
Griechenland kämpft gegen verheerende Waldbrände: Europa ächzt unter Hitzewelle
Während Deutschland sich mit den Folgen einer verfehlten Klimapolitik herumschlägt, zeigt sich in Südeuropa, was wirkliche Klimaherausforderungen bedeuten. Auf Kreta wüten seit drei Tagen verheerende Waldbrände, die Wälder und Olivenhaine in Schutt und Asche legen. Die griechischen Behörden kämpften am Freitag mit orkanartigen Windböen, die die Löscharbeiten erheblich erschwerten.
Dramatische Lage auf der Urlaubsinsel
Rund 130 Feuerwehrleute, unterstützt von 48 Fahrzeugen und sechs Hubschraubern, seien im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die trockenen Bedingungen und starken Winde erhöhten das Risiko, dass bereits gelöschte Gebiete erneut in Brand geraten könnten. Die Brände, die am Mittwoch in einem Dorf etwa 16 Kilometer östlich von Ierapetra ausbrachen, hätten weite Teile landwirtschaftlicher Flächen im Südosten der Insel verwüstet.
Der Olivenbauer Giorgos Poulis stand fassungslos vor den Trümmern seiner Existenz. "Der Schaden ist in jeder Hinsicht unermesslich", sagte er und deutete auf seine zerstörte Ausrüstung. Verbrannte Lastwagen, geschmolzene Bewässerungsanlagen und verkohlte Zementmischer zeugten von der Gewalt der Flammen.
Tourismus in Gefahr
Besonders bitter: Die Katastrophe trifft Kreta zu Beginn der Hauptreisezeit. George Tzarakis, Vorsitzender der Hoteliers von Ierapetra und Südost-Kreta, berichtete, dass die meisten der 3.500 evakuierten Touristen zwar in ihre Hotels zurückkehren konnten. Doch die Sorge um künftige Buchungen sei groß. Der Tourismus sei schließlich eine Haupteinnahmequelle der größten griechischen Insel.
Athen ebenfalls betroffen
Auch die griechische Hauptstadt blieb nicht verschont. Im Vorort Koropi mussten etwa 800 Menschen evakuiert werden, während mehr als 120 Feuerwehrleute, unterstützt von acht Flugzeugen und acht Hubschraubern, gegen die Flammen ankämpften. In Pikermi, einem weiteren Athener Vorort, bedrohte ein am Donnerstag ausgebrochenes Feuer zahlreiche Häuser und zwang die Behörden, über 300 Menschen in Sicherheit zu bringen.
Ganz Europa unter Hitzeglocke
Die Brände in Griechenland seien Teil einer frühen Sommerhitzewelle, die ganz Europa im Griff habe. Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius wurden für Griechenland prognostiziert. In Italien setzte das Gesundheitsministerium 20 der 27 überwachten Städte auf Hitze-Alarmstufe Rot. Florenz erwartete 38 Grad, Rom, Bologna und Perugia 37 Grad.
Spanien meldete besonders erschreckende Zahlen: Das dortige Gesundheitsministerium schätzte, dass seit Anfang Juni bereits 341 Todesfälle auf hitzebedingte Erkrankungen zurückzuführen seien.
Wissenschaftler warnen vor Zukunft
Wissenschaftler hätten die Mittelmeerregion als "Waldbrand-Hotspot" identifiziert. Die Brände seien in den heißen und trockenen Sommern üblich, würden aber in den letzten Jahren aufgrund des sich schnell verändernden Klimas immer zerstörerischer. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften forderte diese Woche einen Paradigmenwechsel: "Mit mehreren Hitzewellen und Brandrisiken, die bis September erwartet werden, besteht die dringende Notwendigkeit, von reaktiver Reaktion zu proaktiver Vorbereitung überzugehen."
Während in Deutschland über Gendersternchen und Lastenfahrräder debattiert wird, zeigt sich in Südeuropa, was wirkliche Herausforderungen sind. Die Bilder aus Griechenland sollten uns daran erinnern, dass es wichtigere Themen gibt als die ideologischen Spielereien unserer Ampel-Nachfolger. Statt Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte man sich vielleicht auf praktische Lösungen konzentrieren - wie etwa einen funktionierenden Katastrophenschutz.
"Mit mehreren Hitzewellen und Brandrisiken, die bis September erwartet werden, besteht die dringende Notwendigkeit, von reaktiver Reaktion zu proaktiver Vorbereitung überzugehen."
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Physisches Gold bleibt eine der wenigen Konstanten in einer unsicheren Welt. Während Immobilien in Flammen aufgehen können und Aktien volatil bleiben, behält das Edelmetall seinen Wert - unabhängig von Naturkatastrophen oder politischen Turbulenzen.
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