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09.09.2025
05:38 Uhr

Goldpreis explodiert auf 3.600 Dollar: Die schleichende Entmachtung des Dollars nimmt Fahrt auf

Der Goldpreis hat mit über 3.600 Dollar je Feinunze einen historischen Höchststand erreicht. Was auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Marktbewegung aussehen mag, offenbart bei genauerer Betrachtung eine fundamentale Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Die Schwäche des US-Dollars, Trumps aggressive Zollpolitik und die strategischen Goldkäufe der BRICS-Staaten läuten eine neue Ära im internationalen Finanzsystem ein.

Die Federal Reserve in der Zwickmühle

Die Erwartung einer umfassenden Zinssenkung durch die US-Notenbank treibt den Goldpreis unmittelbar an. Schwache Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass die Federal Reserve Mitte September die Leitzinsen um 0,25 bis 0,5 Prozentpunkte senken könnte. In einem Umfeld sinkender Renditen wird Gold zur logischen Alternative für Anleger, die ihr Kapital schützen wollen. Die Aussicht, dass die Geldpolitik künftig noch stärker den explodierenden Defiziten des US-Haushalts untergeordnet werden könnte, verstärkt diesen Trend zusätzlich.

Doch hinter der Rallye steckt mehr als bloße Zinsspekulation. Der Höhenflug des Goldpreises spiegelt ein schwindendes Vertrauen in den Dollar wider. Während die Federal Reserve über die umfassendste Zinssenkung seit Jahren berät, wenden sich Investoren zunehmend vom Greenback ab. Die einst allmächtige US-Währung verliert ihre Strahlkraft – Gold gewinnt an Gewicht und Bedeutung.

BRICS-Staaten setzen auf goldene Unabhängigkeit

China, Indien und Russland bauen ihre Goldbestände seit Monaten massiv aus. Saudi-Arabien und Brasilien ziehen nach. Diese koordinierte Strategie ist kein Zufall: Die BRICS-Staaten setzen bewusst auf Unabhängigkeit vom Dollar. Ölgeschäfte in Yuan und Staatsfonds mit Golddeckung machen die Alternativen zum US-dominierten Finanzsystem greifbar. Jede Tonne Gold, die in den Tresoren von Peking oder Neu-Delhi landet, untergräbt Washingtons finanzielle Vormachtstellung ein Stück weiter.

Gold dient dabei als universelle und neutrale Währung. Russland, China und Indien haben in den vergangenen Jahren gezielt große Mengen erworben, um ihre Abhängigkeit vom Dollar zu verringern. Mit der Zunahme von Handelsgeschäften in Nationalwährungen – aktuellen Zahlen zufolge etwa 67 Prozent aller BRICS-Transaktionen – fungiert Gold als Vertrauensanker, auf den sich Handelspartner stützen können, wenn Risiken im Dollar- oder Euro-Raum als zu hoch erscheinen.

Schutz vor Sanktionen und politischer Willkür

Gold erleichtert den Aufbau von Reserven, die nicht von der US-Zinspolitik oder möglichen Sanktionen abhängig sind. Länder wie Russland und China nutzen das Edelmetall gezielt als Absicherung gegen politische und ökonomische Einflussnahme, die über den Dollar ausgeübt werden könnte. In einer Welt, in der Finanzsanktionen zunehmend als politisches Druckmittel eingesetzt werden, bietet physisches Gold einen unschätzbaren Vorteil: Es kann weder eingefroren noch per Knopfdruck entwertet werden.

Trumps Zollchaos befeuert die Flucht ins Gold

Die unberechenbare Zollpolitik von Präsident Donald Trump verstärkt die globale Unsicherheit erheblich. Mit Zöllen von 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada hat Trump einen Handelskrieg entfacht, der die Weltwirtschaft in Atem hält. Unternehmen und Investoren können kaum noch einschätzen, welche Handelswege morgen noch zuverlässig offenstehen werden.

Die politische Instrumentalisierung von Zöllen und Sanktionen untergräbt das Vertrauen in die Stabilität der Weltwirtschaft fundamental. Gold bleibt von diesen Verwerfungen unberührt – es ist immun gegen Dekrete, Verordnungen oder die Launen eines unberechenbaren Präsidenten. Diese Eigenschaft macht es in turbulenten Zeiten zum bevorzugten Wertspeicher.

Die tektonische Verschiebung der Finanzarchitektur

Während Silber und Platin ebenfalls Kursgewinne verzeichnen, bleiben sie Randfiguren in diesem historischen Drama. Die eigentliche Bühne gehört dem Gold, das als Symbol einer tiefgreifenden, tektonischen Verschiebung in der globalen Finanzarchitektur gilt. Ob der Goldpreis die von einigen Banken prognostizierte Marke von 4.500 Dollar erreicht, ist dabei sekundär. Entscheidender ist die Signalwirkung: Gold wird wieder zum ultimativen Maßstab des Vertrauens.

Die zunehmenden Goldkäufe der BRICS-Staaten bleiben nicht ohne Folgen. Sie stärken das Vertrauen in Gold als alternative Reservewährung und setzen die US-Staatsanleihen unter Druck, ihren Status als dominanter sicherer Hafen zu behaupten. Angesichts der drohenden aggressiven Zinssenkungen der US-Notenbank reduziert China zudem systematisch seinen Anteil an US-Staatsanleihen – ein weiteres Zeichen für den schwindenden Glauben an die Stabilität des Dollar-Systems.

Gold als Rückgrat der De-Dollarisierung

Gold bildet das Rückgrat der De-Dollarisierung. Während nationale Währungen zunehmend für Handel und Finanztransaktionen genutzt werden, gewährleistet Gold die Stabilität der Reserven und erhöht die Unabhängigkeit der Länder von der unberechenbaren US-Geldpolitik. Die BRICS-Staaten demonstrieren eindrucksvoll, dass eine Alternative zum Dollar-dominierten System nicht nur möglich, sondern bereits im Entstehen begriffen ist.

Der Rekordpreis des Goldes ist mehr als ein ökonomisches Signal – er dokumentiert die Verschiebung globaler Machtverhältnisse. Zinssenkungen, Trumps chaotische Zollpolitik und die strategischen Schritte der BRICS schwächen den Dollar nachhaltig und machen Gold zum Fundament einer neuen, multipolaren Finanzarchitektur. Die Ära der uneingeschränkten Dollar-Hegemonie neigt sich ihrem Ende zu. Gold, das älteste Zahlungsmittel der Menschheit, kehrt triumphierend auf die Weltbühne zurück.

In diesen unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr: Physisches Gold bleibt der ultimative Wertspeicher, unbeeinflusst von politischen Launen und währungspolitischen Experimenten. Für Anleger, die ihr Vermögen langfristig schützen wollen, führt kein Weg an einer soliden Beimischung von Edelmetallen vorbei.

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