
Goldpreis explodiert: 4.000-Dollar-Marke im Visier – doch die Warnsignale mehren sich
Der Goldpreis hat heute einen spektakulären Sprung hingelegt und kratzte bereits an der psychologisch wichtigen Marke von 4.000 US-Dollar pro Unze. Während die Euphorie an den Märkten greifbar ist, zeigen sich bei den Minenaktien bereits erste Ermüdungserscheinungen – ein Warnsignal, das erfahrene Anleger hellhörig werden lassen sollte.
Technische Analyse deutet auf weitere Kursgewinne hin
Die technische Analyse zeigt ein faszinierendes Bild: Das auf der Fibonacci-Extension basierende Kursziel, welches sich aus der Rally von 2008 bis 2011 ableitet, wurde gerade erreicht. Doch die obere Grenze des steigenden Trendkanals liegt noch höher. Diese technischen Marken bilden gemeinsam eine Zielzone, die durchaus Kurse bis zu 4.150 US-Dollar ermöglichen könnte.
Doch Vorsicht ist geboten: Der Goldmarkt zeigt eine extreme Überkauftheit, die sogar die Verhältnisse beim historischen Hoch von 2011 in den Schatten stellt. Ein derartiger Zustand kann nicht ewig anhalten. Sollte das Edelmetall tatsächlich noch die 4.150-Dollar-Marke erreichen, dürfte dieser Besuch nur von kurzer Dauer sein. Die anschließende Korrektur könnte epische Ausmaße annehmen.
Silber vor dem finalen Feuerwerk?
Während Gold die Schlagzeilen dominiert, bereitet sich möglicherweise Silber auf sein eigenes Spektakel vor. Das weiße Metall könnte vor einer finalen Outperformance stehen, mit einem möglichen Anstieg auf 50 bis 52 US-Dollar pro Unze. Warum gerade 52 Dollar? Silber ist berüchtigt für seine falschen Ausbrüche. Ein Überschießen von ein bis zwei Dollar über das Allzeithoch würde die perfekte Bullenfalle darstellen – ein klassisches Muster, das erfahrene Trader nur zu gut kennen.
„Die aktuelle Rally findet trotz eines stärkeren US-Dollars statt – ein Phänomen, das nicht von Dauer sein wird."
Der Dollar als schlafender Riese
Besonders bemerkenswert ist die aktuelle Konstellation: Gold steigt, obwohl der US-Dollar-Index Stärke zeigt. Diese Divergenz kann nicht ewig bestehen bleiben. Der Dollar hat seinen kurzfristigen Ausbruch bestätigt, nachdem er bereits seinen mittelfristigen Ausbruch verifiziert hatte. Und das alles geschieht in einem Umfeld, in dem der Greenback universell unbeliebt ist, die Fed die Zinsen senkt und aufgrund des Regierungsstillstands in den USA keine Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden.
Diese Resilienz des Dollars trotz aller Widrigkeiten deutet auf eine massive Rally hin, die nur darauf wartet, entfesselt zu werden. Wenn diese Dollar-Stärke erst einmal offensichtlich wird, dürften die Edelmetalle ihre bisherige Ignoranz nicht mehr aufrechterhalten können.
Die Ruhe vor dem Sturm
Gold befindet sich derzeit in der finalen Phase einer spekulativen parabolischen Aufwärtsbewegung. Es „tanzt nach seiner eigenen Melodie", wie es für Investitionsgüter typisch ist, wenn steigende Preise weitere Käufer anlocken – im Gegensatz zu Konsumgütern, die bei höheren Preisen weniger attraktiv werden.
Doch diese Entkopplung vom Dollar ist nicht von Dauer. Sobald die Parabel bricht, könnte der Absturz gewaltig ausfallen. Als mögliche Auslöser kommen nicht nur ein stark steigender Dollar in Frage, sondern auch ernsthafte Turbulenzen am Arbeitsmarkt. Die Statistiken, die 2020 den Ausverkauf auslösten, könnten sich wiederholen – verschärft durch zwei strukturelle Faktoren:
- Die KI-Revolution, die zu dauerhaften Arbeitsplatzverlusten führt
- Die Zollerhöhungen der Trump-Administration, deren Konsequenzen sich langsam, aber sicher bemerkbar machen
Im Gegensatz zu den temporären Jobverlusten von 2008 könnten die Auswirkungen dieser Entwicklungen von dauerhafter oder zumindest mittelfristiger Natur sein.
Fazit: Physische Edelmetalle als Stabilitätsanker
Die aktuelle Marktsituation zeigt einmal mehr: Spekulative Übertreibungen können beeindruckende Gewinne generieren, bergen aber auch erhebliche Risiken. Für langfristig orientierte Anleger, die Wert auf Vermögenssicherung legen, bleiben physische Edelmetalle eine sinnvolle Beimischung im Portfolio. Während Papiergold-Investments den Launen der Märkte ausgesetzt sind, bieten physisches Gold und Silber einen realen Gegenwert – unabhängig von kurzfristigen Marktverwerfungen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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