
Handelskrieg eskaliert: Trumps Zollpolitik treibt Märkte in die Knie
Die Finanzmärkte befinden sich im freien Fall. Was als vermeintlicher Durchbruch in den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China gefeiert wurde, entpuppt sich als Luftnummer. Die Anleger strafen die politische Inkompetenz ab – und das zu Recht.
Der deutsche Leitindex DAX verlor gestern über ein Prozent und setzte damit seine Talfahrt fort. Es droht die längste Verluststrecke des bisherigen Börsenjahres. Während die Politik von "Rahmenabkommen" schwadroniert, sprechen die Märkte eine deutliche Sprache: Das Vertrauen ist dahin.
Trumps Zollkeule trifft die Weltwirtschaft
US-Handelsminister Howard Lutnick bezeichnete die EU als "ein wenig religiös geworden". Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, wie weit sich die transatlantischen Partner voneinander entfernt haben. Trump drohe mit Zöllen von 50 Prozent, heißt es. Die Folgen dieser rücksichtslosen Politik zeigen sich bereits: Die britische Wirtschaft schrumpfte im April stärker als erwartet – ein direktes Resultat der amerikanischen Vergeltungszölle.
Besonders perfide: China behält sich vor, die Lockerung der Exporte von seltenen Erden jederzeit wieder zu verschärfen. Die Exportlizenzen für US-Autobauer würden auf sechs Monate begrenzt. Ein klares Signal, dass Peking das Spiel der Erpressung beherrscht.
Deutsche Wirtschaft zwischen Hoffen und Bangen
Während die Ampelregierung weiter vor sich hin dilettiert, versuchen die Wirtschaftsforschungsinstitute, Optimismus zu verbreiten. Das Ifo-Institut erhöhte seine Prognose für 2026 auf 1,5 Prozent Wachstum. Ein Witz angesichts der strukturellen Probleme, die Deutschland plagen.
Die OECD fordert mehr Frauen und Ältere in Arbeit – als ob das die Lösung für die hausgemachten Probleme wäre. Die wahren Ursachen der Misere werden verschwiegen: Eine verfehlte Energiepolitik, ausufernde Bürokratie und eine Regierung, die lieber über Gendersprache debattiert als über Wirtschaftsförderung.
"Der Fachkräftemangel droht zu einem großen Hemmnis für das Wirtschaftswachstum zu werden"
heißt es im OECD-Bericht. Dabei liegt die Lösung auf der Hand: Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus. Stattdessen bevorzuge Deutschland mit seinem Steuermodell ungleiche Verdienste zwischen Ehepartnern. Ein System, das Leistung bestraft und Mittelmaß belohnt.
Die Verlierer des Tages
Die Reisebranche leidet besonders unter der Volatilität. TUI-Aktien brachen um sechs Prozent ein, Lufthansa verlor über drei Prozent. Die hohen Ölpreise, befeuert durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten, setzen den Unternehmen zu. Gleichzeitig plant die Deutsche Bahn, die Familienreservierung abzuschaffen – ein weiterer Schlag für Familien, die ohnehin schon unter der Inflation leiden.
Besonders bitter: Eine vierköpfige Familie zahle künftig 44 Euro nur für Reservierungen bei Hin- und Rückfahrt. Die Bahn bleibt hart, während die Politik wegschaut.
Gold als letzter sicherer Hafen
In diesen turbulenten Zeiten zeigt sich einmal mehr: Physisches Gold bleibt der Fels in der Brandung. Während Aktien abstürzen und Währungen unter Druck geraten, behält das Edelmetall seinen Wert. Die Rally mag momentan stocken, doch die fundamentalen Gründe für eine Investition in Gold sind stärker denn je.
Die Zentralbanken drucken weiter Geld, die Verschuldung explodiert, und die geopolitischen Risiken nehmen zu. Wer jetzt nicht handelt, wird später das Nachsehen haben.
Pharma-Deal als Hoffnungsschimmer?
Immerhin gibt es auch positive Nachrichten: Biontech will Curevac für 1,25 Milliarden Dollar übernehmen. Ein "Biotech-Champion von Weltformat" solle entstehen, schwärmt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin. Endlich einmal eine Transaktion, die Deutschlands Position im Zukunftsmarkt Biotechnologie stärkt.
Doch auch hier zeigt sich das Dilemma: Während deutsche Unternehmen im Ausland erfolgreich sind, versagt die heimische Politik bei der Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen. Die besten Köpfe wandern ab, die Innovation findet anderswo statt.
Die Märkte haben gesprochen. Die Anleger trauen dem vermeintlichen Handelsfrieden zwischen den USA und China nicht. Zu Recht. Die Politik verspielt das Vertrauen der Wirtschaft mit jedem Tag mehr. Es wird Zeit für einen grundlegenden Kurswechsel – weg von ideologischen Experimenten, hin zu einer Politik, die Wohlstand schafft statt vernichtet.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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