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Kettner Edelmetalle
24.12.2025
22:43 Uhr

Greta Thunberg unter Terrorismusgesetz verhaftet: Vom Klimaengel zur Pro-Palästina-Aktivistin

Die einstige Ikone der Klimabewegung, Greta Thunberg, hat sich erneut mit dem Gesetz angelegt – doch diesmal geht es nicht um Schulstreiks oder Klimaproteste. Die 22-jährige Schwedin wurde in London unter dem britischen Terrorismusgesetz festgenommen, weil sie ein Schild zur Unterstützung der als terroristisch eingestuften Organisation "Palestine Action" hochhielt. Ein bemerkenswerter Wandel für jemanden, der einst als Stimme einer Generation galt.

Festnahme vor israelischem Rüstungsunternehmen

Die Verhaftung ereignete sich vor den Londoner Büros von Aspen Insurance, einer Tochtergesellschaft des israelischen Rüstungskonzerns Elbit Systems. Thunberg hatte sich einer Demonstration angeschlossen und trug ein Schild mit der Aufschrift "Ich unterstütze die Palestine Action Gefangenen" sowie "Ich lehne Völkermord ab". Die City of London Police bestätigte die Festnahme einer 22-jährigen Frau wegen Verstoßes gegen Paragraph 13 des Terrorismusgesetzes von 2000.

Videoaufnahmen zeigen, wie Polizeibeamte Thunberg konfrontierten, während sie im Schneidersitz auf dem Gehweg saß. Als sie sich weigerte aufzustehen, konfiszierte der Beamte ihr Schild. Bereits am Vorabend hatte Thunberg an einer Blockade des Piccadilly Circus teilgenommen – ein weiterer Beweis für ihre zunehmende Radikalisierung.

Erschreckende Statistiken: 86 Prozent aller Terrorismus-Verhaftungen betreffen Palestine Action

Die britische Regierung hatte Palestine Action im Juli auf die Liste verbotener terroristischer Organisationen gesetzt. Der Anlass war ein Vorfall auf dem Luftwaffenstützpunkt RAF Brize Norton, bei dem Aktivisten zwei Militärflugzeuge beschädigt haben sollen. Innenministerin Yvette Cooper verteidigte die Entscheidung vor dem Parlament mit Verweis auf das systematische Vorgehen der Gruppe gegen Standorte der Rüstungsindustrie.

Die offiziellen Zahlen sind alarmierend: Von 1.886 terrorismusbezogenen Verhaftungen im Vereinigten Königreich bis September 2025 standen sage und schreibe 1.630 in Verbindung mit der Unterstützung von Palestine Action. Das entspricht einem Anteil von 86 Prozent aller Terrorismus-Verhaftungen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg von 660 Prozent – nahezu ausschließlich getrieben durch Fälle im Zusammenhang mit Palestine Action.

Vom Klimastreik zum Nahostkonflikt

Thunbergs Wandlung von der Klimaaktivistin zur Pro-Palästina-Kämpferin wirft Fragen auf. Die junge Frau, die einst mit ihrem "Fridays for Future" Millionen junger Menschen mobilisierte, bezeichnet Israel mittlerweile als "Apartheidstaat" und den Krieg gegen die Hamas als "Völkermord". Sie wurde bereits zweimal von israelischen Behörden festgenommen und deportiert, nachdem sie versucht hatte, im Rahmen ihrer pro-palästinensischen Aktivitäten nach Gaza einzureisen.

Man fragt sich unweigerlich: Was ist aus dem Mädchen geworden, das die Welt vor dem Klimawandel retten wollte? Die Antwort scheint zu sein: Sie hat sich einer anderen, weitaus radikaleren Bewegung angeschlossen.

Bis zu 14 Jahre Haft möglich

Die rechtlichen Konsequenzen für Thunberg könnten erheblich sein. Da Palestine Action als terroristische Organisation eingestuft ist, kann jede Form der Unterstützung – sei es Mitgliedschaft oder öffentliche Solidaritätsbekundungen – mit Gefängnisstrafen von bis zu 14 Jahren geahndet werden. Allerdings zeigen die Statistiken auch, dass nur 17 Prozent der Verhaftungen zu Anklagen führten, ein deutlicher Rückgang gegenüber der Anklagequote von 47 Prozent bei terrorismusbezogenen Verhaftungen im Jahr 2024.

Der Fall Thunberg ist symptomatisch für eine beunruhigende Entwicklung: Ehemals als harmlos geltende Aktivisten radikalisieren sich zunehmend und schließen sich Bewegungen an, die von demokratischen Staaten als terroristisch eingestuft werden. Die Frage, ob Thunberg jemals wieder zu ihren klimapolitischen Wurzeln zurückkehren wird, bleibt offen. Eines steht jedoch fest: Die Zeit der unschuldigen Schulstreiks ist definitiv vorbei.

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