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23.11.2025
16:47 Uhr

Friedensverhandlungen in Genf: Wer zieht wirklich die Fäden im Ukraine-Konflikt?

Während in Genf über den umstrittenen 28-Punkte-Friedensplan für die Ukraine verhandelt wird, entbrennt in Washington ein bemerkenswerter Streit über dessen wahre Urheberschaft. Was zunächst als großer diplomatischer Wurf der Trump-Administration verkauft wurde, entpuppt sich möglicherweise als russisches Wunschkonzert – verpackt in amerikanisches Geschenkpapier.

Das Verwirrspiel um den Friedensplan

Die Darstellung könnte widersprüchlicher kaum sein: Erst hieß es vollmundig, US-Präsident Donald Trump habe über seinen Sondergesandten Steve Witkoff einen ausgeklügelten Friedensplan entwickeln lassen. Nun rudert man zurück. Der republikanische Senator Mike Rounds erklärt auf einem Sicherheitsforum in Kanada mit bemerkenswerter Offenheit: „Wir haben diesen Plan nicht geschrieben, nicht veröffentlicht – er wurde uns übermittelt und dann geleakt."

Noch deutlicher wird der unabhängige Senator Angus King aus Maine. Nach seiner Darstellung habe Außenminister Marco Rubio das Papier als „Wunschliste der Russen" bezeichnet. Die USA hätten lediglich als Briefträger fungiert und das von Moskau an Witkoff übergebene Dokument an die Ukraine weitergereicht. Ein bemerkenswertes Eingeständnis, das Fragen nach der tatsächlichen Verhandlungsführung der Amerikaner aufwirft.

Rubios Gegendarstellung

Außenminister Rubio versucht unterdessen, die Wogen zu glätten und die amerikanische Handschrift zu betonen. Auf dem Kurznachrichtendienst X schreibt er: „Der Friedensvorschlag stammt von uns. Er ist Grundlage der laufenden Gespräche und basiert sowohl auf russischen als auch auf ukrainischen Beiträgen." Eine Formulierung, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet – wie kann ein Plan „von uns" stammen und gleichzeitig auf russischen Beiträgen basieren?

Die bitteren Pillen für Kiew

Der Inhalt des Plans liest sich wie eine Kapitulationsurkunde in Raten: Gebietsverluste, Abbau militärischer Kapazitäten und der Verzicht auf einen NATO-Beitritt. Kein Wunder, dass sich Kiew und die europäischen Verbündeten „schockiert" zeigen. Präsident Trump hatte der Ukraine ursprünglich ein Ultimatum bis Donnerstag gesetzt, dem Plan zuzustimmen. Sein jüngster Kommentar dazu trieft vor Zynismus: „Dann kann er sich ja weiter streiten, so viel sein kleines Herz will."

Diese herablassende Art gegenüber einem Land, das seit Jahren um seine Existenz kämpft, offenbart die wahre Haltung der Trump-Administration. Die Washington Post berichtet, dass bei einer Ablehnung des Plans mit einem Ende der US-Unterstützung gedroht werde – diplomatische Erpressung im Klartext.

Europa am Katzentisch

In Genf versammeln sich nun Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die EU mit der Ukraine, um zu retten, was zu retten ist. Der ukrainische Verhandlungsführer Andrij Jermak gibt sich „konstruktiv eingestellt" – was angesichts der Umstände wie Galgenhumor wirkt. Die Europäer, die jahrelang Milliarden in die Ukraine gepumpt und ihre eigene Wirtschaft mit Sanktionen belastet haben, dürfen nun zusehen, wie über ihre Köpfe hinweg entschieden wird.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron versucht noch, Haltung zu bewahren: Der Plan sei „überarbeitungsbedürftig" und müsse „auch für die Ukrainer gut sein". Welch revolutionäre Erkenntnis! Als ob ein Friedensplan, der hauptsächlich russische Interessen bedient, jemals im Sinne der Ukraine sein könnte.

Die nordische Allianz hält dagegen

Immerhin zeigen acht nordische und baltische Staaten Rückgrat. Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden sichern der Ukraine weitere Unterstützung zu. Sie erkennen richtig: Russland ist bislang nicht zu einem fairen Waffenstillstand bereit. Ihre Purl-Initiative finanziert weiterhin Waffenlieferungen – ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin ein Zeichen der Solidarität.

Währenddessen erklärt Trump lapidar: „Wir versuchen, die Sache auf die eine oder andere Weise zu beenden." Diese Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal eines souveränen Staates ist erschütternd. Hauptsache, der Konflikt ist vom Tisch – egal zu welchen Bedingungen.

Ein Hoffnungsschimmer aus Belarus?

In einer überraschenden Wendung hat Machthaber Alexander Lukaschenko 31 inhaftierte Ukrainer begnadigt. Diese Geste, angeblich auf Vereinbarungen mit Trump zurückgehend, wirkt wie ein kleiner Lichtblick in düsteren Zeiten. Doch kann diese symbolische Handlung über die grundsätzlichen Probleme des Friedensplans hinwegtäuschen?

Was bedeutet das für Deutschland?

Die Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einem Dilemma. Jahrelang hat man die Ukraine unterstützt, die eigene Bevölkerung mit steigenden Energiepreisen und Inflation belastet – und nun soll all das umsonst gewesen sein? Die deutsche Politik hat sich in eine Sackgasse manövriert, aus der es keinen ehrenvollen Ausweg gibt.

Die wahren Verlierer sind einmal mehr die deutschen Steuerzahler, die für eine verfehlte Außenpolitik bluten müssen. Während unsere Politiker von „Werten" und „Solidarität" schwadronieren, zahlt der Bürger die Zeche. Und am Ende profitiert Russland von einem Friedensplan, der seine Maximalforderungen erfüllt.

Es ist Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme: Die westliche Ukraine-Politik ist gescheitert. Statt weiter gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen, sollten wir uns auf unsere eigenen Interessen besinnen. Ein stabiler Frieden – auch wenn er bitter schmeckt – ist besser als ein endloser Konflikt, der Europa wirtschaftlich und politisch ruiniert.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Währungen schwanken und politische Versprechen zerplatzen, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Sie sind der Fels in der Brandung geopolitischer Verwerfungen – eine Erkenntnis, die angesichts der aktuellen Entwicklungen wichtiger denn je erscheint.

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