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08.09.2025
05:57 Uhr

Goldpreis durchbricht alle Schranken: Steht uns eine historische Neubewertung bevor?

Die Finanzmärkte erleben derzeit ein Spektakel der Superlative. Der Goldpreis hat am vergangenen Freitag eine regelrechte Explosion hingelegt und dabei sämtliche bisherigen Rekordmarken pulverisiert. Mit einem Sprung auf fast 3.600 US-Dollar pro Unze sendet das Edelmetall ein unmissverständliches Signal an die Märkte: Die Zeiten der Unsicherheit sind zurück – und sie könnten noch lange anhalten.

Schwacher US-Arbeitsmarkt befeuert Goldpreisrallye

Der Auslöser für die jüngste Preisexplosion war der enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für August. Die Zahlen blieben deutlich hinter den Markterwartungen zurück und schürten damit gleich zwei Feuer: Zum einen erhöhen die schwachen Daten den Druck auf die Federal Reserve, im September die Zinsen zu senken. Zum anderen brechen sich unter Anlegern zunehmend Konjunkturängste Bahn – eine toxische Mischung, die den ohnehin anfälligen Aktienindizes wie DAX und Dow Jones in den kommenden Tagen erhebliche Turbulenzen bescheren könnte.

Doch wäre es zu kurz gegriffen, die Goldpreisrallye allein auf die schwachen Arbeitsmarktdaten zurückzuführen. Das gelbe Metall findet derzeit nahezu perfekte Rahmenbedingungen vor, die weit über einen einzelnen Wirtschaftsindikator hinausgehen.

Ein perfekter Sturm für Gold

Die Liste der Preistreiber liest sich wie ein Lehrbuch für Krisenszenarien: Donald Trump rüttelt seit seiner Amtsübernahme an den Grundfesten der Fed und schürt damit massive Nervosität unter Investoren. Seine Zollpolitik mit Sätzen von bis zu 34 Prozent auf chinesische Importe destabilisiert die globalen Handelsströme. Der US-Dollar zeigt deutliche Schwächetendenzen, während die Renditen der wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen mit großer Dynamik abwärts rauschen und sich der kritischen Marke von 4 Prozent nähern.

Sollte diese Marke unterschritten werden, droht gar eine Beschleunigung des Abwärtstrends – und sinkende Anleiherenditen sind bekanntlich der beste Freund steigender Goldpreise. Die angespannte geopolitische Lage mit dem andauernden Ukraine-Krieg und der dramatischen Eskalation im Nahen Osten komplettiert das düstere Bild.

Zentralbanken auf Goldkauftour

Dass Noten- und Zentralbanken weltweit unablässig ihre Goldreserven aufstocken, verwundert vor diesem Hintergrund niemanden mehr. Sie wissen genau, warum sie sich vom Papiergeld abwenden und in das einzige wahre Geld investieren. Parallel dazu verzeichnen die physisch besicherten Gold-ETFs massive Kapitalzuflüsse – ein klares Zeichen dafür, dass auch institutionelle Anleger zunehmend auf Nummer sicher gehen wollen.

Charttechnik signalisiert weitere Kursexplosionen

Doch Gold überzeugt nicht nur unter fundamentalen Gesichtspunkten. Aus charttechnischer Sicht hat das Edelmetall gerade einen spektakulären Ausbruch vollzogen. Der wichtige Widerstand bei 3.430 US-Dollar, der gleichzeitig die obere Begrenzung einer ansteigenden Dreiecksformation bildete, wurde mit Bravour genommen. Das bisherige Hoch bei 3.500 US-Dollar stellte erwartungsgemäß keine nennenswerte Herausforderung dar.

Mit dem Preisanstieg vom Freitag hat Gold die Tür auf der Oberseite weit aufgestoßen. Einer Fortsetzung der Bewegung in Richtung 4.000 US-Dollar dürfte damit kaum noch etwas im Wege stehen. Angesichts des enormen Eskalationspotenzials in der Weltpolitik und Wirtschaft könnte es aber auch weit über diese Marke hinausgehen.

Aktienmarkt vor dem Absturz?

Während Gold neue Höhen erklimmt, sieht es für die Aktienmärkte zunehmend düster aus. Die Konjunktursorgen fressen sich immer tiefer in die Bewertungen, und der September könnte eine große Weichenstellung an den Finanzmärkten forcieren. Das Motto lautet: Die Spreu trennt sich vom Weizen.

Besondere Vorsicht ist auch beim Ölmarkt geboten. Brent Öl gerät ob der Konjunktursorgen massiv unter Druck und steht mittlerweile an der Schwelle zu einem dramatischen Preisrutsch. Anleger und Investoren suchen verzweifelt nach sicheren Häfen – und da führt kein Weg an Gold vorbei. Auch Silber profitiert mit leichten Abstrichen von dieser Flucht in Qualität.

Goldminenaktien als Alternative zu Tech-Überfliegern

Interessanterweise stellen die Aktien der großen Goldproduzenten wie Barrick, Newmont, Agnico Eagle Mines und Kinross Gold trotz ihrer bereits beeindruckenden Rallye noch immer attraktive Alternativen zu den überhitzten Tech-Werten wie Nvidia und Broadcom dar. Während die Tech-Blase zunehmend Risse zeigt, könnten Goldminenaktien von der anhaltenden Edelmetallhausse überproportional profitieren.

Ausblick: Gold vor gewaltiger Neubewertung

Der Ausbruch auf ein neues Rekordhoch ist per se bereits eine Neubewertung – doch dies könnte erst der Anfang sein. Die Vehemenz der aktuellen Goldpreisrallye ist beeindruckend, und sowohl Dynamik als auch Zeithorizonte lassen sich nur schwer abschätzen. Es sollte allerdings niemanden überraschen, wenn wir in einem Jahr über einen Goldpreis von 5.000 US-Dollar diskutieren müssen.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen, doch das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen auf Jahre hinaus belasten. In einem solchen Umfeld bleibt Gold der ultimative Vermögensschutz.

Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, könnte ein böses Erwachen erleben. Die physische Beimischung von Edelmetallen in ein breit gestreutes Portfolio ist keine Option mehr – sie ist eine Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen durch die kommenden Stürme retten will.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte führen Sie Ihre eigene gründliche Recherche durch, bevor Sie Investitionsentscheidungen treffen.

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