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10.10.2025
05:02 Uhr

Historischer Durchbruch im Nahen Osten: Israel und Hamas beenden zweijährigen Krieg

Nach zwei Jahren erbitterter Kämpfe, die Zehntausende Menschenleben forderten und unermessliches Leid über die Region brachten, scheint der Gaza-Krieg endlich sein Ende gefunden zu haben. Das israelische Kabinett stimmte einem umfassenden Friedensabkommen mit der Hamas zu, das ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen vorsieht. Dieser historische Moment markiert möglicherweise einen Wendepunkt in einem der längsten und blutigsten Konflikte der jüngeren Geschichte des Nahen Ostens.

Die Eckpunkte des Abkommens

Das mühsam ausgehandelte Abkommen, das unter maßgeblicher Vermittlung der USA, Katars, Ägyptens und der Türkei zustande kam, sieht mehrere zentrale Punkte vor. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Kabinettsbeschluss sollen sich die israelischen Streitkräfte auf eine vereinbarte Linie zurückziehen. Die vollständige Freilassung aller noch lebenden Geiseln sowie die Übergabe der sterblichen Überreste der Verstorbenen soll binnen 72 Stunden erfolgen.

Von den 48 noch im Gazastreifen befindlichen Geiseln sollen nach israelischen Angaben noch 20 am Leben sein, darunter auch deutsche Staatsbürger. Im Gegenzug verpflichtet sich Israel zur Freilassung von etwa 250 zu lebenslanger Haft verurteilten palästinensischen Häftlingen sowie weiteren 1.700 Palästinensern, die nach dem 7. Oktober 2023 inhaftiert wurden.

Amerikanische Sicherheitsgarantien

Die Vereinigten Staaten unter Präsident Trump haben sich bereit erklärt, die Einhaltung der Waffenruhe mit eigenen Truppen zu unterstützen. Das US-Zentralkommando wird 200 Soldaten bereitstellen, die jedoch nicht direkt im Gazastreifen stationiert werden sollen. Stattdessen ist die Errichtung eines gemeinsamen Kontrollzentrums geplant, an dem auch Streitkräfte aus Ägypten, Katar, der Türkei und möglicherweise den Vereinigten Arabischen Emiraten beteiligt sein werden.

Diese internationale Präsenz soll die Koordination zwischen den verschiedenen Sicherheitskräften gewährleisten und als Vermittler zwischen den ehemaligen Konfliktparteien fungieren. Der genaue Standort dieses Kontrollzentrums steht noch nicht fest und soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Widerstand im israelischen Kabinett

Trotz der historischen Tragweite der Entscheidung war die Zustimmung im israelischen Kabinett keineswegs einstimmig. Mehrere Minister, darunter Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir und Finanzminister Bezalel Smotrich, stimmten gegen das Abkommen. Diese Opposition innerhalb der Regierung verdeutlicht die tiefen Gräben, die der Konflikt in der israelischen Gesellschaft hinterlassen hat.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu verteidigte die Vereinbarung mit den Worten: "Wir haben in diesen zwei Jahren gekämpft, um unsere Kriegsziele zu erreichen. Eines der zentralen Kriegsziele ist die Rückkehr der Geiseln, aller Geiseln, der Lebenden und der Toten. Und wir sind dabei, dieses Ziel zu erreichen."

Offene Fragen und zukünftige Herausforderungen

Während die erste Phase des Friedensplans nun umgesetzt werden soll, bleiben zahlreiche kritische Fragen unbeantwortet. Die Hamas hat sich bislang nicht bereit erklärt, ihre Waffen abzugeben, wie es der langfristige Friedensplan vorsieht. Auch die Frage, wie der Gazastreifen künftig regiert werden soll, bleibt offen.

Die USA haben betont, dass es zwei Phasen der Verhandlungen gebe: Die erste konzentriert sich auf die Geiselfreilassung, die absolute Priorität habe. In einer zweiten Phase sollen die langfristigen Friedensbedingungen ausgehandelt werden, einschließlich der Entwaffnung und möglicherweise einer Zweistaatenlösung.

Internationale Anerkennung und Nobelpreis-Diskussion

Der Durchbruch bei den Verhandlungen erfolgte kurz vor der Bekanntgabe des Friedensnobelpreises. Sowohl Netanjahu als auch Israels Präsident Izchak Herzog erklärten, Trump habe für seine Vermittlertätigkeit den Nobelpreis verdient. Der US-Präsident plant, am Sonntag zu einer Reise in den Nahen Osten aufzubrechen und wahrscheinlich auch Israel zu besuchen.

Die Hamas-Führung erklärte den Gaza-Krieg nach dem Verhandlungsdurchbruch für beendet, was die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden in der Region nährt. Allerdings mahnen Beobachter zur Vorsicht, da das gegenseitige Misstrauen nach zwei Jahren erbitterter Kämpfe tief sitzt.

Ein fragiler Frieden

Der nun erreichte Waffenstillstand markiert zweifellos einen historischen Moment. Nach dem verheerenden Überfall der Hamas und anderer islamistischer Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln verschleppt wurden, schien eine friedliche Lösung lange Zeit in weiter Ferne.

Die Tatsache, dass beide Seiten nun zu substantiellen Zugeständnissen bereit sind, lässt hoffen. Gleichzeitig zeigt die Opposition innerhalb des israelischen Kabinetts und die noch ungeklärten Fragen zur Entwaffnung der Hamas, wie fragil dieser Frieden ist. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob aus dem Waffenstillstand tatsächlich ein dauerhafter Frieden erwachsen kann.

Die internationale Gemeinschaft, allen voran die USA unter Präsident Trump, wird eine entscheidende Rolle dabei spielen müssen, beide Seiten bei der Stange zu halten und die noch offenen Fragen konstruktiv zu lösen. Nur wenn es gelingt, über die unmittelbaren humanitären Aspekte hinaus auch die grundlegenden politischen Fragen zu klären, kann aus diesem historischen Moment tatsächlich ein nachhaltiger Frieden für die gesamte Region entstehen.

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