
Handelskrieg eskaliert: China und USA überziehen sich mit Strafzöllen in nie dagewesenem Ausmaß
Der Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt erreicht eine neue Dimension. Die USA unter Trump 2.0 haben die Zölle auf chinesische Waren auf sagenhafte 145 Prozent hochgeschraubt. Die Antwort aus Peking ließ nicht lange auf sich warten - China konterte mit einer Erhöhung der Einfuhrzölle auf US-Produkte auf 125 Prozent.
Chinas dreistufige Strategie gegen die US-Aggression
Doch statt in einen unkontrollierten Eskalationswettlauf einzusteigen, verfolgt China eine durchdachte Dreifach-Strategie. Im Kern geht es darum, die eigene Wirtschaft zu stabilisieren, gezielten Druck auf die USA auszuüben und international neue Verbündete zu gewinnen.
Stärkung der Binnenwirtschaft hat oberste Priorität
Die kommunistische Führung in Peking setzt alles daran, die heimische Wirtschaft krisenfest zu machen. Mit einem gewaltigen Maßnahmenpaket aus Subventionen, Steuererleichterungen und gelockerten Kreditbedingungen soll der Binnenkonsum angekurbelt werden. Auch der Dienstleistungssektor wird massiv gefördert, da er weniger anfällig für außenwirtschaftliche Störungen ist.
Gezielte Nadelstiche gegen die US-Wirtschaft
Im Umgang mit den USA setzt China auf chirurgische Präzision statt blinde Vergeltung. Amerikanische Unternehmen sehen sich plötzlich mit verschärften Kontrollen und bürokratischen Hürden konfrontiert. Besonders die Ausfuhrbeschränkungen für strategisch wichtige Rohstoffe wie Gallium und Germanium treffen die US-Industrie empfindlich.
China buhlt um neue Partner
Auf globaler Ebene präsentiert sich das Reich der Mitte als verlässlicher Partner - ganz im Gegensatz zu den unberechenbaren USA unter Trump. Mit einer Charmeoffensive in Südostasien und verstärkter Kooperation mit Europa versucht Peking, der drohenden Isolation zu entgehen.
Ernüchternde Realität
Allerdings stößt diese Strategie an ihre Grenzen. Viele Länder bleiben skeptisch gegenüber Chinas Ambitionen. Die Geschichte aggressiver Wirtschaftsdiplomatie wirft lange Schatten. Zudem kämpft das Land mit strukturellen Problemen wie sozialer Ungleichheit und einem überregulierten Finanzsystem.
Ausblick: Ein langer Kampf steht bevor
Die chinesische Führung hat sich auf einen langwierigen Konflikt eingestellt. Eine schnelle Lösung scheint ausgeschlossen - zu tief sind die Gräben zwischen Washington und Peking. Stattdessen geht es darum, die eigene Position zu festigen und die negativen Auswirkungen des Handelskriegs abzufedern.
Der eskalierende Handelskrieg zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, das eigene Vermögen krisenfest aufzustellen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Wertspeicher in Krisenzeiten bewährt.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Für Ihre Anlageentscheidungen sind Sie selbst verantwortlich.

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