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03.09.2025
15:51 Uhr

Großbritannien verschärft Sanktionen gegen Russland wegen Kindesverschleppung

Die britische Regierung hat am Mittwoch neue Sanktionen gegen acht russische Beamte und drei staatliche Organisationen verhängt. Der Vorwurf wiegt schwer: Moskau soll systematisch ukrainische Kinder aus den besetzten Gebieten verschleppt und in Umerziehungslager gebracht haben. Nach Angaben Londons seien bereits über 19.500 Minderjährige zwangsweise nach Russland deportiert worden.

Erschreckende Dimensionen der Verschleppungen

Die Zahlen, die das britische Außenministerium vorgelegt hat, zeichnen ein düsteres Bild. Von den mehr als 19.500 verschleppten Kindern seien mindestens 6.000 in ein Netzwerk von Umerziehungslagern verbracht worden. Dort würden die Minderjährigen einer systematischen Indoktrination unterzogen, die darauf abziele, ihre ukrainische Identität zu zerstören und pro-russische Gefühle zu wecken.

Besonders im Fokus der neuen Sanktionen steht die Stiftung Achmat Kadyrow. Diese Organisation soll federführend bei der Organisation von Umerziehungsprogrammen sein, in denen ukrainische Kinder und Jugendliche militärische Trainings absolvieren müssten. Die Präsidentin der Stiftung, Aymani Kadyrowa – Mutter des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow – wurde ebenfalls mit Sanktionen belegt.

Internationale Reaktionen und rechtliche Konsequenzen

Der britische Außenminister David Lammy fand deutliche Worte für die russische Politik. Er bezeichnete die zwangsweise Deportation, Indoktrination und Militarisierung ukrainischer Kinder als "verachtenswert" und sprach von "Tiefen der Verderbtheit", die Putin erreiche, um die ukrainische Sprache, Kultur und Identität auszulöschen.

Diese Einschätzung teilt auch der Internationale Strafgerichtshof, der bereits im März 2023 einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin erlassen hatte. Der Vorwurf der Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder wiegt schwer und könnte völkerrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Moskaus Rechtfertigungsversuche überzeugen nicht

Die russische Regierung weist die Vorwürfe erwartungsgemäß zurück. Man spreche nicht von Verschleppung, sondern von Evakuierung. Die Kinder und ihre Familien seien freiwillig nach Russland gegangen, um den Kriegsgebieten zu entkommen. Diese Darstellung steht jedoch in krassem Widerspruch zu den Berichten internationaler Beobachter und den Aussagen betroffener Familien.

Die neuen britischen Sanktionen reihen sich ein in eine Serie von Strafmaßnahmen, die London bereits im November gegen russische Beamte und Organisationen verhängt hatte. Die kontinuierliche Verschärfung der Sanktionen zeige, dass die internationale Gemeinschaft das Schicksal der ukrainischen Kinder nicht vergessen habe.

Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?

Was hier geschieht, erinnert an dunkle Kapitel der Geschichte. Die systematische Verschleppung von Kindern, ihre Umerziehung und die Auslöschung ihrer kulturellen Identität erfüllen möglicherweise den Tatbestand eines Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, diese Kinder zu schützen und ihre Rückkehr zu ihren Familien zu ermöglichen.

Die britischen Sanktionen mögen ein wichtiges Signal sein, doch angesichts der Dimension des Problems stellt sich die Frage, ob sie ausreichen werden. Während Diplomaten über Strafmaßnahmen diskutieren, befinden sich tausende ukrainische Kinder weiterhin in russischer Gewalt – ihrer Heimat, ihrer Kultur und ihrer Familien beraubt.

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