
Grüner Traum platzt: Voltstorage-Pleite offenbart das Scheitern der deutschen Energiewende
Wieder einmal müssen deutsche Steuerzahler zusehen, wie Millionen an Fördergeldern im Nichts verpuffen. Das Münchner Batterieunternehmen Voltstorage hat seine Pforten geschlossen – trotz 30 Millionen Euro Förderung von der Europäischen Investitionsbank und weiteren 24 Millionen Euro vom US-Investor Cummins. Die vielgepriesene Eisen-Salz-Batterietechnologie, die als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Speichern angepriesen wurde, konnte sich am Markt nicht durchsetzen.
Schönreden hilft nicht gegen Marktgesetze
John Alper, Principal Technologist des gescheiterten Unternehmens, versucht auf LinkedIn die Niederlage schönzureden. Die Technologie habe nicht versagt, behauptet er. Stattdessen seien "Marktwidrigkeiten, Investitionszyklen und strategische Entscheidungen" schuld. Eine bemerkenswerte Wortwahl, die an die typischen Ausreden erinnert, wenn wieder einmal ein grünes Prestigeprojekt gegen die Wand gefahren wurde. Die Wahrheit dürfte simpler sein: Wenn ein Produkt trotz massiver Subventionen nicht konkurrenzfähig ist, liegt es schlicht daran, dass es den Anforderungen des Marktes nicht genügt.
Besonders pikant: Noch vor zwei Jahren träumte man bei Voltstorage davon, ab 2025 – also genau jetzt – die Technologie in großem Maßstab einzusetzen. Versorgungslücken von bis zu 100 Stunden sollten überbrückt werden. Stattdessen überbrückt das Unternehmen nun die Zeit bis zur Insolvenzanmeldung.
Die unbequeme Wahrheit über grüne Technologien
Ein Blick in die Kommentare unter der Meldung offenbart die ganze Misere. Ein Nutzer bringt es auf den Punkt: Das System hatte einen Wirkungsgrad von nur 50 Prozent bei gleichem Preis wie etablierte Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Wer sollte bei solchen Parametern ernsthaft in diese Technologie investieren? Die Antwort liegt auf der Hand: niemand außer staatlichen Fördergebern, die mit dem Geld der Steuerzahler experimentieren.
Während Voltstorage mit seiner ineffizienten Technologie scheiterte, zeigt der Markt längst, wohin die Reise geht. Lithium-Eisenphosphat-Batterien werden immer günstiger. Preise von 100 Euro pro Kilowattstunde im Gigawatt-Bereich sind mittlerweile Realität. Ein 10-kWh-Speicher für 2.000 Euro – das sind Dimensionen, bei denen alternative Technologien schlicht keine Chance haben.
Ein Muster des Scheiterns
Die Voltstorage-Pleite reiht sich nahtlos in eine lange Liste gescheiterter grüner Projekte ein. Ob Solarworld, die einst als Hoffnungsträger der deutschen Solarindustrie galt, oder die zahllosen Windkraftunternehmen, die trotz massiver Subventionen pleitegingen – das Muster ist immer dasselbe. Politisch gewollte Technologien werden mit Steuergeldern gepäppelt, können sich aber am freien Markt nicht behaupten.
Besonders bitter: Während in Deutschland Millionen in ineffiziente Technologien gepumpt werden, dominieren chinesische Hersteller längst den Weltmarkt für Batterien und Solartechnik. Die deutsche Energiewende-Politik hat es geschafft, eine ganze Industrie ins Ausland zu vertreiben, während hierzulande nur die Strompreise steigen.
Die wahren Kosten der Ideologie
Was bleibt von Voltstorage? Eine Handvoll Patente, die niemand braucht, und die Gewissheit, dass wieder einmal Steuergelder verschwendet wurden. Die 54 Millionen Euro hätten sinnvoller eingesetzt werden können – etwa für die Modernisierung bestehender Kraftwerke oder die Senkung der Stromsteuer für Bürger und Unternehmen.
Stattdessen erleben wir das übliche Schauspiel: Grüne Technologieträume platzen, die Verantwortlichen reden sich heraus, und die Rechnung zahlt der Steuerzahler. Währenddessen explodieren die Energiekosten, Unternehmen wandern ab, und Deutschland verliert seine industrielle Basis.
Zeit für einen Kurswechsel
Die Voltstorage-Pleite sollte ein Weckruf sein. Es reicht nicht, Technologien zu fördern, nur weil sie ins ideologische Weltbild passen. Der Markt entscheidet über Erfolg und Misserfolg – und der Markt hat gesprochen. Anstatt weiter Milliarden in grüne Luftschlösser zu pumpen, braucht Deutschland eine realistische Energiepolitik, die sich an Effizienz und Wirtschaftlichkeit orientiert.
Die Alternative? Eine vernünftige Diversifizierung des Energiemixes, bei der auch bewährte Technologien ihren Platz haben. Und für die Vermögenssicherung der Bürger in diesen unsicheren Zeiten? Da empfiehlt sich nach wie vor die Beimischung physischer Edelmetalle wie Gold und Silber. Diese haben sich über Jahrhunderte bewährt – ganz ohne Subventionen und trotz aller politischen Wirren.
- Themen:
- #Energie
- #Insolvenzen
- #Grüne