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25.07.2025
19:24 Uhr

Irlands Energiekrise: Amazon kapituliert vor grüner Planwirtschaft

Die Realität hat wieder einmal die grünen Träumereien eingeholt. Amazon Web Services musste seine Pläne für eine 300-Millionen-Euro-Produktionsanlage in Dublin aufgeben – nicht etwa wegen mangelnder Nachfrage oder fehlender Investoren, sondern schlicht und ergreifend, weil Irland nicht genug Strom liefern kann. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als digitaler Vorreiter Europas präsentiert.

Wenn Ideologie auf Wirklichkeit trifft

Die geplante Anlage im Industriegebiet Ballycoolin hätte über 500 Arbeitsplätze geschaffen und Amazons wachsende KI-Infrastruktur unterstützt. Doch der irische Netzbetreiber ESB Networks konnte keine zeitnahe Stromversorgung garantieren. Man stelle sich das vor: Ein Weltkonzern will Hunderte Millionen investieren, und das Land kann nicht einmal die grundlegendste Infrastruktur bereitstellen.

Die bittere Ironie dabei: Während Europa von der digitalen Transformation träumt und Milliarden in KI-Strategien pumpt, scheitert es an den simpelsten Grundlagen. Irlands Datenzentren verschlingen bereits über 20 Prozent des nationalen Strombedarfs. Die Regulierungsbehörde hat deshalb neue Netzanschlüsse im Großraum Dublin bis 2028 faktisch verboten. Ein Offenbarungseid der besonderen Art.

Amerika macht's vor – mit Kernkraft

Während Irland an seiner eigenen Energiepolitik erstickt, zeigt Amazon in den USA, wie es funktionieren könnte. Das Unternehmen kündigte eine milliardenschwere Investition in Pennsylvania an – gesichert durch fortschrittliche Kernenergie. Insgesamt plant der Konzern eine 20-Milliarden-Dollar-Expansion seiner KI-Infrastruktur in Nordamerika, unterstützt durch langfristige Verträge für saubere Energie.

„Die Entscheidung folgte auf monatelange erfolglose Versuche, eine Netzanbindung für die geplante Anlage zu garantieren", berichteten irische Medien.

Besonders pikant: Selbst Amazons Antrag auf temporäre Dieselgeneratoren wurde abgelehnt. Man verweigert also nicht nur die reguläre Stromversorgung, sondern auch noch pragmatische Übergangslösungen. Diese Realitätsverweigerung erinnert fatal an die deutsche Energiepolitik, wo man erst Kernkraftwerke abschaltet und sich dann wundert, warum der Strom knapp wird.

Europas digitale Zukunft – eine Fata Morgana?

Der Fall Amazon in Irland wirft ein grelles Schlaglicht auf Europas Unfähigkeit, mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten. Während China und die USA massiv in Energieinfrastruktur investieren, verstrickt sich Europa in ideologischen Grabenkämpfen. Die grüne Transformation, die uns versprochen wurde, entpuppt sich als Deindustrialisierung durch die Hintertür.

Irland hatte drei weitere Amazon-Datenzentren im Norden Dublins geplant. Doch Verzögerungen bei Baugenehmigungen und Netzausbau haben auch diese Projekte ins Stocken gebracht. Ein Land, das sich als Tech-Hub positionieren will, kann nicht einmal die Grundversorgung für die digitale Wirtschaft sicherstellen.

Die wahren Kosten grüner Politik

Was wir hier beobachten, ist das Scheitern einer Politik, die Wunschdenken über physikalische Realitäten stellt. Die Energiewende mag auf dem Papier gut aussehen, doch wenn Weltkonzerne ihre Investitionen zurückziehen, weil schlicht der Strom fehlt, sollten auch die letzten Träumer aufwachen.

Diese Entwicklung sollte gerade uns Deutsche alarmieren. Unsere Ampel-Nachfolgeregierung plant ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – trotz Merkels Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Wenn schon Irland mit seinem vergleichsweise moderaten Ansatz scheitert, was erwartet dann erst Deutschland?

Die Lehre aus dem irischen Debakel ist eindeutig: Ohne verlässliche und bezahlbare Energie gibt es keine digitale Zukunft. Während unsere Politiker von KI-Supermacht träumen, können wir nicht einmal die Stromversorgung für die bestehende Industrie garantieren. Es wird Zeit, dass wir uns von ideologischen Luftschlössern verabschieden und zur Vernunft zurückkehren – bevor auch bei uns die letzten Investoren das Weite suchen.

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