
Goldpreis könnte schon bald die 4.000-Dollar-Marke sprengen – HSBC sieht glänzende Zeiten voraus
Während die politische Bühne in Washington einem Tollhaus gleicht und die Märkte nervös zittern, reibt sich die Goldbranche genüsslich die Hände. Die britische Großbank HSBC prophezeit dem Edelmetall eine goldene Zukunft und sieht den Preis schon bald über der magischen Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze. Ein Szenario, das angesichts der aktuellen Weltlage durchaus realistisch erscheint.
Perfekter Sturm für Goldanleger
Die Analysten der HSBC haben in ihrer jüngsten Einschätzung vom Freitag eine bemerkenswerte Prognose gewagt. Geopolitische Risiken, fiskalische Unsicherheiten und die zunehmenden Angriffe auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve würden den Goldpreis in ungeahnte Höhen treiben. Besonders pikant: Die Rally könnte sich bis ins Jahr 2026 fortsetzen, getragen von massiven Käufen der Zentralbanken weltweit.
Der Spotpreis für Gold hatte am Donnerstag bereits ein neues Rekordhoch von 3.896,49 Dollar erreicht. Ein Wert, der noch vor wenigen Jahren als völlig utopisch gegolten hätte. Doch die Zeiten haben sich geändert – und mit ihnen die Bewertung des ewigen Krisenschutzes Gold.
Washington im Chaos – Gold profitiert
Besonders brisant ist die aktuelle Situation in den USA. Der Government Shutdown, mittlerweile der 15. seit 1981, lähmt die Regierungsgeschäfte bereits seit drei Tagen. Wissenschaftliche Forschung liegt brach, Wirtschaftsdaten werden nicht veröffentlicht, die Finanzaufsicht ist lahmgelegt. Ein Zustand, der das Vertrauen in die Stabilität der weltgrößten Volkswirtschaft erschüttert.
"Rallyes können bis 2026 andauern, unterstützt durch Käufe des offiziellen Sektors; die institutionelle Nachfrage nach Gold als Diversifikationsinstrument kann robust bleiben", heißt es in der HSBC-Analyse.
Noch beunruhigender sind die jüngsten Entwicklungen rund um die Federal Reserve. Präsident Trumps Versuch, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, hat Befürchtungen über politische Einmischung in die Geldpolitik geschürt. Ein Tabubruch, der das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Notenbank fundamental erschüttert.
Zentralbanken auf Goldkauftour
Die HSBC-Experten sehen in den Zentralbanken weltweit die treibende Kraft hinter dem Goldboom. Diese würden auch 2026 starke Käufer bleiben, angetrieben von geopolitischen Risiken und dem Bestreben, sich vom US-Dollar zu diversifizieren. Zwar könnten die Käufe von den Spitzenwerten der Jahre 2022 bis 2024 etwas zurückgehen, doch die grundsätzliche Nachfrage bleibe bestehen.
Ein bemerkenswerter Wandel: Jahrzehntelang galten Zentralbanken als Verkäufer von Gold. Heute sind sie die größten Käufer. Ein deutliches Signal für das schwindende Vertrauen in reine Papierwährungen.
Beeindruckende Performance trotz Gegenwind
Mit einem Plus von über 47 Prozent seit Jahresbeginn hat Gold eine beeindruckende Performance hingelegt. Und das trotz zeitweise steigender Zinsen und eines starken US-Dollars – Faktoren, die normalerweise gegen das zinslose Edelmetall sprechen würden.
Die HSBC warnt allerdings auch vor möglichen Bremsklötzen. Sollte die Fed weniger Zinssenkungen liefern als derzeit erwartet, könnte dies die Goldpreisrallye dämpfen. Doch angesichts der multiplen Krisen und Unsicherheiten erscheint dieses Szenario eher unwahrscheinlich.
Gold als ultimativer Krisenschutz
In Zeiten, in denen die Politik versagt, Regierungen stillstehen und Notenbanken ihre Unabhängigkeit verlieren, zeigt sich einmal mehr: Gold bleibt der ultimative Wertespeicher. Während Politiker sich in Washington gegenseitig blockieren und die Welt mit Sorge auf die nächste Eskalation blickt, glänzt das gelbe Metall heller denn je.
Für deutsche Anleger, die ihr Vermögen vor den Unwägbarkeiten der Politik schützen wollen, könnte physisches Gold eine sinnvolle Beimischung zum Portfolio darstellen. Gerade in Zeiten, in denen die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen neue Schulden in Höhe von 500 Milliarden Euro plant, erscheint der Griff zum bewährten Edelmetall als vernünftige Absicherung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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