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25.06.2025
15:52 Uhr

Fußball-Apartheid im Bundestag: FC-Parlamentarier wollen AfD-Kollegen vom Platz verbannen

Der FC Bundestag, einst stolzes Symbol für fraktionsübergreifenden Teamgeist und sportliche Fairness, mutiert zur politischen Gesinnungspolizei auf dem Rasen. Was sich am kommenden Mittwoch bei der Mitgliederversammlung des Vereins abspielen soll, würde selbst George Orwell die Sprache verschlagen: Eine Satzungsänderung, die es ermöglichen soll, unliebsame Parlamentarier aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit vom gemeinsamen Kicken auszuschließen.

Wenn der Ball zur Waffe wird

Im Entwurf zur neuen Vereinssatzung heißt es scheinheilig, alle Mitglieder müssten sich künftig zur „freiheitlich-demokratischen Grundordnung" bekennen. Der Verein stelle sich zudem „rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen" entgegen. Wer zwischen den Zeilen liest, versteht schnell: Hier geht es nicht um hehre demokratische Prinzipien, sondern um die systematische Ausgrenzung von AfD-Abgeordneten.

Besonders pikant: Der Vorstand soll künftig mit einfacher Mehrheit über die Aufnahme neuer Mitglieder entscheiden dürfen. Eine Ablehnung sei insbesondere dann vorgesehen, wenn ein Antragsteller einer Organisation angehöre, „die verfassungsfeindliche Ziele" verfolge. Auch könnten Mitglieder ausgeschlossen werden, wenn sie dem Verein durch „extremistische oder verfassungsfeindliche Gesinnung" schadeten – eine Gummiformulierung, die Tür und Tor für politische Säuberungen öffnet.

Gescheiterte Vergangenheit, fragwürdige Zukunft

Dass dieser Vorstoß nicht der erste seiner Art ist, macht die Angelegenheit noch brisanter. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Verein beschlossen, dass eine Mitgliedschaft mit einer gleichzeitigen Zugehörigkeit zur AfD nicht vereinbar sei. Doch die Rechtsstaatlichkeit, die man vorgibt zu verteidigen, stellte sich den Möchtegern-Ausgrenzern in den Weg: Mehrere AfD-Abgeordnete klagten erfolgreich vor dem Landgericht Berlin, das urteilte, der Beschluss verstoße gegen die geltende Satzung.

„Aber hier geht es um Profis, die mit ihren Worten und Taten mitverantwortlich dafür sind, dass Nazis in diesem Land wieder offener auftreten – und dass queere Menschen und Migranten zunehmend unter Druck geraten."

So tönt der Grünen-Bundestagsabgeordnete Kassem Taher Saleh, der offenbar vergessen hat, dass in einer Demokratie auch unliebsame Meinungen ihren Platz haben müssen. Seine Wortwahl offenbart die wahre Agenda: Hier soll nicht etwa extremistisches Gedankengut bekämpft werden, sondern eine demokratisch gewählte Oppositionspartei mundtot gemacht werden – notfalls auch auf dem Fußballplatz.

Verfassungsschutz als politische Waffe

Als Rechtfertigung für diesen sportlichen Ausgrenzungsversuch dient ein höchst umstrittenes Gutachten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, das die AfD als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung" einstuft. Dass gegen diese Einstufung derzeit ein Klageverfahren läuft, scheint die Satzungsarchitekten des FC Bundestag nicht zu stören. Man bedient sich lieber vorschnell einer behördlichen Einschätzung, die möglicherweise vor Gericht keinen Bestand haben wird.

Was hier geschieht, ist nichts anderes als die Pervertierung des Sports für politische Zwecke. Der FC Bundestag, der sich auf seiner Website noch immer als Institution rühmt, die von „Zusammenhalt, Fairness, Respekt, Disziplin, Spaß und Teamgeist" geprägt sei, verrät genau diese Werte. Statt den Sport als verbindendes Element über Parteigrenzen hinweg zu nutzen, wird er zur Waffe im politischen Kampf umfunktioniert.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Die geplante Satzungsänderung ist mehr als nur eine vereinsinterne Angelegenheit. Sie steht symptomatisch für eine zunehmende Tendenz in Deutschland, politische Gegner nicht mehr argumentativ zu bekämpfen, sondern sie aus allen gesellschaftlichen Bereichen zu verdrängen. Wenn selbst auf dem Fußballplatz des Bundestages die politische Gesinnung über die Teilnahme entscheidet, dann ist das ein Armutszeugnis für unsere Demokratie.

Es bleibt zu hoffen, dass sich genügend vernünftige Stimmen im FC Bundestag finden, die diesem Treiben Einhalt gebieten. Denn eines sollte klar sein: Wer heute die AfD vom gemeinsamen Kicken ausschließt, der schafft morgen vielleicht weitere Kriterien für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Diese Büchse der Pandora sollte geschlossen bleiben – im Interesse aller Demokraten, gleich welcher politischen Couleur.

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