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26.08.2025
15:45 Uhr

Israels Militärführung rebelliert: Generalstabschef stellt sich gegen Netanjahus Kriegskurs

In einer bemerkenswerten Wendung der Ereignisse hat sich Israels oberster Militär offen gegen Premierminister Benjamin Netanjahu gestellt. Generalstabschef Ejal Zamir forderte seinen Regierungschef auf, den vorliegenden Vermittlungsvorschlag für eine Waffenruhe anzunehmen – ein Schritt, der die tiefen Risse innerhalb der israelischen Führung offenlegt.

Militärische Vernunft gegen politisches Kalkül

Die Worte des Generalstabschefs könnten deutlicher kaum sein: „Es liegt ein Deal auf dem Tisch, es ist der verbesserte Witkoff-Deal, wir müssen ihn annehmen." Diese unmissverständliche Botschaft richtete Zamir laut dem israelischen Sender Channel 13 direkt an Netanjahu. Der Militärchef betonte, die Armee habe die Bedingungen für einen Geisel-Deal geschaffen – nun liege es in den Händen des Premierministers.

Was diesen Vorfall besonders brisant macht: Zamir selbst hatte zuvor die Einsatzpläne für eine Bodenoffensive in Gaza-Stadt ausgearbeitet. Die politische Führung hatte diese bereits abgesegnet, 60.000 Reservisten wurden mobilisiert. Doch offenbar sind dem erfahrenen Militärstrategen die Risiken einer solchen Operation zu hoch geworden.

Die düstere Realität der Geiselsituation

Besonders alarmierend sind Zamirs Einschätzungen zur Lage der Geiseln. Von den fünfzig Menschen, die sich noch in den Händen der Hamas befinden sollen, seien nach seinen Worten nur noch zwanzig am Leben. Der Generalstabschef warnte eindringlich: „Hamas-Terroristen könnten die Geiseln ermorden oder mit ihnen Selbstmord begehen."

Diese schonungslose Analyse wirft ein grelles Licht auf die Dringlichkeit der Situation. Während die politische Führung offenbar auf militärische Stärke setzt, mahnt der oberste Soldat des Landes zur Vernunft – ein seltener Fall von militärischer Zurückhaltung in einem Konflikt, der bereits unzählige Opfer gefordert hat.

Ein Deal mit Haken und Ösen

Der zur Debatte stehende Vorschlag sieht eine 60-tägige Waffenruhe vor. Im Gegenzug würden zehn israelische Geiseln gegen eine nicht näher bezifferte Anzahl palästinensischer Häftlinge ausgetauscht. Die Hamas habe diesem Deal bereits zugestimmt, so die Berichte.

Kritiker mögen einwenden, dass ein solches Abkommen nur einen Bruchteil der Geiseln befreien würde. Tatsächlich blieben vierzig Menschen weiterhin in Gefangenschaft – ein Faustpfand für weitere Erpressungen. Doch angesichts der düsteren Prognose des Generalstabschefs stellt sich die Frage: Wie viele dieser Menschen werden überhaupt noch lebend gerettet werden können, wenn die militärische Eskalation fortgesetzt wird?

Die Spaltung der israelischen Gesellschaft

Zamirs öffentlicher Widerspruch gegen Netanjahu spiegelt eine tiefere Spaltung in der israelischen Gesellschaft wider. Auf der einen Seite stehen jene, die auf eine kompromisslose militärische Lösung setzen – getrieben von dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn". Auf der anderen Seite mehren sich die Stimmen derer, die nach fast einem Jahr Krieg die Sinnlosigkeit weiterer Gewalt erkennen.

Die offizielle Mitteilung der Armee versuchte noch, die Wogen zu glätten. Man habe durch „militärischen Druck die Bedingungen für die Befreiung der Geiseln geschaffen", hieß es diplomatisch. Doch zwischen den Zeilen ist die Botschaft klar: Die militärische Führung sieht ihre Aufgabe als erfüllt an – nun sei die Politik am Zug.

Ein Premierminister unter Druck

Für Netanjahu kommt dieser öffentliche Widerspruch zur Unzeit. Der Premierminister, der sein politisches Überleben eng mit dem Kriegsverlauf verknüpft hat, sieht sich nun mit der unbequemen Wahrheit konfrontiert, dass selbst seine eigene Militärführung seinen Kurs infrage stellt.

Die Frage, die sich nun stellt: Wird Netanjahu auf seinen Generalstabschef hören? Oder wird er den eingeschlagenen Weg der militärischen Eskalation fortsetzen – koste es, was es wolle? Die Antwort darauf könnte nicht nur über das Schicksal der verbliebenen Geiseln entscheiden, sondern auch über die Zukunft der gesamten Region.

Eines scheint sicher: Wenn selbst die oberste militärische Führung zur Mäßigung mahnt, sollte dies zu denken geben. In einem Konflikt, der bereits zu viel Leid auf beiden Seiten verursacht hat, könnte Zamirs mutiger Schritt vielleicht der Anfang einer Wende sein – weg von der Spirale der Gewalt, hin zu einer, wenn auch fragilen, Chance auf Frieden.

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