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18.06.2025
17:37 Uhr

Indiens Rohstoff-Revolution: Wie Neu-Delhi Chinas Monopol bei Seltenen Erden brechen könnte

Die Weltordnung der kritischen Rohstoffe steht möglicherweise vor einem dramatischen Umbruch. Während China seine Dominanz bei Seltenen Erden zunehmend als geopolitisches Druckmittel einsetzt, positioniert sich Indien als potenzielle Alternative für die westliche Welt. Ein Schachzug, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch massive geopolitische Konsequenzen haben könnte.

Das Ende der chinesischen Allmacht?

China kontrolliert derzeit etwa 60 Prozent der globalen Förderung und erschreckende 90 Prozent der weltweiten Raffinierungskapazitäten für Seltene Erden. Diese Monopolstellung nutzt Peking zunehmend schamlos aus – ein Vorgehen, das fatal an Russlands gescheiterte Energieerpressung erinnert. Die jüngsten Exportbeschränkungen im April dieses Jahres, bei denen sich Käufer aktiv bei chinesischen Behörden bewerben müssen, zeigen die wahre Fratze dieser Machtpolitik.

Besonders perfide: Das chinesische Außenministerium versucht offenbar, über diese Bewerbungsprozesse an sensible Unternehmensdaten westlicher Firmen zu gelangen. Ein Vorgehen, das in seiner Dreistigkeit kaum zu überbieten ist und zeigt, wie dringend alternative Bezugsquellen benötigt werden.

Indiens verborgene Schätze

Mit geschätzten 6,9 Millionen Tonnen an Reserven verfügt Indien über die drittgrößten Vorkommen weltweit. Noch beeindruckender: Das Land kontrolliert 35 Prozent der globalen Strand- und Sandmineralien-Depositen, in denen bedeutende Mengen an Seltenen Erden wie Neodym und Terbium schlummern. Diese Elemente sind unverzichtbar für moderne Technologien – von Elektroautos bis zu Windkraftanlagen.

"Signifikante Vorkommen an seltenen Erden" attestiert die Wirtschaftsforschungsagentur EY dem Subkontinent – eine Einschätzung, die Hoffnung macht.

Allerdings gibt es eine Herausforderung: Die indischen Vorkommen sind häufig mit dem radioaktiven Element Thorium verbunden, was bisher private Investitionen und Exporte einschränkte. Doch genau hier setzt die neue Strategie der Modi-Regierung an.

Die "National Critical Mineral Mission" – Indiens Antwort auf Chinas Dominanz

Handels- und Industrieminister Piyush Goyal sprach von einem "Weckruf" – und tatsächlich scheint Neu-Delhi entschlossen, diesen zu nutzen. Die staatliche Indian Rare Earths (IREL) soll eine Schlüsselrolle beim Ausbau der Produktion spielen. Die erst 2025 gestartete "National Critical Mineral Mission" (NCMN) zielt darauf ab, einen "effektiven Rahmen" für die Unabhängigkeit im Rohstoffsektor zu schaffen.

Diese Initiative kommt zur rechten Zeit. Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer warnen bereits vor Produktionsdrosselungen aufgrund chinesischer Exportbeschränkungen. Ein Szenario, das die Verwundbarkeit unserer hochtechnisierten Wirtschaft schonungslos offenlegt.

Europas verzweifelte Suche nach Alternativen

Die EU hat mit dem "Critical Raw Materials Act" bereits reagiert und fordert Mindestanteile heimischer Rohstoffe. Doch seien wir ehrlich: Europa verfügt schlicht nicht über ausreichende eigene Vorkommen. Die Partnerschaft mit verlässlichen Demokratien wie Indien könnte daher zur Überlebensfrage für unsere Industrie werden.

Während die deutsche Ampel-Regierung jahrelang ideologische Luftschlösser baute, haben andere längst die Zeichen der Zeit erkannt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss hier dringend nachsteuern – auch wenn das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur bereits zeigt, dass alte Reflexe schwer abzulegen sind.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Die geopolitischen Verwerfungen im Rohstoffsektor unterstreichen einmal mehr die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz. Während Lieferketten fragil bleiben und Währungen unter Inflationsdruck stehen, bieten Gold und Silber zeitlose Stabilität. Eine Beimischung von 10-15 Prozent physischer Edelmetalle in einem diversifizierten Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Unsicherheiten mehr denn je geboten.

Fazit: Indiens Ambitionen im Bereich der Seltenen Erden könnten einen Wendepunkt markieren. Doch bis zur Marktreife dürfte es noch Jahre dauern. Umso wichtiger ist es, dass Deutschland und Europa jetzt die richtigen strategischen Weichen stellen – und sich nicht erneut in gefährliche Abhängigkeiten begeben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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