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17.06.2025
15:24 Uhr

Geldgier frisst Fußballseele: Die Klub-WM als Sinnbild des modernen Kommerz-Wahns

Während die Fußballwelt eigentlich nach einer langen Saison nach Luft schnappen müsste, presst die FIFA noch ein weiteres Mammut-Turnier in den ohnehin überfüllten Kalender. Die erste Klub-WM im XXL-Format mit 32 Mannschaften sei ein "Turnier der Superlative", heißt es vollmundig. Doch was sich da gerade in den USA abspielt, ist vielmehr ein Armutszeugnis für den modernen Fußball – und ein weiterer Beweis dafür, wie sehr sich der Sport seiner Seele beraubt hat.

Saudi-Arabien als neue Fußball-Supermacht

Besonders pikant: Hinter diesem Spektakel steckt ausgerechnet Saudi-Arabien. Das Königreich, das sich die WM 2034 gesichert hat, pumpt über den Streamingdienst DAZN jene Unsummen in das System, die dieses Turnier erst möglich machen. 900 Millionen Dollar Preisgeld – eine obszöne Summe, die zeigt, wohin die Reise geht. Der Fußball verkauft sich an den Meistbietenden, und die traditionellen Fußballnationen schauen zu, wie ihnen die Kontrolle über ihren Sport entgleitet.

Was früher undenkbar gewesen wäre, ist heute bittere Realität: Ein autokratisches Regime kauft sich die Deutungshoheit über den Weltfußball. Während hierzulande über Gendersternchen und Regenbogenfahnen diskutiert wird, übernehmen andere die Macht – mit harten Dollars statt weichen Werten.

Frontalangriff auf europäische Traditionen

FIFA-Präsident Gianni Infantino führt mit diesem Turnier einen regelrechten Krieg gegen die UEFA. Er bricht mit allen ungeschriebenen Gesetzen des Fußballs, indem er in die Domäne der Kontinentalverbände eindringt. Die Champions League, jahrzehntelang das Nonplusultra des Klubfußballs, bekommt plötzlich Konkurrenz von einem künstlich aufgeblähten Wettbewerb.

Noch dreister: Das Turnier kollidiert bewusst mit der Frauen-EM. Ein Affront, der zeigt, wie wenig Respekt die FIFA vor gewachsenen Strukturen hat. Aber was kümmert es die Herren in ihren klimatisierten Büros, wenn die Kasse stimmt?

Groteske Verzerrungen auf dem Platz

Die sportliche Realität entlarvt das Turnier vollends als Farce. Wenn neuseeländische Amateure aus Auckland mit 0:10 gegen Bayern München verlieren, hat das mit fairem Wettbewerb nichts mehr zu tun. Es erinnert eher an die Gladiatorenkämpfe im alten Rom – Brot und Spiele für die Massen, während die wahren Probleme unter den Teppich gekehrt werden.

"Die Nominierung scheint willkürlich zu sein. Die Mannschaft von Auckland hat maximal Verbandsligaformat, sechste Liga in Deutschland", kommentierte ein Beobachter treffend. Ein Juxturnier, das sich als Weltmeisterschaft verkauft.

Spieler als moderne Sklaven des Systems

Die Profis selbst werden zu Getriebenen eines Systems, das keine Grenzen mehr kennt. Nach einer kräftezehrenden Saison, in der viele Bundesligisten bereits "auf dem Zahnfleisch" gingen, wie es ein Kommentator formulierte, werden sie nun in die nächste Geldmaschine geworfen. Die körperlichen Grenzen? Interessieren nicht, solange die Einnahmen stimmen.

Selbst Thomas Müller hatte nicht genug Trikots für alle neuseeländischen Gegenspieler dabei – ein symbolisches Detail, das zeigt, wie überstürzt und lieblos dieses Turnier zusammengeschustert wurde.

Der Niedergang des deutschen Fußballs

Besonders bitter: Während Saudi-Arabien die Fäden zieht, verliert der deutsche Fußball immer mehr an Boden. Wenn sich der FC Bayern tatsächlich den SPD-Vizekanzler Lars Klingbeil ins Beratergremium holt, wie ein aufmerksamer Beobachter anmerkte, dann zeigt das, wie sehr sich auch unsere Traditionsvereine dem politischen Mainstream anbiedern. Statt auf sportliche Exzellenz zu setzen, wird lieber politisch korrekt agiert.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar einen konservativeren Kurs versprechen, doch die Weichen im deutschen Fußball sind längst in die falsche Richtung gestellt. Während andere Nationen knallhart ihre Interessen durchsetzen, diskutieren wir über Diversität und Inklusion.

Ein Fazit, das nachdenklich stimmt

Die Klub-WM ist mehr als nur ein weiteres Turnier. Sie ist ein Spiegelbild dessen, was aus dem Fußball geworden ist: Ein seelenloser Moloch, der sich dem höchsten Bieter andient. Die Fans? Die Traditionen? Die Gesundheit der Spieler? Alles zweitrangig, wenn die Kasse stimmt.

Vielleicht hatte der Kommentator recht, der das Gossensche Sättigungsgesetz zitierte: "Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit der Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt." Der moderne Fußball hat diesen Punkt längst überschritten. Was bleibt, ist ein schaler Nachgeschmack – und die Gewissheit, dass mit jedem dieser Turniere ein weiteres Stück Fußballseele stirbt.

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