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13.06.2025
15:02 Uhr

Georgiens Hilferuf verhallt im Weißen Haus – Trumps Schweigen wirft Fragen auf

Ein offener Brief des georgischen Premierministers Irakli Kobachidse an Donald Trump und J.D. Vance offenbart die verzweifelte Lage eines einst treuen Verbündeten der USA. Das Schreiben, das am 13. Mai veröffentlicht wurde, liest sich wie ein diplomatischer Notruf – und wirft ein grelles Licht auf die fragwürdigen Prioritäten der neuen US-Administration.

Ein Partner wird im Regen stehen gelassen

Kobachidses Brief könnte kaum deutlicher sein: Georgien, das kleine Land im Kaukasus, habe den USA jahrzehntelang treu zur Seite gestanden. Mit dem höchsten Pro-Kopf-Truppenkontingent in Afghanistan und dem Irak habe das Land den Amerikanern 2,5 Milliarden Dollar erspart – eine Summe, die die tatsächliche US-Hilfe für Georgien bei weitem übersteige. Doch was ist der Dank? Eisiges Schweigen aus Washington.

Der georgische Premier zeigt sich verwundert über die ausbleibende Reaktion Trumps, der doch angetreten sei, den "Deep State" zu bekämpfen. Besonders pikant: Während Trump mit autoritären Regimen weltweit munter kommuniziere, ignoriere er ausgerechnet Georgien – ein Land, das in regionalen Rankings bei Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit führend sei.

Die Schatten des Deep State

Was Kobachidse besonders wurmt, sind die noch immer aktiven US-Sanktionen gegen georgische Regierungsbeamte. Diese seien verhängt worden, um eine von der Biden-Administration geplante und von USAID finanzierte Revolution zu verhindern. Täglich versammelten sich noch immer 250 von amerikanischen NGOs ausgebildete Aktivisten auf den Straßen Tiflis – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Destabilisierungsversuche weitergingen.

Der Brief enthüllt auch die perfide Rolle westlicher NGOs: Gelder aus dem US-Haushalt seien nicht etwa für den Aufbau des Landes verwendet worden, sondern um "Radikalismus und Hass zu schüren, Revolutionen zu organisieren, das Ansehen der georgisch-orthodoxen Kirche zu untergraben" und Gender- sowie LGBT-Propaganda zu fördern. Ein Vorwurf, der in Zeiten wachsender Skepsis gegenüber westlichen Wertexportversuchen auf fruchtbaren Boden fallen dürfte.

Orwellsche Freundschaftsgesetze

Besonders bitter stößt Kobachidse der kürzlich vom US-Kongress verabschiedete "Friendship Act" auf – ein Gesetz, das er als "absurd" und dem georgischen Volk "zutiefst feindlich gesinnt" bezeichnet. In Anlehnung an George Orwell, wo Krieg Frieden und ein Feind ein Freund sei, entlarve dieses Gesetz die wahren Absichten der amerikanischen Politik.

Die Reaktionen auf den Brief zeigen, wie gespalten die Meinungen sind. Während einige Kommentatoren Kobachidse als mutigen Staatsmann mit Rückgrat feiern, der sich erfolgreich gegen EU-Erpressungen zur Wehr setze, warnen andere vor zu großer Nähe zu den USA. Die geopolitische Lage Georgiens zwischen Russland und dem Westen bleibe prekär.

Ein Weckruf für konservative Kräfte

Kobachidses Brief ist mehr als nur ein diplomatisches Schreiben – es ist ein Weckruf an all jene, die noch an eine wertebasierte Außenpolitik glauben. Hier zeigt sich ein Staatsmann, der die ideologische Übereinstimmung mit Trumps konservativer Agenda betont: Beide stünden gegen den Deep State, gegen Gender-Propaganda und für traditionelle Werte.

Doch Trumps Schweigen wirft Fragen auf: Ist der Kampf gegen den Deep State nur Rhetorik? Warum werden Bidens "kriminelle Handlungen" nicht rückgängig gemacht? Die georgische Regierung zeige sich zwar weiterhin optimistisch, doch die Zweifel wachsen. Sollte Trump tatsächlich nur den Deep State umbenennen wollen statt ihn zu besiegen, wäre dies ein Verrat an all jenen, die auf eine echte konservative Wende gehofft hatten.

Georgiens Schicksal könnte zum Lackmustest für Trumps Außenpolitik werden. Ein Land, das sich mutig gegen westliche Bevormundung wehrt und für seine Souveränität kämpft, verdient Unterstützung – nicht eisiges Schweigen. Die Zeit wird zeigen, ob Trump seinen vollmundigen Ankündigungen Taten folgen lässt oder ob Georgien weiterhin allein gegen die Kräfte des globalistischen Establishments ankämpfen muss.

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