
Gesundheitssystem am Abgrund: Krankenkassen-Kollaps bedroht Millionen Deutsche
Das deutsche Gesundheitssystem steuert auf eine beispiellose Katastrophe zu. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch immer von "Verantwortung für Deutschland" schwadroniert, explodieren die Defizite der gesetzlichen Krankenkassen ins Unermessliche. Die jüngsten Prognosen aus dem Bundesgesundheitsministerium lesen sich wie ein Horrorszenario: Bis 2027 könnte sich das ohnehin schon beachtliche Finanzloch auf zwölf Milliarden Euro verdreifachen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs in einem System, das längst außer Kontrolle geraten ist.
Die bittere Rechnung zahlt der Bürger
Über 74 Millionen gesetzlich Krankenversicherte werden zur Kasse gebeten. Die Beitragssätze könnten von derzeit 17,5 Prozent auf schwindelerregende 18,3 Prozent des Bruttolohns steigen. Für einen Durchschnittsverdiener bedeutet das mehrere hundert Euro zusätzliche Belastung pro Jahr – Geld, das vielen Familien angesichts der grassierenden Inflation ohnehin fehlt. Doch damit nicht genug: Die Wiedereinführung der einst abgeschafften Praxisgebühr steht im Raum, diesmal unter dem euphemistischen Namen "Kontaktgebühr". Mit 15 Euro pro Arztbesuch wäre sie sogar deutlich teurer als ihr Vorgänger.
Besonders perfide erscheint der Vorschlag, sämtliche Zahnbehandlungen aus dem Leistungskatalog zu streichen. Professor Christian Hagist von der privaten Universität WHU rechnet hier mit einem "Einsparpotenzial" von 17,6 Milliarden Euro. Was er verschweigt: Millionen Deutsche müssten dann teure Zusatzversicherungen abschließen oder auf notwendige Behandlungen verzichten. Ein Zwei-Klassen-Gesundheitssystem würde damit endgültig zementiert.
Finanzminister Klingbeil verweigert Hilfe
Während das Gesundheitssystem vor dem Kollaps steht, zeigt sich Finanzminister Lars Klingbeil von der SPD unnachgiebig. Seine Aussage, der Finanzminister könne "nicht dauernd angerufen und nach mehr Geld gefragt werden", offenbart die ganze Arroganz der politischen Elite. Strukturreformen fordert er – doch was er wirklich meint, sind weitere Belastungen für die Bürger. Die Übernahme der Behandlungskosten für Arbeitslose und Bürgergeldempfänger durch den Staat lehnt er kategorisch ab.
Dabei explodieren die Haushaltslöcher in schwindelerregende Höhen: 22 Milliarden Euro fehlen bereits 2027, bis 2028 wächst das Defizit auf 56 Milliarden und erreicht 2029 unfassbare 66 Milliarden Euro. Die neue Große Koalition, die mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur protzt, lässt das Gesundheitssystem gleichzeitig vor die Wand fahren.
Das Versagen der politischen Klasse
Die Vorschläge zur "Rettung" des Systems lesen sich wie ein Katalog des Grauens: Erhöhung der Krankenhauszuzahlung von 10 auf 50 Euro pro Tag, Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze, um mehr Gutverdiener in die Pflichtversicherung zu zwingen – alles Maßnahmen, die den arbeitenden Mittelstand weiter auspressen. Die CDU lehnt zwar die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze ab, eigene konstruktive Vorschläge bleiben jedoch aus. Generalsekretär Carsten Linnemann verweist lediglich darauf, dass dies "nicht gedeckt im Koalitionsvertrag" sei – als ob Verträge in der deutschen Politik noch irgendeinen Wert hätten.
Die wahren Ursachen der Misere werden konsequent ausgeblendet. Jahrzehntelange Fehlsteuerung, explodierende Verwaltungskosten, eine alternde Bevölkerung bei gleichzeitig sinkender Geburtenrate – all das sind hausgemachte Probleme, die nun auf dem Rücken der Versicherten ausgetragen werden. Statt das System grundlegend zu reformieren, greift man lieber in die Taschen der Bürger.
Ein System vor dem Zusammenbruch
Was wir erleben, ist nichts weniger als der schleichende Kollaps des deutschen Sozialstaats. Die gesetzliche Krankenversicherung, einst Aushängeschild des deutschen Sozialsystems, verkommt zur Minimalkasse für die breite Masse. Wer es sich leisten kann, flüchtet in private Zusatzversicherungen. Der Rest muss mit immer weniger Leistungen bei steigenden Beiträgen auskommen.
Die Große Koalition unter Merz und Klingbeil erweist sich als unfähig, dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Stattdessen werden die Bürger mit immer neuen Belastungen überzogen, während gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Prestigeprojekte und ideologische Luftschlösser verpulvert werden. Das 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch was nützen neue Straßen und Brücken, wenn die Menschen sich keine ordentliche Gesundheitsversorgung mehr leisten können?
Die Rechnung für dieses politische Totalversagen zahlen am Ende die Bürger – mit ihrer Gesundheit und ihrem hart erarbeiteten Geld. Es ist höchste Zeit für einen grundlegenden Politikwechsel, bevor das deutsche Gesundheitssystem endgültig vor die Wand gefahren wird.

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