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16.06.2025
10:16 Uhr

Irans fatale Schwäche offenbart das Versagen der multipolaren Weltordnung

Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten enthüllen eine bittere Wahrheit: Die vielgepriesene multipolare Weltordnung existiert nur auf dem Papier. Während Israel mit chirurgischer Präzision die iranische Führungsriege dezimiert, verharrt Teheran in einer Art Schockstarre, die an die dunkelsten Stunden europäischer Geschichte erinnert.

Ein Enthauptungsschlag ohne Antwort

Was sich derzeit im Iran abspielt, gleicht einem politischen Trauerspiel. Israel habe nicht nur iranische Atomanlagen bombardiert, sondern systematisch Wissenschaftler und militärische Würdenträger eliminiert. Die Berichte über Angriffe nahe dem Wohnort des Obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei sprechen eine deutliche Sprache: Hier gehe es um nichts weniger als die vollständige Enthauptung eines Staates.

Die Parallelen zu den Mordanschlägen auf russische Journalisten und Offiziere, die im Namen des ukrainischen Regimes verübt worden seien, sind frappierend. Doch während Russland zumindest militärisch reagiert, wirkt Iran wie gelähmt. Die bisherigen Vergeltungsschläge – einige Raketen hier, eine Drohne dort – gleichen eher symbolischen Gesten als einer ernsthaften Verteidigung nationaler Souveränität.

Die fatale Naivität der Teheraner Führung

Besonders verstörend wirkt die Ankündigung des iranischen Außenministers, weiterhin auf Atomwaffen verzichten zu wollen. Hat man in Teheran tatsächlich noch nicht begriffen, dass in der heutigen Weltordnung nur derjenige respektiert wird, der über die ultimative Abschreckung verfügt? Die religiös begründete Ablehnung von Atomwaffen als "unislamisch" könnte sich als das größte strategische Versäumnis in der Geschichte des modernen Iran erweisen.

Während israelische Sabotageteams ungestört ihre Mordpläne schmieden konnten, beschäftigte sich die iranische Führung mit neuen Erlassen zum Gassi-Gehen mit Hunden. Ein groteskes Bild, das die Prioritäten eines dem Untergang geweihten Systems offenbart.

Das Versagen der BRICS-Staaten

Die Reaktion der BRICS-Gruppe auf diese eklatante Verletzung internationaler Normen fällt erschreckend lauwarm aus. China beschränke sich auf diplomatische Floskeln, während ein Mitgliedsstaat nach dem anderen wie Dominosteine falle. Nach Syrien nun also Iran? Die nicht-westliche Staatengemeinschaft präsentiere sich als zahnloser Tiger, unfähig oder unwillig, dem aggressiven Vorgehen des Westens etwas entgegenzusetzen.

Diese Schwäche erinnere fatal an die europäischen Ancien Régimes während der napoleonischen Kriege. Damals wie heute stünden erstarrte Strukturen einer innovativen, skrupellosen Kriegsführung gegenüber. Die gezielte Ermordung fähiger Führungspersönlichkeiten – einst praktiziert bei der Entführung und Hinrichtung des Herzogs von Enghien – sei heute zur Normalität geworden.

Historische Parallelen und düstere Aussichten

Die Geschichte lehrt uns, dass fundamentale Reformen notwendig sind, um solchen Bedrohungen zu begegnen. Preußen benötigte die Stein-Hardenbergschen Reformen und eine allgemeine Wehrpflicht, um Napoleon Paroli bieten zu können. Heute müssten China und Russland diese Rolle übernehmen – doch sind sie mental dazu bereit?

Die aktuelle Situation gleiche eher der verheerenden Niederlage bei Jena und Auerstedt 1806. Erst weitere bittere Niederlagen könnten zu dem notwendigen Umdenken führen. Ob es dann nicht bereits zu spät sein wird, bleibt fraglich.

Ein Weckruf für die Zukunft

Der Untergang Syriens und die offenkundige Schwäche Irans sollten Moskau und Peking als letzte Warnung dienen. Die Zeit der diplomatischen Lippenbekenntnisse und "letzten Warnungen" ohne Konsequenzen müsse vorbei sein. Entweder formiere sich jetzt eine ernsthafte Alternative zur westlichen Hegemonie, oder die multipolare Weltordnung bleibe das, was sie derzeit ist: eine hohle Phrase ohne Substanz.

In einer Welt, in der Stärke respektiert und Schwäche gnadenlos ausgenutzt wird, kann sich kein Staat mehr den Luxus der Passivität leisten. Die iranische Tragödie sollte allen eine Lehre sein, die noch an die Möglichkeit einer gerechteren Weltordnung glauben. Ohne die Bereitschaft, diese auch zu verteidigen, wird sie eine Illusion bleiben.

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