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Kettner Edelmetalle
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19.06.2025
20:21 Uhr

Goldflut aus den USA: Schweizer Raffinerien erleben dramatische Kehrtwende

Die Goldströme zwischen den USA und der Schweiz haben sich in atemberaubender Geschwindigkeit umgekehrt. Während im ersten Quartal 2025 noch über 300 Tonnen des Edelmetalls von der Schweiz in die Vereinigten Staaten flossen, kehrten allein im April und Mai mehr als 100 Tonnen wieder zurück in die Alpenrepublik. Diese spektakuläre Wende offenbart nicht nur die Nervosität der Märkte, sondern auch das Scheitern der amerikanischen Goldpolitik.

Das große Goldkarussell dreht sich rückwärts

Die Eidgenössische Zollverwaltung lieferte jüngst brisante Zahlen: Im Mai empfing die Schweiz knapp 50 Tonnen Gold aus den USA, nachdem bereits im April 63 Tonnen den Atlantik überquert hatten. Diese Rückflüsse markieren eine bemerkenswerte Trendwende. Monatelang hatten US-Händler in panischer Erwartung möglicher Importzölle unter der Trump-Administration Gold gehortet. Doch die befürchteten Zölle auf Edelmetalle blieben aus – ein seltener Lichtblick in Trumps ansonsten zollwütiger Handelspolitik.

Die Schweiz, deren Raffinerien bis zu zwei Drittel der weltweiten Feingoldnachfrage bedienen, fungiert dabei als globale Drehscheibe des Edelmetallhandels. Mit ihrer unübertroffenen Expertise in der Goldveredelung auf 99,999 Prozent Reinheit bleibt die Eidgenossenschaft das Herz des internationalen Goldmarktes.

China erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Besonders aufschlussreich sind die Exportzahlen der Schweiz. China, das Reich der Mitte, meldete sich im Mai eindrucksvoll zurück: Mit 27 Tonnen war es die größte monatliche Abnahmemenge seit einem Jahr. Nach monatelanger Zurückhaltung – durchschnittlich nur knapp 7 Tonnen pro Monat seit Jahresbeginn – scheint Peking wieder Appetit auf das gelbe Metall zu haben.

Diese Entwicklung dürfte in Berlin und Brüssel Stirnrunzeln verursachen. Während die EU-Bürokraten noch über digitale Zentralbankwährungen philosophieren und die Große Koalition unter Merz neue Schuldenrekorde aufstellt, sichern sich andere Nationen handfeste Werte. Die Türkei und Indien nahmen jeweils 10 Tonnen ab, Thailand 7,6 Tonnen und Saudi-Arabien 4 Tonnen.

Deutsche Goldverkäufe nehmen zu

Ein Detail in den Schweizer Importstatistiken sollte deutsche Anleger aufhorchen lassen: Im Mai lieferte Deutschland 7,4 Tonnen Gold in die Schweiz, seit Jahresbeginn summiert sich die Menge auf 32 Tonnen. Diese Zahlen spiegeln das starke Ankaufgeschäft hierzulande wider – offenbar trennen sich viele Deutsche von ihren Goldbeständen. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten und der inflationären Politik der neuen Bundesregierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen eine fragwürdige Entscheidung.

Die Gesamtimporte der Schweiz beliefen sich im Mai auf beeindruckende 191 Tonnen im Wert von 13,1 Milliarden Euro. Neben den USA lieferten die Vereinigten Arabischen Emirate 19 Tonnen, Usbekistan 13 Tonnen und Australien 11 Tonnen. Aus Südamerika kamen größere Mengen aus der Minenproduktion: Peru steuerte 9 Tonnen bei, Argentinien sogar 14 Tonnen.

Die wahre Botschaft hinter den Zahlen

Diese Goldbewegungen erzählen eine Geschichte, die weit über bloße Handelsstatistiken hinausgeht. Sie offenbaren das schwindende Vertrauen in Papierwährungen und die wachsende Sehnsucht nach echten, greifbaren Werten. Während Politiker in Washington, Berlin und Brüssel weiterhin die Notenpresse anwerfen und astronomische Schuldenberge auftürmen, votieren kluge Investoren mit ihren Füßen – oder besser gesagt: mit ihren Goldbarren.

Die Rückflüsse aus den USA könnten erst der Anfang sein. Mit Trumps aggressiver Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – und den eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten dürfte die Nachfrage nach dem ultimativen Krisenschutz weiter steigen. Gold kennt keine Grenzen, keine Sanktionen und keine Inflationspolitik. Es ist und bleibt der Fels in der Brandung monetärer Experimente.

Für deutsche Anleger sollten diese Entwicklungen ein Weckruf sein. Während die neue Große Koalition unter Merz trotz vollmundiger Versprechen munter neue Schulden macht und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein Projekt, das Generationen finanziell knebeln wird –, bietet physisches Gold einen bewährten Schutz vor politischen Torheiten. Die Schweizer Goldstatistiken zeigen: Die Welt vertraut wieder verstärkt auf echte Werte. Es wäre fahrlässig, diese Lektion zu ignorieren.

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