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01.08.2025
13:23 Uhr

Goldnachfrage erreicht Rekordwerte – während die Schmuckindustrie schwächelt

Der World Gold Council hat gestern seine mit Spannung erwarteten Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt. Was dabei besonders ins Auge sticht: Während die Gesamtnachfrage nach dem Edelmetall weiter anzieht, bricht ausgerechnet der traditionell wichtigste Sektor ein. Die Schmuckindustrie erlebt den schwächsten Quartalswert seit der Corona-Krise – ein deutliches Warnsignal für die Weltwirtschaft?

Rekordpreise würgen Schmucknachfrage ab

Mit gerade einmal 341 Tonnen verzeichnete die globale Schmucknachfrage den niedrigsten Stand seit dem dritten Quartal 2020. Das ist kein Zufall, sondern die direkte Folge der explodierenden Goldpreise. Interessanterweise stieg der Wert der Schmuckkäufe trotz des Mengenrückgangs um satte 21 Prozent auf 36 Milliarden Dollar. Ein klassisches Dilemma: Die Verbraucher wollen Gold, können es sich aber schlichtweg nicht mehr leisten.

Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben. Wenn selbst in traditionell goldaffinen Märkten wie Indien und China die Nachfrage nach Goldschmuck einbricht, dann stimmt etwas nicht mit der globalen Kaufkraft. Die Inflation, die unsere Regierungen angeblich so erfolgreich bekämpfen, frisst weiterhin die Ersparnisse der Menschen auf.

Investoren stürmen die Märkte

Während Otto Normalverbraucher beim Juwelier passen muss, greifen institutionelle und private Investoren beherzt zu. Die Investmentnachfrage schoss um beeindruckende 78 Prozent nach oben. Besonders bemerkenswert: Die Gold-ETFs verzeichneten Zuflüsse von 170,5 Tonnen – nach Abflüssen im Vorjahresquartal ein kompletter Stimmungsumschwung.

Auch bei physischen Goldbarren und -münzen zeigt sich mit 306,8 Tonnen ein Plus von 11 Prozent. Die Botschaft ist eindeutig: Wer es sich leisten kann, flüchtet aus dem maroden Papiergeldsystem. Die klugen Köpfe haben längst verstanden, was unsere Politiker nicht wahrhaben wollen – das Vertrauen in Fiat-Währungen schwindet rapide.

Zentralbanken bleiben auf Einkaufstour – aber gebremst

Die Notenbanken kauften netto 166,5 Tonnen Gold, was einem Rückgang von 21 Prozent entspricht. Doch Vorsicht vor voreiligen Schlüssen: Die Zentralbanken bleiben weiterhin massive Nettokäufer. Sie wissen genau, warum sie ihre Reserven diversifizieren. Während sie öffentlich das Hohelied auf ihre eigenen Papierwährungen singen, stapeln sie im Keller heimlich echte Werte.

Der leichte Rückgang könnte durchaus taktischer Natur sein. Bei den aktuellen Rekordpreisen macht es Sinn, das Kauftempo etwas zu drosseln. Aber seien wir ehrlich: Welche Zentralbank will schon zugeben, dass sie aus Kostengründen weniger Gold kauft? Das wäre ja ein Eingeständnis der eigenen Währungsschwäche.

Minenproduktion auf Rekordkurs

Mit 908,6 Tonnen erreichte die Minenproduktion im zweiten Quartal einen neuen Höchststand. Das Gesamtangebot kletterte auf 1.248,8 Tonnen – das produktivste zweite Quartal seit Beginn der Aufzeichnungen. Auch das Recycling legte um 4 Prozent zu.

Diese Angebotsausweitung ist bemerkenswert, reicht aber offensichtlich nicht aus, um die explodierende Nachfrage zu befriedigen. Die Minen arbeiten bereits am Limit, neue bedeutende Funde sind Mangelware. Die geologische Realität wird früher oder später die Oberhand gewinnen – Gold ist und bleibt ein knappes Gut.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Zahlen des World Gold Council zeichnen ein eindeutiges Bild: Die Flucht in Sachwerte hat begonnen. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, suchen kluge Anleger nach Alternativen zum inflationären Wahnsinn.

Gold bleibt in diesem Umfeld der ultimative Vermögensschutz. Keine Regierung kann es per Knopfdruck vermehren, keine Zentralbank kann es aus dem Nichts erschaffen. Während unsere Politiker die nächste Generation mit astronomischen Schulden belasten, bietet physisches Gold einen Rettungsanker vor der kommenden Währungsreform.

Die schwache Schmucknachfrage mag kurzfristig dämpfend wirken, langfristig dominieren jedoch die Investmentnachfrage und die Zentralbankkäufe. Wer jetzt nicht handelt, wird sich in einigen Jahren fragen, warum er die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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