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01.09.2025
09:23 Uhr

Handball-Meisterschaft trotz Millionen-Pleite: Wie Ludwigsburg sich die Trophäe erschlich

Die deutsche Handball-Bundesliga der Frauen zeigt einmal mehr, wie es um die Integrität im deutschen Profisport bestellt ist. Trotz offensichtlicher Misswirtschaft und einer Finanzlücke in sechsstelliger Höhe darf die HB Ludwigsburg ihren im vergangenen Jahr ergatterten Meistertitel behalten. Ein Skandal, der symptomatisch für die laschen Kontrollmechanismen im deutschen Sport steht.

„Erstunkene und erlogene Meisterschaft" bleibt ungesühnt

Während ehrliche Vereine sich an Budgetgrenzen halten und verantwortungsvoll wirtschaften, hat Ludwigsburg offenbar mit Luftbuchungen und falschen Versprechungen den Titel geholt. Maik Schenk, Geschäftsführer des Thüringer HC, bringt es auf den Punkt: Es handele sich um eine „erstunkene und erlogene Meisterschaft". Doch statt Konsequenzen zu ziehen, duckt sich die Handball-Bundesliga der Frauen weg. „Eine rückwirkende Aberkennung eines Titels ist kein Thema", heißt es lapidar aus der Verbandszentrale.

Diese Haltung sendet ein fatales Signal an alle Vereine: Wer betrügt, gewinnt – und darf seine Trophäen behalten. Die Verantwortlichen der Liga verstecken sich hinter bürokratischen Floskeln und fordern nun, nachdem das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, eine „erneute Überprüfung" der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Man fragt sich unweigerlich: Wo war diese Gründlichkeit bei der ursprünglichen Lizenzvergabe?

Nationalspielerinnen als Bauernopfer

Die wahren Leidtragenden dieser Misswirtschaft sind die Spielerinnen. Viele deutsche Nationalspielerinnen stehen plötzlich ohne Verein da, ihre Verträge sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden. Während die Funktionäre sich in Ausflüchten ergehen, müssen die Athletinnen die Scherben aufsammeln. Ein Armutszeugnis für den deutschen Handball, der sich gerne als Vorzeige-Sportart präsentiert.

Versagen auf ganzer Linie

Besonders pikant: Trotz der offensichtlichen Finanzprobleme erhielt Ludwigsburg zunächst die Lizenz für die kommende Saison. Auf die berechtigte Frage, wie das möglich sein konnte, schweigt die Liga beredt. Stattdessen verweist man auf laufende Verfahren und mögliche „weitere Schritte". Diese Verschleierungstaktik erinnert fatal an die Vorgehensweise der Politik, wenn wieder einmal ein Skandal vertuscht werden soll.

Die Konsequenzen sind bereits spürbar: Vom Supercup und der Champions League wurde Ludwigsburg ausgeschlossen. Ob der Verein überhaupt in der kommenden Bundesliga-Saison antreten kann, steht in den Sternen. Die Verantwortlichen versuchen verzweifelt, ein „Rumpfteam" zusammenzustellen – ein würdeloser Abgang für einen amtierenden Meister.

Ein System, das zum Scheitern verurteilt ist

Dieser Fall offenbart die strukturellen Probleme im deutschen Profisport. Während in anderen Bereichen jeder Cent dreimal umgedreht wird, scheinen im Sport andere Regeln zu gelten. Die laschen Kontrollen und die fehlende Bereitschaft, hart durchzugreifen, laden geradezu zum Betrug ein. Es ist höchste Zeit, dass hier ein Umdenken stattfindet.

Die Handball-Bundesliga der Frauen hat mit ihrer Entscheidung ein fatales Zeichen gesetzt. Statt Verantwortung einzufordern und klare Kante zu zeigen, kuscht man vor den Betrügern. Ein Verhalten, das man leider allzu oft in Deutschland beobachten kann – sei es in der Politik, der Wirtschaft oder eben im Sport. Die ehrlichen Vereine, die sich an die Regeln halten, werden bestraft, während die Tricksereien belohnt werden.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Skandal endlich zu einem Umdenken führt. Deutschland braucht wieder mehr Anstand und Ehrlichkeit – nicht nur im Sport, sondern in allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Die Alternative ist ein weiterer Vertrauensverlust in die Institutionen, der sich irgendwann nicht mehr kitten lässt.

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