
Goldnachfrage steigt trotz Turbulenzen – Anleger flüchten in den sicheren Hafen
Während die Welt von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten erschüttert wird, zeigt sich einmal mehr die zeitlose Weisheit des Goldinvestments. Die globale Goldnachfrage stieg im zweiten Quartal 2025 um beachtliche 3 Prozent und erreichte mit 1.249 Tonnen einen Wert von rekordverdächtigen 132 Milliarden US-Dollar. Diese Zahlen des World Gold Council sprechen eine deutliche Sprache: In Zeiten der Krise suchen kluge Anleger Schutz im ewigen Werterhalt des Edelmetalls.
Investoren treiben die Nachfrage – ein Zeichen der Zeit
Besonders bemerkenswert sei der Anstieg der Goldinvestitionen um satte 78 Prozent im Jahresvergleich. Mit Zuflüssen von 170 Tonnen allein im zweiten Quartal zeige sich, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in Papierwährungen und volatile Aktienmärkte verlieren. Die Gold-ETFs verzeichneten in der ersten Jahreshälfte mit 397 Tonnen den höchsten Zufluss seit 2020 – ein klares Votum gegen die inflationäre Politik vieler Regierungen weltweit.
Asiatische Anleger, allen voran die Chinesen mit einem beeindruckenden Plus von 44 Prozent auf 115 Tonnen, hätten die Zeichen der Zeit erkannt. Auch indische Investoren stockten ihre Bestände auf 46 Tonnen auf. Diese Entwicklung zeige, dass gerade in den aufstrebenden Märkten das Bewusstsein für solide Vermögenssicherung wächst – während hierzulande noch immer viele auf die trügerischen Versprechen von Nullzinspolitik und Aktienblasen vertrauen.
Zentralbanken bremsen – aber bleiben auf Goldkurs
Selbst die Zentralbanken, die ihre Käufe im zweiten Quartal auf 166 Tonnen reduzierten, blieben dem Gold treu. Diese scheinbare Verlangsamung täusche jedoch: Die Kaufmengen lägen weiterhin auf historisch hohem Niveau. Die Notenbanken wüssten genau, warum sie ihre Reserven diversifizieren – weg vom schwächelnden Dollar, hin zum einzigen wahren Wertaufbewahrungsmittel.
"Die robuste Investmentaktivität, die wir in der ersten Jahreshälfte 2025 gesehen haben, unterstreicht Golds Rolle als Absicherung gegen wirtschaftliche und geopolitische Risiken"
So formulierte es Louise Street, Senior Markets Analyst beim World Gold Council. Ihre Worte könnten prophetischer nicht sein, betrachtet man die aktuelle Weltlage: Trumps aggressive Zollpolitik mit 20 Prozent auf EU-Importe, die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten und die anhaltenden Verwerfungen durch den Ukraine-Konflikt.
Deutsche Politik versagt – Gold glänzt
Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit die Schuldenspirale weiter antreibt, zeige Gold seine wahre Stärke. Mit einer Wertsteigerung von 26 Prozent in US-Dollar im ersten Halbjahr 2025 habe das Edelmetall die meisten anderen Anlageklassen deutlich outperformt.
Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz werde Generationen von Deutschen mit Steuern und Abgaben belasten – eine Politik, die geradezu nach einem Gegengewicht in Form von physischem Gold schreie. Denn während Politiker kommen und gehen, während Währungen inflationieren und Aktien crashen, behält Gold seinen inneren Wert.
Ausblick: Volatilität als Chance
Die Expertin Street prognostiziere für die zweite Jahreshälfte möglicherweise eine Konsolidierung in einer engen Handelsspanne. Doch sie betone auch: Das makroökonomische Umfeld bleibe höchst unberechenbar. Jede weitere Verschlechterung der globalen wirtschaftlichen oder geopolitischen Bedingungen könne Golds Status als sicherer Hafen verstärken und die Preise weiter nach oben treiben.
Angesichts der zunehmenden Handelsspannungen, der unberechenbaren US-Politik unter Trump und der häufigen geopolitischen Brandherde erscheine eine Beimischung von physischem Gold zum Portfolio nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend. Während ETFs und Aktien von heute auf morgen ihren Wert verlieren können, während Immobilien illiquide und überteuert sind, biete Gold die ultimative Versicherung gegen die Torheiten der Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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