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22.08.2025
11:04 Uhr

Gamescom 2025: Wenn die Spielebranche ihre Krise mit Steuergeld übertüncht

Die Gamescom in Köln feiert sich selbst mit neuen Besucherrekorden, während die globale Spieleindustrie in einer tiefen Krise steckt. Was auf den ersten Blick wie ein Erfolg aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als verzweifelter Versuch, die strukturellen Probleme der Branche zu überspielen. Besonders pikant: Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz reagiert auf die Misere nicht etwa mit dringend notwendigen Reformen, sondern schüttet das Problem mit noch mehr Steuergeld zu.

Der schöne Schein trügt gewaltig

Wer glaubt, Videospiele seien noch immer ein Nischenprodukt für Kellerkinder, hat die letzten zwei Jahrzehnte verschlafen. Die Gamesindustrie hat längst Hollywood und andere Unterhaltungsmedien beim Umsatz abgehängt. Doch genau dieser Gigant wankt bedenklich. Die kalifornische E3, einst die wichtigste Spielemesse der Welt, hat bereits das Zeitliche gesegnet. Nun versucht die Kölner Gamescom krampfhaft, diese Lücke zu füllen – mit mäßigem Erfolg.

Jahr für Jahr werden neue Besucherrekorde vermeldet, doch hinter den Kulissen bröckelt es gewaltig. Immer mehr Entwickler und Publisher stellen sich die berechtigte Frage, ob die horrenden Standkosten noch zu rechtfertigen sind. Die Antwort lautet zunehmend: Nein. Was bleibt, ist eine Messe, die sich mehr und mehr zur Cosplay-Convention mit angeschlossenem YouTube-Influencer-Treffen entwickelt. Die eigentlichen Spiele? Werden zur Nebensache degradiert.

Massenentlassungen trotz Rekordgewinnen

Die Schieflage der Branche zeigt sich besonders deutlich in den Personalstatistiken. Mehr als 10.000 Entwickler verlieren jährlich ihren Job – Tendenz steigend. Gleichzeitig setzen die Konzerne auf den vermeintlichen Heilsbringer KI, in der Hoffnung, menschliche Kreativität durch Algorithmen ersetzen zu können. Ein fataler Irrtum, wie sich bereits jetzt abzeichnet. KI mag schnell sein, zuverlässig ist sie nur in den seltensten Fällen. Ohne die führende Hand erfahrener Programmierer produziert sie bestenfalls Mittelmaß.

"Die beste Antwort auf Regularien sind nur selten mehr Regularien und die Antwort auf 'zu viel Staat' ist nie 'mehr Staat'."

Deutschland: Vom Entwicklerstandort zum Subventionsgrab

Besonders dramatisch ist die Situation in Deutschland. In den 1990er und frühen 2000er Jahren war die Bundesrepublik noch Heimat zahlreicher erfolgreicher Entwicklerstudios. Namen wie Blue Byte oder Crytek standen für deutsche Ingenieurskunst im digitalen Zeitalter. Heute? Eine Wüste. Die verbliebenen Studios wurden entweder von internationalen Konzernen aufgekauft, mussten trotz hervorragender Produkte schließen oder wanderten gleich ganz ins Ausland ab.

Die Gründe sind offensichtlich: Deutschlands Steuer- und Abgabenlast ist im internationalen Vergleich erdrückend. Hinzu kommen explodierende Energiekosten und ausufernde Bürokratie. Ein toxischer Cocktail, der kreative Köpfe in Scharen vertreibt. Doch anstatt diese strukturellen Probleme anzugehen, verfällt die Politik in alte Reflexe: Mehr Subventionen sollen es richten.

Dorothee Bärs teure Luftschlösser

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) kündigte pünktlich zur Gamescom an, die Förderung bis 2026 auf 120 Millionen Euro jährlich aufzustocken. Ein Tropfen auf den heißen Stein, der die eigentlichen Probleme nicht löst, sondern nur kaschiert. Schlimmer noch: Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, wohin staatliche Förderung führt.

Unter Robert Habecks Ägide flossen sechsstellige Beträge in ideologische Projekte wie "Climate Time Machine" – ein durchsichtiger Versuch, Klimapropaganda als Unterhaltung zu verkaufen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mischt ebenfalls kräftig mit und verpulvert Zwangsgebühren für Projekte wie "GreenGuardianVR", das auf seinem Höhepunkt sage und schreibe drei gleichzeitige Spieler vorweisen konnte. Ein Paradebeispiel dafür, wie Steuergelder in ideologischen Schwarzen Löchern verschwinden.

Die unbequeme Wahrheit

Was die deutsche Spieleindustrie wirklich bräuchte, liegt auf der Hand: Eine radikale Verschlankung der Bürokratie, deutlich niedrigere Steuern und wettbewerbsfähige Energiepreise. Kurz: Weniger Staat, nicht mehr. Doch genau das Gegenteil passiert. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz, der einst vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, pumpt munter weiter Steuergeld in ein System, das strukturell am Ende ist.

Die Gamescom mag noch tanzen, doch es ist der Tanz auf dem Vulkan. Während Cosplayer und Influencer feiern, stirbt die deutsche Spieleentwicklung einen langsamen Tod. Die internationale Konkurrenz lacht sich derweil ins Fäustchen über einen Standort, der sich mit immer neuen Regularien und Subventionen selbst abschafft. Ob die Regierung Merz den Mut aufbringt, das Ruder herumzureißen? Die bisherigen Signale stimmen wenig optimistisch. Stattdessen wird weiter am Symptom herumgedoktert, während die Krankheit ungehindert fortschreitet.

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