
Goldfieber greift um sich: Milliarden strömen in ETFs während Edelmetall neue Rekorde jagt
Während die Welt mit steigender Inflation, geopolitischen Spannungen und einer zunehmend fragwürdigen Geldpolitik kämpft, erleben wir derzeit eine bemerkenswerte Flucht in das bewährte Edelmetall Gold. Die jüngsten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Anleger pumpen Milliarden in Gold-ETFs, allen voran in den SPDR Gold Shares von State Street, der allein in der vergangenen Woche satte 2,4 Milliarden Dollar an Zuflüssen verzeichnete.
Rekordverdächtige Zuflüsse trotz Gewinnmitnahmen
Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als eine massive Vertrauenskrise in das Papiergeldsystem. Der unter dem Kürzel "GLD" gehandelte ETF konnte sich trotz zwischenzeitlicher Gewinnmitnahmen von 720 Millionen Dollar an die Spitze aller US-gelisteten börsengehandelten Fonds setzen. Besonders beeindruckend: Am Dienstag allein flossen 1,45 Milliarden Dollar in den Fonds – der größte Einzeltageszufluss seit März.
Noch spektakulärer präsentierte sich der kleinere Bruder, der SPDR Gold MiniShares Trust, mit einem Rekordzufluss von über 1,5 Milliarden Dollar an einem einzigen Tag. Diese Zahlen sind keine Zufälle, sondern spiegeln die wachsende Nervosität der Anleger wider, die ihr Vermögen vor den Folgen einer verantwortungslosen Geldpolitik schützen wollen.
Die wahren Gründe hinter dem Goldrausch
Todd Rosenbluth, Forschungsleiter bei TMX VettaFi, bringt es auf den Punkt: "Geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen treiben die Menschen in sichere Häfen, und Gold ist der Nutznießer." Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die eigentliche Triebfeder ist das schwindende Vertrauen in die Unabhängigkeit der Zentralbanken, insbesondere der Federal Reserve, und die explodierenden Schuldenberge der entwickelten Länder.
"GLD ist das bevorzugte Vehikel für viele institutionelle Investoren, um Goldexposure zu erhalten, aufgrund seiner Liquidität"
Diese Aussage von Rosenbluth zeigt, dass selbst die großen Spieler am Markt zunehmend auf physisch hinterlegte Goldanlagen setzen. Mit einem Rekordvermögen von etwa 113 Milliarden Dollar hat der GLD-ETF eine Dimension erreicht, die seine Bedeutung als Krisenbarometer unterstreicht.
Goldpreis könnte auf 5.000 Dollar steigen
Besonders brisant: Goldman Sachs prognostiziert einen möglichen Goldpreis von 5.000 Dollar pro Unze, sollte Präsident Trump seine Angriffe auf die Fed fortsetzen. Die Basisprognose der Bank sieht bereits einen durchschnittlichen Goldpreis von 3.700 Dollar bis Jahresende und 4.000 Dollar bis Mitte 2026 vor. Diese Zahlen mögen manchen übertrieben erscheinen, doch angesichts der aktuellen geldpolitischen Experimente und der ausufernden Staatsverschuldung sind sie durchaus realistisch.
Der Goldpreis erreichte kürzlich ein neues Allzeithoch von über 3.570 Dollar pro Unze. Trotz einer kleinen Korrektur bleibt Gold mit einem Plus von 33% im laufenden Jahr einer der erfolgreichsten Rohstoffe. Zum Vergleich: 2024 flossen lediglich 454 Millionen Dollar netto in den GLD-ETF, während es 2025 bereits über 11 Milliarden Dollar sind.
Die deutsche Perspektive: Zeit für Vermögensschutz
Für deutsche Anleger sollten diese Entwicklungen ein deutliches Warnsignal sein. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt, das die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten wird. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird zusätzliche Billionen verschlingen.
In diesem Umfeld erscheint die Beimischung physischer Edelmetalle als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Portfolios. Während Papierwerte durch Inflation und politische Willkür bedroht sind, bietet physisches Gold einen zeitlosen Werterhalt. Die aktuellen Rekordzuflüsse in Gold-ETFs zeigen, dass immer mehr Anleger diese Erkenntnis teilen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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