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26.08.2025
09:24 Uhr

Grüner Wahnsinn in Nürnberg: Autofahrer werden aus eigenem Stadtteil verbannt

Was sich derzeit im Nürnberger Stadtteil Gostenhof abspielt, könnte man als Blaupause für die ideologische Verblendung unserer Zeit bezeichnen. Unter dem wohlklingenden Namen "Superblock" wird hier ein Verkehrsexperiment durchgepeitscht, das nichts anderes ist als die systematische Verdrängung des Individualverkehrs zugunsten einer grün-linken Utopie. Die Leidtragenden? Normale Bürger, die auf ihr Auto angewiesen sind.

Barcelona als fragwürdiges Vorbild

Die Idee stamme aus Barcelona, heißt es. Dort habe man erfolgreich Wohnblocks zusammengefasst und den Durchgangsverkehr ausgesperrt. Was dabei verschwiegen wird: Barcelona ist nicht Nürnberg. Die klimatischen Bedingungen, die Stadtstruktur, die Mentalität der Menschen – all das lässt sich nicht einfach kopieren. Doch das interessiert die Ideologen von "Nürnberg autofrei" herzlich wenig. Sie träumen von einer autofreien Stadt, während der normale Bürger im Regen auf den Bus wartet.

Besonders pikant: Die Initiative behauptet, es gehe ihr gar nicht um "Autos raus". Man brauche lediglich "Raum für die Menschen". Eine rhetorische Nebelkerze, die kaum verhüllen kann, worum es wirklich geht: Die systematische Verdrängung des motorisierten Individualverkehrs aus den Innenstädten.

München als mahnendes Beispiel

Dass solche Experimente grandios scheitern können, zeigt das Beispiel München. Dort verwandelte man 2023 die Kolumbusstraße in eine Grünfläche mit Rollrasen und Spielplätzen. Das Ergebnis? Anwohner beschwerten sich über den Lärm spielender Kinder, Parkplätze fielen weg, und das Projekt musste vorzeitig abgebrochen werden. Ein Lehrstück dafür, was passiert, wenn Ideologie auf Realität trifft.

Die wahren Verlierer: Handwerker und Gewerbetreibende

Besonders zynisch wird es, wenn man sich die konkreten Auswirkungen ansieht. Jean-François Drożak, ein Theatermacher aus Gostenhof, bringt es auf den Punkt: Er sei auf Kleintransporter angewiesen, um seine Bühnenbilder zu transportieren. Jetzt müsse er noch mehr Runden drehen, um einen Parkplatz zu finden. Das Parkhaus in der Gegend? Für Dauerparker ausgebucht.

Hier zeigt sich die ganze Weltfremdheit der Superblock-Befürworter. Während sie von Bäumen, Bänken und buntem Asphalt träumen, kämpfen Handwerker, Lieferanten und Gewerbetreibende mit den praktischen Konsequenzen ihrer Ideologie. Wer soll denn die Waschmaschine in den vierten Stock tragen? Der Fahrradkurier?

Gentrifizierung durch die Hintertür

Ironischerweise lehnt sogar die linke Szene in Gostenhof das Projekt ab. "Mietenstopp statt Superblock" prangt als Graffiti an den Wänden. Die Befürchtung: Durch die "Aufwertung" des Stadtteils würden die Mieten steigen. Ein berechtigter Einwand, den Baureferent Daniel Ulrich mit bemerkenswerter Arroganz vom Tisch wischt: "Einen Stadtteil hässlich zu lassen, damit er billig bleibt, ist keine Lösung."

Diese Aussage offenbart die ganze Überheblichkeit der Stadtplaner. Sie entscheiden, was schön und was hässlich ist, was die Menschen brauchen und was nicht. Dass dabei gewachsene Strukturen zerstört und alteingesessene Bewohner verdrängt werden könnten, scheint nebensächlich.

Bürgerbeteiligung als Farce

Besonders bitter stößt vielen Anwohnern die Art und Weise auf, wie das Projekt durchgedrückt wurde. Von den Vorbereitungstreffen hätten viele nichts mitbekommen, kritisiert Künstler Abax Meyer. Als dann Infoblätter verteilt wurden, sei bereits alles entschieden gewesen. "Bürgerbeteiligung geht anders", stellt er trocken fest.

Die Gegner fordern nun einen runden Tisch mit unabhängiger Moderation – nicht durch das Stadtplanungsamt. Sie sammeln Unterschriften und prüfen juristische Schritte. Ein Armutszeugnis für eine Stadtverwaltung, die offenbar lieber Fakten schafft, als ihre Bürger ernst zu nehmen.

95 Prozent Zustimmung? Eine fragwürdige Behauptung

Göran Fedder von der Superblock-Initiative behauptet, man erhalte "zu 95 Prozent nur positive Rückmeldungen". Die Kritiker würden sich "lieber per E-Mail" melden. Eine bemerkenswerte Aussage, die mehr über die Wahrnehmung der Aktivisten aussagt als über die tatsächliche Stimmung im Stadtteil. Wer traut sich schon, den eifrigen Weltverbesserern direkt zu widersprechen?

Die Initiative hofft auf den Sommer und darauf, dass die Menschen "die neue Freiheit auf den Straßen" annehmen würden. Welche Freiheit? Die Freiheit, bei Regen zu Fuß zu gehen? Die Freiheit, schwere Einkäufe mit dem Fahrrad zu transportieren? Die Freiheit, als älterer oder mobilitätseingeschränkter Mensch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu werden?

Ein Jahr Probephase – ein Jahr zu viel

In einem Jahr sollen die Stadträte entscheiden, ob die Sperrungen dauerhaft bleiben. Ein Jahr, in dem Autofahrer Umwege fahren, Parkplätze suchen und sich mit einer Verkehrssituation arrangieren müssen, die sie nie gewollt haben. Ein Jahr, in dem sich zeigen wird, ob die bunten Träume der Aktivisten der Realität standhalten.

Was in Gostenhof passiert, ist symptomatisch für eine Politik, die glaubt, den Menschen vorschreiben zu können, wie sie zu leben haben. Es ist die gleiche Ideologie, die uns Wärmepumpen aufzwingen will, die Atomkraftwerke abschaltet und gleichzeitig von der Energiewende träumt. Eine Politik, die den Bürger nicht als mündigen Menschen sieht, sondern als Objekt ihrer Umerziehungsphantasien.

Die Bürger von Gostenhof täten gut daran, sich gegen dieses Experiment zu wehren. Nicht aus Prinzip, sondern aus der berechtigten Sorge heraus, dass hier unter dem Deckmantel der Verkehrsberuhigung eine Agenda durchgesetzt wird, die mit den Bedürfnissen der Menschen wenig zu tun hat. Der "Superblock" ist kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt in eine Zeit, in der Mobilität ein Privileg der Wenigen war.

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