
Gold-Experte prophezeit 4.000 Dollar: Warum das Edelmetall trotz Rekordnachfrage noch immer unterbewertet ist
Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik die Inflation weiter anheizt und die Bürger mit immer neuen Schulden belastet, zeigt sich am Goldmarkt eine bemerkenswerte Entwicklung. Das Edelmetall verzeichnete im September den größten Quartalsgewinn seit über vier Jahrzehnten – ein deutliches Signal, dass immer mehr Anleger das Vertrauen in die Papierwährungen verlieren.
Aakash Doshi, der als Leiter der Goldstrategie bei State Street Investment Management die Entwicklungen am Edelmetallmarkt genau beobachtet, sieht trotz der jüngsten Rallye noch erhebliches Aufwärtspotenzial. Seine Prognose von 4.000 Dollar pro Unze mag auf den ersten Blick gewagt erscheinen, doch die Fundamentaldaten sprechen eine deutliche Sprache.
Rekordnachfrage trifft auf unterbewerteten Markt
Die Zahlen sind beeindruckend: Allein die SPDR Gold Shares verzeichneten im September Zuflüsse von 35,2 Tonnen. Doch hier kommt das Paradoxe – trotz dieser massiven Nachfrage liegen die Bestände noch immer unter den Höchstständen von 2020. Dies deutet darauf hin, dass viele Anleger die wahre Dimension der aktuellen Währungskrise noch nicht erkannt haben.
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz gegenteiliger Versprechen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur plant und damit künftige Generationen mit Zinslasten belastet, suchen kluge Investoren nach Werterhalt. Gold bietet hier einen entscheidenden Vorteil: Es kann nicht beliebig vermehrt werden und entzieht sich dem Zugriff der Politik.
Die Federal Reserve als unfreiwilliger Goldpreistreiber
Besonders interessant ist Doshis Analyse der US-Geldpolitik. Der Lockerungszyklus der Federal Reserve schwäche den Dollar systematisch – eine Entwicklung, die Gold als Gegenwährung naturgemäß stärkt. Man könnte fast meinen, die Notenbanken arbeiteten unfreiwillig als beste Marketingabteilung für das gelbe Metall.
"Die Rezessionsrisiken mögen gering sein, doch die wirtschaftliche Unsicherheit – einschließlich der möglichen Auswirkungen eines Shutdowns der US-Regierung – wird die Attraktivität von Gold als sicherer Hafen weiter stärken", so die Einschätzung des Experten.
Diese Aussage gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Spannungen zusätzlich an Gewicht. Der anhaltende Ukraine-Krieg, die dramatische Eskalation im Nahen Osten mit israelischen Angriffen auf iranische Atomanlagen – all dies sind Faktoren, die traditionell die Nachfrage nach dem Krisenmetall Gold befeuern.
Volatilität als Chance für kluge Anleger
Doshi rechnet durchaus mit Schwankungen auf dem Weg nach oben. Eine Unterstützung sieht er bei etwa 3.500 Dollar etabliert. Markteinbrüche würden seiner Einschätzung nach weiterhin Käufer anziehen – ein klassisches Muster in unsicheren Zeiten.
Interessant ist auch der Vergleich mit anderen Anlageklassen. Während Aktien von der Geldpolitik und Unternehmensgewinnen abhängen, ETFs oft intransparente Kostenstrukturen aufweisen und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, bietet physisches Gold eine zeitlose Wertaufbewahrung. Es ist kein Versprechen eines Schuldners, sondern realer Wert in Ihrer Hand.
Die unterschätzte Anlageklasse
Trotz der beeindruckenden Performance werde Gold von Anlegern nach wie vor zu wenig gekauft, so Doshis Analyse. Dies mag paradox klingen angesichts der Rekordnachfrage, doch im Vergleich zur Gesamtallokation in Anlageportfolios ist der Goldanteil bei den meisten Investoren verschwindend gering.
Die Geschichte lehrt uns, dass Papierwährungen kommen und gehen, Gold aber seit Jahrtausenden seinen Wert behält. In Zeiten, in denen die Politik mit immer neuen Schulden experimentiert und die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert – was unweigerlich zu weiteren finanziellen Belastungen führen wird –, erscheint die Beimischung von physischen Edelmetallen als vernünftige Absicherungsstrategie.
Die Prognose von 4.000 Dollar pro Unze mag ambitioniert klingen. Doch angesichts der fundamentalen Faktoren – von der lockeren Geldpolitik über geopolitische Unsicherheiten bis hin zur strukturellen Unterbewertung – könnte sie sich als konservativ erweisen. Kluge Anleger sollten die aktuelle Situation nutzen und über eine angemessene Beimischung physischer Edelmetalle in ihr Portfolio nachdenken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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