
Goldpreis vor Sprung auf 4.000 Dollar: Warum die Rally erst am Anfang steht
Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Politik der ehemaligen Ampel-Koalition und nun der Großen Koalition ächzt, zeigt sich am Goldmarkt ein völlig anderes Bild. Nach drei Monaten wohlverdienter Konsolidierung könnte das Edelmetall schon bald zu neuen Höhenflügen ansetzen. Die Experten von Fidelity International sehen realistische Chancen, dass der Goldpreis bis Ende 2026 die magische Marke von 4.000 Dollar je Unze durchbricht – ein Szenario, das angesichts der aktuellen wirtschaftspolitischen Verwerfungen durchaus plausibel erscheint.
Perfekter Sturm für Gold: Zinssenkungen, Dollar-Schwäche und Zentralbankkäufe
Ian Samson, Multi-Asset-Manager bei Fidelity, berichtet von einem bemerkenswerten Trend: Zahlreiche Portfolios hätten ihre Goldquote zuletzt deutlich erhöht, nachdem das gelbe Metall im April ein Rekordhoch von über 3.500 Dollar erreicht hatte. Einige Fonds hätten ihre Goldpositionen sogar innerhalb eines Jahres verdoppelt – ein klares Zeichen dafür, dass institutionelle Anleger dem Papiergeld-System zunehmend misstrauen.
Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Die Aussicht auf eine zunehmend lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed, ein strukturell schwächelnder Dollar und die ungebremste Nachfrage der Zentralbanken nach physischem Gold schaffen ideale Bedingungen für weitere Preissteigerungen. Besonders pikant: Während westliche Regierungen ihre Bürger mit immer neuen Schulden belasten – man denke nur an das jüngst beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Merz-Regierung –, sichern sich die Notenbanken weltweit mit physischem Gold ab.
Beeindruckende Performance trotz Konsolidierung
Mit einem Plus von mehr als 25 Prozent seit Jahresbeginn 2025 hat Gold bereits eine beeindruckende Performance hingelegt. Befeuert wurde diese Rally durch ein explosives Gemisch aus geopolitischen Unsicherheiten: Trumps handelspolitische Maßnahmen mit massiven Zollerhöhungen, die eskalierenden Konflikte im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran sowie der weiterhin schwelende Ukraine-Krieg schaffen ein Umfeld, in dem sichere Häfen wie Gold gefragt sind wie selten zuvor.
Dass der Goldpreis in den vergangenen Monaten in einer engen Spanne schwankte, sollte Anleger nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Diese Konsolidierung auf hohem Niveau ist gesund und schafft die Basis für den nächsten Aufwärtsschub. Fidelity bleibt jedenfalls optimistisch – und steht damit nicht allein. Auch die Analysten von Goldman Sachs rechnen mit einem Anstieg auf bis zu 4.000 Dollar.
Fed-Politik als Katalysator: Die Weichen stehen auf Gold
Die heutige Fed-Sitzung dürfte zwar noch keine unmittelbare Zinssenkung bringen, doch die Zeichen stehen eindeutig auf Lockerung. Samson weist darauf hin, dass wachsender wirtschaftlicher Gegenwind und mögliche personelle Veränderungen – etwa ein Wechsel an der Fed-Spitze im Jahr 2025 – zu einer noch expansiveren Geldpolitik führen könnten. Ein Szenario, das Gold traditionell beflügelt, da niedrige Zinsen die Opportunitätskosten für das Halten des zinslosen Edelmetalls reduzieren.
Besonders brisant: Die strukturellen Faktoren sprechen ebenfalls für Gold. Die explodierenden Haushaltsdefizite in den USA – verschärft durch Trumps Steuersenkungen bei gleichzeitig steigenden Militärausgaben – und der weltweite Trend der Zentralbanken, sich vom Dollar-System zu emanzipieren und verstärkt auf physisches Gold zu setzen, untermauern das bullische Szenario nachhaltig.
Historische Parallelen versprechen Spektakuläres
Samson verweist auf bemerkenswerte historische Parallelen: Zwischen 2001 und 2011 legte Gold jährlich im Schnitt um 20 Prozent zu – ein Tempo, das seit 2021 erneut erreicht wird. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, wäre die 4.000-Dollar-Marke tatsächlich nur eine Frage der Zeit.
Während die Politik in Berlin und Brüssel weiterhin auf Schulden, Umverteilung und grüne Träumereien setzt, votieren kluge Anleger mit ihren Füßen – oder besser gesagt: mit ihrem Kapital. Sie flüchten in reale Werte wie Gold, die nicht beliebig vermehrbar sind und seit Jahrtausenden als ultimativer Wertspeicher dienen.
Strategische Überlegungen für Anleger
Der August könnte durchaus noch im Zeichen der Konsolidierung stehen – traditionell gilt er als schwächerer Börsenmonat. Doch gerade das macht zusätzliche Diversifikation sinnvoll. Anleger sollten mögliche Rücksetzer in den Bereich zwischen 3.200 und 3.000 Dollar als Kaufgelegenheit betrachten, um ihre Positionen auszubauen.
Interessant ist auch die Entwicklung im Juniorsektor, der zunehmend an Fahrt gewinnt. Während die großen Goldproduzenten bereits stark gestiegen sind, bieten kleinere Explorationsunternehmen noch erhebliches Aufholpotenzial – allerdings bei entsprechend höherem Risiko.
Eines steht fest: In Zeiten, in denen Regierungen weltweit die Notenpresse anwerfen und mit immer neuen Schulden die Kaufkraft ihrer Währungen untergraben, bleibt Gold der ultimative Schutz vor Vermögensentwertung. Die Prognose von 4.000 Dollar je Unze mag ambitioniert klingen – angesichts der aktuellen geld- und fiskalpolitischen Exzesse erscheint sie jedoch durchaus realistisch.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Die hier dargestellten Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand bei Redaktionsschluss und können sich jederzeit ändern.

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