die Welt uns nicht lassen."
„Nicht einmal ein Weizenkorn wird nach Gaza gelangen." - Bezalel Smotrich, israelischer Finanzminister
Diese Aussagen sind keine Ausrutscher, sondern offenbaren die wahre Strategie: Hunger als Waffe. Die neu gegründete Gaza Humanitarian Foundation (GHF), die seit Mai die Verteilung der spärlichen Hilfsgüter übernommen hat, nachdem Israel UN-Organisationen die Arbeit verboten hatte, betreibt gerade einmal vier militärisch gesicherte Ausgabestellen. Für viele Menschen bedeutet das stundenlange Fußmärsche – sofern sie überhaupt die Kraft dazu haben.
Schüsse auf Hungernde
Was sich an diesen Ausgabestellen abspielt, spottet jeder Beschreibung. Laut UN-Angaben starben seit Mai bereits mehr als 1000 Menschen beim Versuch, an Nahrung zu gelangen. Israelische Soldaten und GHF-Söldner schossen auf die verzweifelten Menschen – was die Armee zynisch als „Warnschüsse" bezeichnet. In der israelischen Tageszeitung Haaretz berichteten Soldaten jedoch von direkten Befehlen, in die Menge zu feuern. Ein ehemaliger US-Soldat, der für die GHF arbeitete, sprach gegenüber der BBC von Kriegsverbrechen, deren Zeuge er geworden sei.
Millionen für die Verschleierung
Um diese Gräueltaten zu vertuschen, investiert Israel massiv in den Informationskrieg. Mindestens 15 Millionen US-Dollar flossen allein im ersten Jahr nach Kriegsbeginn in Social-Media-Werbung – mittlerweile dürfte die Summe deutlich höher liegen. Für das neue Budget wurden weitere 145 Millionen US-Dollar für „Public Diplomacy" bereitgestellt, wie Außenminister Gideon Sa'ar bestätigte. Diese Gelder fließen in das flächendeckende Monitoring ausländischer Medien und die Produktion von Propagandamaterial.
Die Videos von angeblich florierenden Märkten seien zwar echt, aber völlig aus dem Kontext gerissen, erklärte Nahost-Experte Markus Bickel kürzlich im Deutschlandfunk Kultur. Israel „pickt Einzelfälle heraus, zoomt nah heran, um zu sagen: Hier gibt es doch Lebensmittel". Die Aufnahmen stammten von Schwarzmärkten, wo Grundnahrungsmittel das Hundertfache des Normalpreises kosten – für die hungernde Bevölkerung unerschwinglich.
Die Informationsblockade
Besonders perfide: Internationale Journalisten haben seit Kriegsbeginn keinen Zugang zum Gazastreifen. So kann Israel seine Propagandaversion nahezu unwidersprochen verbreiten. Die Regierung versuche verzweifelt, „den Informationskrieg nicht zu verlieren, während die Weltöffentlichkeit zunehmend kritisch auf Israels Vorgehen in Gaza blickt", analysiert Bickel treffend.
Ein Spiegel westlicher Doppelmoral
Während Deutschland und andere westliche Staaten bei jedem vermeintlichen Fehlverhalten Russlands oder Chinas sofort mit Sanktionen zur Stelle sind, schweigen sie zur systematischen Aushungerung in Gaza weitgehend. Frankreich, Großbritannien und Kanada wagten zwar vorsichtige Kritik an der Blockade – doch wo bleiben die harten Konsequenzen? Wo sind die Sanktionen gegen einen Staat, der offen zugibt, zwei Millionen Menschen aushungern zu wollen?
Die deutsche Bundesregierung, die sich sonst gerne als moralische Instanz inszeniert, macht sich durch ihr Wegschauen mitschuldig. Während man hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert, sterben in Gaza Kinder an Hunger – mit Waffen, die teilweise aus deutscher Produktion stammen könnten. Diese Heuchelei ist unerträglich und zeigt einmal mehr, wie sehr sich die politische Elite von den wahren Problemen dieser Welt entfernt hat.
Was in Gaza geschieht, ist keine humanitäre Krise – es ist ein gezieltes Kriegsverbrechen, das mit Millionen an Propagandageldern verschleiert werden soll. Die internationale Gemeinschaft, allen voran Deutschland, muss endlich handeln. Denn während Israel Hochglanzvideos produziert, verhungern Menschen. Das ist die bittere Wahrheit hinter der Propaganda.
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